Baukasten:Climate Innovations: Unterschied zwischen den Versionen
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3) Zielgruppe: Kinder, Erwachsende, Senioren, Studenten | 3) Zielgruppe: Kinder, Erwachsende, Senioren, Studenten | ||
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Abschließend kommen die Gruppen zusammen und jede Gruppe hat 3 Minuten Zeit zu pitchen. Dabei sollte genau auf die Zeit geachtet werden. Anschließende Fragen der anderen Teilnehmer sind möglich, ebenso wie eine kritische (aber positive) Reflektion der Spielleitenden. | Abschließend kommen die Gruppen zusammen und jede Gruppe hat 3 Minuten Zeit zu pitchen. Dabei sollte genau auf die Zeit geachtet werden. Anschließende Fragen der anderen Teilnehmer sind möglich, ebenso wie eine kritische (aber positive) Reflektion der Spielleitenden. | ||
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Version vom 8. März 2017, 15:59 Uhr
Hinweise zum Ausfüllen
- Die Blue Engineering Homepage basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax.
- Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
- einer parametrisierten Infobox
- die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
- löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe
| Parameter = Hier kommt ein Wert hin
. Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen. - hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
- einer parametrisierten Infobox
- einer freien Texteingabe
- Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
- hier kann Wikisyntax verwendet werden
- folgende Überschriften sind auf
= Ebene 1 =
: Vorbereitung, Ablaufplan, Materialien zur Durchführung, Hinweise und Anmerkungen, Literatur und Quellen - die Zeitangaben sind auf
== Ebene 2 ==
- alle übrigen Überschriften dann auf
=== Ebene 3 ===
oder==== Ebene 4 ====
- einer freien Texteingabe
- bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema
Teilnehmende:2016_2:NAME_DER_SEMESTERARBEIT:Arbeitsblatt_1
- bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema
- Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
- Orientiert euch bitte an den Grundbausteinen des Berliner Seminars, wenn ihr euren Baustein ausfüllt.
- Einstiegssitzung - Grundbaustein des Berliner Seminars
- 100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung
- Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik
- Plastik - KomBiWiE in Berlin
- Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin
- TING-D - Grundbaustein in Berlin
- Technik als Problemlöser!? - Grundbaustein Berlin
- Verantwortung und Kodizes - Grundbaustein in Berlin
- Das Produktivistische Weltbild - Grundbaustein in Berlin
Climate Innovations
Besonders Studierende der Berliner Universitäten sind wahrscheinlich schon einmal mit der Startup-Szene in Kontakt gekommen, oder haben sich die Frage gestellt, wie der Arbeitsalltag in einem jungen Unternehmen aussieht. Dieser Baustein soll den Themenkomplex „Cleantech Startups“ in Form einer Exkursion zum EUREF-Campus behandeln. Die Teilnehmenden sollen einen Einblick in die Welt von nachhaltigkeitsorientierten Start-Ups im Sinne des Triple-Bottom-Line-Ansatzes erhalten. Hierbei steht die Sensibilisierung für die Themen Verantwortung von Entrepreneurs, Arbeitsumfeld und Innovationsprozess im Vordergrund. Es sollen zudem Inputs gegeben werden, wie die Teilnehmenden selber aktiv werden können und welche Fördermöglichkeiten bestehen, um Studierende und Absolventen auf dem Weg von der Idee zum Unternehmen zu unterstützen; nicht zuletzt um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ingenieurinnen und Ingenieuren kommt eine zentrale Rolle in der Umsetzung klimarelevanter Innovationen zu. Oft sind es junge Unternehmen, die hier als treibende Kraft auftreten und mit ihren Produkten und Dienstleistungen ihren Anteil für die Erfüllung der gesetzten Klimaziele der Bundesregierung beitragen.
- Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung
- Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen"
- Kompetenz zur Kooperation
- Kompetenz zur Partizipation
- Kompetenz zur Motivation
- Kompetenz zum eigenständigen Handeln
- desweiteren: Kompetenz zur Innovation
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Im Vorfeld sollte eine Anmeldung per Email eingerichtet werden, sodass die Durchführung und Anzahl der Teilnehmer planbarer wird. Außerdem muss die Kontaktaufnahme mit Climate-KIC erfolgen, um einen geeigneten Termin auszumachen und ein Start-up für den exemplarischen Pitch zu finden. 20 Minuten - Der Seminarraum sollte vorbereitet werden: Stühle anordnen, Laptop und Beamer vorbereiten, Material bereitlegen.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Desweiteren sollte mehrfach auf die Exkursion aufmerksam gemacht werden (Rundmail, kurze Vorstellung während letzter Blue-Engineering-Sitzungen, Facebook).
Materialien und Räume
Je teilnehmender Gruppe ein Plakat (als Alternative kann die Nutzung der Whiteboards in der „Green Garage“ abgesprochen werden), ausreichend Stifte, Innovationswürfel, ausgedruckte Artikel zur Sensibilisierung kritischer Teilaspekte im Bereich Entrepreneurship, Laptop mit installiertem PowerPoint. Konferenzraum und Beamer in der „Green Garage“ kann genutzt werden. Moderationsmaterial. Ggf. eine Beschreibung der Anfahrt, um einen genauen Treffpunkt auszumachen und die Führung über den Campus leichter zu gestalten (vgl. Anlage 1).
Ablaufplan.
