Rheinmetall

Mit einem Rüstungsumsatz von 3 Mrd. Dollar im Jahr 2012 ist Rheinmetall unangefochten die Nummer eins der deutschen Rüstungsindustrie und liegt auf Platz 30 weltweit. Schon kurz nach der Gründung 1889 nahm deutschlands traditionsreichster Rüstungsproduzent die Produktion von Munition und Geschützen auf. In den demilitarisierten Phasen nach dem ersten und zweiten Weltkrieg produzierte Rheinmetall Lokomotiven, Eisenbahnwaggons, Schreibmaschinen, Dampfpflüge, Aufzüge und Stoßdämpfer - auf der Ostseite auch Kameras und die Motoren des Moped Simson. Ab der Aufstellung der Bundeswehr wurde auch die Rüstungsproduktion von Gewehren und Maschienenkanonen wieder aufgenommen. Heute agiert Rheinmetall hauptsächlich als Zulieferer für die Automobilindustrie und als Produzent von schweren Rüstungsgütern und -bestandteilen, wie den Panzern Marder, Leopard und Puma (gemeinsam mit KMW), stellt aber auch Flugabwehrsysteme, Antriebe, Munition, Elektronik, Simulationsprogramme und kleinere Waffen her. Rheinmetall ist einer der Hauptlieferanten der Bundeswehr.

QUELLEN:
Handelsblatt: Wer die Welt mit Waffen ausrüstet
(27. Februar 2012)
WiWo: Die größten Rüstungsschmieden der Welt
(31. Januar 2014)
SIPRI: Top 100 arms-producing and military services companies in the world excluding China, 2012 (31. Janauar 2014)
Manager Magazin Online: Deutsche Waffenschmieden unter Beschuss (10. September 2012)
Focus: Rheinmetall baut mehr Stellen ab: Rote Zahlen mit Rüstungssparte (09. August 2013)
Focus: Großauftrag für Rheinmetall und MAN aus Skandinavien (28. Mai 2014)
Die Welt: Die heiklen Kunden der deutschen Rüstungsindustrie (18. Mai 2014)