Baukasten:Reparieren vs. Neu: Unterschied zwischen den Versionen
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== 30. Minute - Durchführung des Spiels. == | == 30. Minute - Durchführung des Spiels. == | ||
In den Kleingruppen wird das Spiel durchgeführt und anschließend die Methodik erörtert. | In den Kleingruppen wird das Spiel durchgeführt und anschließend die Methodik erörtert. | ||
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+ | 3. Ausrechnen mit Hilfe der Formel | ||
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== 45. Minute - Auswertung und Diskussion. == | == 45. Minute - Auswertung und Diskussion. == | ||
Die Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Danach wird darüber diskutiert wie realistisch das Ergebnis ist. Der Moderator versucht die Diskussion auf die Einflussfaktoren der Entscheidung zu lenken. | Die Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Danach wird darüber diskutiert wie realistisch das Ergebnis ist. Der Moderator versucht die Diskussion auf die Einflussfaktoren der Entscheidung zu lenken. | ||
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Version vom 31. Januar 2017, 13:06 Uhr
Hinweise zum Ausfüllen
- Die Blue Engineering Homepage basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax.
- Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
- einer parametrisierten Infobox
- die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
- löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe
| Parameter = Hier kommt ein Wert hin
. Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen. - hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
- einer parametrisierten Infobox
- einer freien Texteingabe
- Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
- hier kann Wikisyntax verwendet werden
- folgende Überschriften sind auf
= Ebene 1 =
: Vorbereitung, Ablaufplan, Materialien zur Durchführung, Hinweise und Anmerkungen, Literatur und Quellen - die Zeitangaben sind auf
== Ebene 2 ==
- alle übrigen Überschriften dann auf
=== Ebene 3 ===
oder==== Ebene 4 ====
- einer freien Texteingabe
- bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema
Teilnehmende:2016_2:NAME_DER_SEMESTERARBEIT:Arbeitsblatt_1
- bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema
- Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
- Orientiert euch bitte an den Grundbausteinen des Berliner Seminars, wenn ihr euren Baustein ausfüllt.
- Einstiegssitzung - Grundbaustein des Berliner Seminars
- 100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung
- Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik
- Plastik - KomBiWiE in Berlin
- Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin
- TING-D - Grundbaustein in Berlin
- Technik als Problemlöser!? - Grundbaustein Berlin
- Verantwortung und Kodizes - Grundbaustein in Berlin
- Das Produktivistische Weltbild - Grundbaustein in Berlin
Reparieren vs. Neu
In einer Umwelt des Konsums sollte man überlegen unter welchen Umständen es sinnvoll ist, einen Gegenstand zu reparieren oder neu zu erwerben. Der Baustein will auf spielerische Weise das Zusammenspiel der Einflussfaktoren begreifbar machen. Dabei sollen die Gewichtung von Einflussfaktoren wie Aufwand, Nutzen, Haltbarkeit und Verfügbarkeit auf eine Entscheidung berücksichtigt werden. In dieser Lerneinheit wird der Aufwand, nebst dem Faktor Zeit bei der Beschaffung berücksichtigt, dennoch beleuchtet die Ausrichtung des Bausteins weniger den monetären, vielmehr den ökologischen Aspekt. Je nach Charakter spezifischen Fähigkeiten und Schadensfall ist an dem Teilnehmer eine Aussage über die Sinnhaftigkeit einer Neuanschaffung zu machen.
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Kurz einlesen ins Thema Ausdrucken und ausschneiden der Spielunterlagen Würfel besorgen
Vorbereitung für die Teilnehmenden
keine
Materialien und Räume
Einfacher Seminarraum mit Beamer und Tischen Materialien siehe Download-Bereich Ein Würfel pro Gruppe
Ablaufplan.
Vorbereitung
Doppelseitig die Charakter und Fallkarten ausdrucken. Vorderseite: Bilder, Rückseite: Beschreibung Ein Fall pro Gruppe/ Tisch Ein Berechnungsblatt für jeden Teilnehmenden ausdrucken Vier Tische für Kleingruppen aufstellen Ein Würfel pro Tisch
00. Minute - Begrüßung und Einführung.
Themeneinführung mit anschließender Kleingruppendiskussion
15. Minute - Auswertung der Kleingruppendiskussion.
Auswertung und zusammentragen der Ergebnisse aus der Kleingruppendiskussion und sammeln beispielhafter Entscheidungskriterien an der Tafel.
25. Minute - Impulsreferat.
in einem kurzen Impulsreferat wird die Thematik noch einem aus Gruppen Sicht dargestellt. Damit wird eine gemeinsame geistige Basis geschaffen für das folgende Spiel. Den Abschluss bildet die Vorstellung der Spielmethodik.
30. Minute - Durchführung des Spiels.
In den Kleingruppen wird das Spiel durchgeführt und anschließend die Methodik erörtert. 1. auswürfeln der Zufallszahlen 2. einsetzen der Fall-spezifischen Zahlen 3. Ausrechnen mit Hilfe der Formel 4. Ergebnis vergleichen und diskutieren
45. Minute - Auswertung und Diskussion.
Die Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Danach wird darüber diskutiert wie realistisch das Ergebnis ist. Der Moderator versucht die Diskussion auf die Einflussfaktoren der Entscheidung zu lenken.
60.Minute - Schluss
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.
Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.
Gekürzte Variante.
Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.
Materialien zur Durchführung.
Aufgabenzettel.
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:
Literaturhinweise und Quellen.
- Demirovic, Alex 2012: Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf
- Köhler, Bettina und Wissen, Markus: Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Ein kritischer, theoretischer Zugang zur ökologischen Krise. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:K%C3%B6hler_Wissen_Gesellschaftliche_Naturverh%C3%A4ltnisse_Ein_kritischer_theoretischer_Zugang_zur_%C3%B6kologischen_Krise.pdf
- Klatt, Patricia und Frey, Andreas: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte. Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/umweltskandal-woher-kam-das-zeug-bloss-14418841.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2