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Das Blue Engineering-Seminar an der TU Berlin hat eine Gesamtkapazität von 100 Teilnehmenden pro Semester. Das Seminar ist so gestaltet, dass die Teilnehmenden für zeitweise in einem Raum zusammenkommen und hier zusammenarbeiten. Die meiste Zeit werden sie jedoch auf drei Räume aufgeteilt, um intensivere Gruppenarbeiten zu ermöglichen. Das Seminar umfasst pro Woche 4 Stunden und erstreckt sich über das ganze Semester. Es besteht im wesentlichen aus drei Phasen: | Das Blue Engineering-Seminar an der TU Berlin hat eine Gesamtkapazität von 100 Teilnehmenden pro Semester. Das Seminar ist so gestaltet, dass die Teilnehmenden für zeitweise in einem Raum zusammenkommen und hier zusammenarbeiten. Die meiste Zeit werden sie jedoch auf drei Räume aufgeteilt, um intensivere Gruppenarbeiten zu ermöglichen. Das Seminar umfasst pro Woche 4 Stunden und erstreckt sich über das ganze Semester. Es besteht im wesentlichen aus drei Phasen: | ||
Version vom 28. Juni 2017, 14:47 Uhr
Bausteine als Lehr-/Lerneinheiten
Der Blue Engineering Baukasten besteht aus über 150 Bausteinen zur sozialen und ökologischen Verantwortung des Ingenieurberufs. Diese inhaltlich und didaktisch gut dokumentierten 15, 30, 60- oder 90-minütigen Lern-/Lehreinheiten verlagern sowohl den Lern-, als auch den Lehrprozess weitestgehend auf die Teilnehmenden. Hierdurch können sie in ganz unterschiedlichen Lern-/Lehrkontexten bei geringer Vorbereitungszeit zum Einsatz kommen.
Aus Sicht der Teilnehmenden bieten sie abwechslungsreiche didaktische Methoden, anhand derer Informationen eigenständig in Einzelarbeit und in Kleingruppen erarbeitet werden. Diese Informationen werden mit dem eigenen Wissen vernetzt. Hierauf aufbauend sind die Teilnehmenden in der Regel gefordert sich eine eigene Meinung zu bilden. In einer anschließenden Diskussion lernen sie zudem die (unterschiedlichen) Positionen und Perspektiven der anderen Teilnehmenden kennen.
Bausteine schaffen die Balance zwischen Faktenvermittlung und Orientierung/Reflexion/Positionierung der Teilnehmenden zum Beispiel durch simulierte Gerichtsverhandlungen, Talkshows, Stationenlernen, aber auch durch multimediale/multisensuale Wissensspeicher, die ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven aufbereiten sowie durch spielerische Formate, wie z.B. ein Kraftwerksquartett, Mülltrennung - ein Kinderspiel! oder ein Bilderbuch zum Thema Zeitwohlstand.
Insgesamt setzen die Bausteine kaum Vorwissen bei den Teilnehmenden voraus, so dass diese sich ohne Weiteres einbringen können. Diese aktive Beteiligung ist letztlich die einzige Voraussetzung, da nur durch sie ein Funktionieren der Bausteine gewährleistet sein kann. Auf Grund dieser Gestaltung lassen sich die Bausteine flexibel in den meisten Lehr-/Lernsituationen einsetzen.
Für die Durchführenden eines Bausteins ist eine etwa zweistündige Vorbereitungsphase notwendig, damit sie sich mit den verwendeten Methoden vertraut machen und sich in das jeweilige Thema einarbeiten können. Die Durchführenden sind zudem nicht als Expert_innen in einem bestimmten Themenfeld gefragt, die ihr Wissen an andere Menschen vermitteln. Stattdessen sind die Durchführenden vielmehr als Moderator_innen gefragt, die verschiedene Gruppenprozesse anleiten und Diskussionen strukturieren.
Verwendung der Bausteine
Mittlerweile bestehen über 150 Bausteine, die regelmäßig in den Blue Engineering Seminaren an der TU Berlin, TU Hamburg-Harburg und HS Düsseldorf zum Einsatz kommen. Auch außerhalb von Hochschulen werden regelmäßig Bausteine verwendet, um didaktisch abwechslungsreiche Unterrichtseinheiten zum Themenfeld soziale und ökologische Verantwortung anzubieten.
Alle Bausteine können frei verwendet werden. Die Zusatzmaterialien liegen meist auf einem geschützten Server. Die Zugangsdaten stellen wir Ihnen hierfür gerne zur Verfügung. Schreiben Sie hierzu einfach eine Email an seminar@blue-engineering.org
Baukasten 2011
Die erste Blue Engineering Projektwerkstatt der TU Berlin hatte von 2009 bis 2011 zum Ziel ein Seminar zur sozialen und ökologischen Verantwortung zu entwickeln. In dieser Zeit wurde das Konzept der oben beschrieben Bausteine entwickelt und umgesetzt. Zunächst wurden 13 Bausteine erstellt mit denen dann im Wintersemester 2011/2012 ein erstes eigenständiges Blue Engineering Seminar an der TU Berlin angeboten wurde. Diese ersten 13 Bausteine sind im Baukasten 2011 festgehalten.