Für eine erste Orientierung, wie die Dokumentation erfolgen kann, ist hier der Baustein "Technik als Problemlöser!?" angegeben.
Vorbereitung im Raum
00. Minute – Vorstellungsrunde und Rundgang auf dem EUREF-Campus
Die Teilnehmenden stellen sich vor und diskutieren über die Frage: „Was ist eigentlich ein Startup?“ Es folgt ein Rundgang über den EUREF-Campus, bei dem die Exkursionsleitenden etwas über das Energiekonzept des Campus und die angesiedelten Startups sagen können (Optional). Die Führung endet im Konferenzraum der Green Garage, der schon vorbereitet und ausgestattet sein sollte, sodass anschließend die Vorträge stattfinden können.
30. Minute – Vortrag: „Von der Idee zur Gründung und wie kann ich aktiv werden?“ (Julia Rawlins, Education Lead Climate-KIC) und Fragerunde
Vortrag und Fragerunde mit Julia Rawlins. Kontaktdaten: julia.rawlins@climate-kic.org
60. Minute – Pitch: „Beispielhaftes Startups und Fragerunde“ (tba)
Vortrag und Fragerunde. Um ein Start-up zu kontaktieren, empfiehlt es sich zunächst mit Cassi Welling (Accelerator Programm Manager Climate-KIC) in Kontakt zu treten. Kontaktdaten: cassi.welling@climate-kic.org
75. Minute – Pause
Die Länge der Pause ist abhängig von der Fragerunde zuvor. Hier kann optional von den Durchführenden etwas Fingerfood und Kaffee gereicht werden, da eine kleine Küchenzeile vor Ort an den Raum anschließt.
80. Minute – Innovationswürfelspiel
80. Minute – Vorstellung des Spiels In diesem Spiel sollen die Teilnehmenden (spielerisch und gerne sehr visionär) in Kleingruppen (3-5) ihre eigene klimarelevante Geschäftsidee entwickeln und den anderen Gruppen vorstellen. Dazu würfelt jede Gruppe die drei Würfel (Pyramiden) mit den Themenvorgaben (vgl. Anlage 2) :
1) Klima: Müll, Klima, Wasserverschmutzung, Nahrungsmittel
2) Branche: Architektur, Energie, Mobilität, Bildung
3) Zielgruppe: Kinder, Erwachsende, Senioren, Studenten
Die Durchführenden sollten den Teilnehmenden verdeutlichen, dass abstrakte, visionäre und kreative Ideen nicht nur gerne gesehen, sondern auch gefragt sind. Gleichzeitig ist der entscheidende Punkt des Spiels, diese Ideen umsetzbar zu gestalten und glaubhaft zu vorzustellen.
85. Minute – Einteilung der Gruppen und Start Die Einteilung der Gruppen kann (optional) in spielerischer Form erfolgen. Es sollte auf gleich große Gruppen geachtet werden. Bei einer ungeraden Teilnehmerzahl kann noch ein Durchführender zugeteilt werden. Gewürfelt werden sollte so, dass nur die jeweilige Gruppe das Ergebnis sehen kann. Während der Ausarbeitung der Ideen sollten die Spielleiter die Gruppen weitestgehend alleine kreativ werden lassen, allerdings sollte auf die Einbindung aller drei gewürfelten Themenvorgaben geachtet werden. Ziel ist es, ein Plakat zu erstellen, welches genutzt werden soll um die eigene Idee vorzustellen. Bildliche Veranschaulichungen sind erwünscht.
110. Minute - Pitch
Abschließend kommen die Gruppen zusammen und jede Gruppe hat 3 Minuten Zeit zu pitchen. Dabei sollte genau auf die Zeit geachtet werden. Anschließende Fragen der anderen Teilnehmer sind möglich, ebenso wie eine kritische (aber positive) Reflektion der Spielleitenden.
125. Minute – Reflektierende Abschlussrunde
Reflektion: Bezug zu Lernzielen. Können die Teilnehmenden sich vorstellen in einem Start-up zu arbeiten, welche Vor-/Nachteile könnte dies mit sich bringen? Hat sich ein kreativer „flow“ in der Gruppe ergeben? Rücksprache zu den Start-up-ideen. Jede Gruppe sollte ihr Geschäftsmodell in das TING-D Modell einordnen. Feed-back-Runde für die Durchführer des Bausteins. Was hat gefallen, worauf sollte das nächste Mal geachtet werden? Verabschiedung und Aufräumen. Optional besteht im Anschluss ganz unverbindlich die Möglichkeit in der Nähe Mittagessen oder Kaffeetrinken zu gehen und so die Erfahrungen und den Austausch des Tages noch weiter zu vertiefen.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.
Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.
Gekürzte Variante.
Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.
Materialien zur Durchführung.
Aufgabenzettel.
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:
Literaturhinweise und Quellen.
- Demirovic, Alex 2012: Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf
- Köhler, Bettina und Wissen, Markus: Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Ein kritischer, theoretischer Zugang zur ökologischen Krise. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:K%C3%B6hler_Wissen_Gesellschaftliche_Naturverh%C3%A4ltnisse_Ein_kritischer_theoretischer_Zugang_zur_%C3%B6kologischen_Krise.pdf
- Klatt, Patricia und Frey, Andreas: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte. Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/umweltskandal-woher-kam-das-zeug-bloss-14418841.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2