Baukasten 2016
Aufbauend auf der Arbeit der Projektwerkstatt hat ein Studienreformprojekt an der TU Berlin von 2012 bis 2016 das ganze Seminarkonzept weiterentwickelt, so dass auch ohne weiteres 100 Teilnehmende am Seminar teilnehmen können. Zum vorläufigen Abschluss des Studienreformprojekts wurde ein neuer Baukasten 2016 erstellt, der als Prozesshandbuch genutzt werden kann, um ein eigenes Seminar anzubieten.
Grundbausteine des Berliner Blue Engineering Seminar
Die Grundbausteine des Berliner Blue Engineering Seminars wurden teilweise über 12 Semester immer weiterentwickelt und verfeinert, so dass mit ihnen sehr gut ausgearbeitete Bausteine vorliegen, die ohne weiteres direkt eingesetzt werden können.
Das Blue Engineering-Seminar an der TU Berlin hat eine Gesamtkapazität von 100 Teilnehmenden pro Semester. Das Seminar ist so gestaltet, dass die Teilnehmenden für zeitweise in einem Raum zusammenkommen und hier zusammenarbeiten. Die meiste Zeit werden sie jedoch auf drei Räume aufgeteilt, um intensivere Gruppenarbeiten zu ermöglichen. Das Seminar umfasst pro Woche 4 Stunden und erstreckt sich über das ganze Semester. Es besteht im wesentlichen aus drei Phasen:
- In der ersten Phase führen Tutor_innen sechs festgelegte Grundbausteine durch, um den Teilnehmenden die Arbeitsweise sowie den allgemeinen inhaltlichen und didaktischen Anspruch des Seminars zu vermitteln. Die Themen sind hier unter anderem Technikbewertung, Plastik, Technik als Problemlöser, Verantwortung und Kodizes und das Produktivistische Weltbild.
- In der zweiten Phase führen die Teilnehmenden in Kleingruppen eine wechselnde Auswahl an bestehenden Bausteine für ihre Kommiliton_innen durch und lernen so aktiv, wie eine anspruchsvolle Lehr-/Lerneinheit gestaltet werden kann. Die Themen sind hier unter anderem: “Gender, Diversity & Technik”, Stromopoly, Atomkraft-Anno Domini, Peak Everything, “Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaft”, Automatisierung vs. Gute Arbeitsplätze, Virtuelles Wasser, Land Grabbing.
- In der dritten Phase präsentieren die Kleingruppen einen Baustein, den sie über das gesamte Semester entwickelt haben. Das Thema und die Methoden setzen die Teilnehmenden in der Regel selbst. Zur Qualitätssicherung erhalten sie mehrmals Feedback von Kommiliton_innen und Tutor_innen.
Einstiegssitzung
- Einstiegssitzung - Grundbaustein des Berliner Seminars
- 100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung
- Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik
Plastiksitzung
Themen- und Gruppenfindung // TING-D
die drei rotierenden Bausteine
- Technik als Problemlöser!? - Grundbaustein Berlin
- Verantwortung und Kodizes - Grundbaustein in Berlin
- Das Produktivistische Weltbild - Grundbaustein in Berlin
Gender, Diversity und Technik
Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaft
Liste aller bestehenden Bauelemente
Dies ist der gesamte Baukasten von Blue Engineering. Die Liste zeigt alle bestehenden Bauelemente, das heißt unter anderem Bausteine, Wissensspeicher, E-Learnings, Spiele und künstlerische Auseinandersetzungen. Die einzelnen Bauelemente werden sukzessiv online zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf können Sie uns auch gerne kontaktieren.
Format | Name | Lernziele | Methoden |
---|---|---|---|
Baustein | Arbeit und Zeit | Bedeutung von Arbeit in der Gesellschaft erkennen, eigene Vorstellung von Arbeit-Zeit-Verhältnis erkennen, neue Arbeitformen kennenlernen, Spannungsverhältnis Erwerbsarbeit zu unentlohnter Arbeit. | 3 Wissensplakate, Diskussions-Spiel, eigene Reflexionskarten |
Baustein | Alternative Unternehmen | Die Teilnehmer sollen lernen, die bestehenden Strukturen in Unternehmen zu reflektieren, deren Probleme zu sehen, sowie selbst erarbeitet und bereits umgesetzte Alternativen zu diskutieren. | im ersten Teil Ideensammeln und Gruppenarbeit, im zweiten Teil inhaltlicher Input sowie Diskussion |
Baustein | Moderne Unternehmen | Konkrete Entwicklung eines Unternehmens unter unterschiedlichen Gesichtspunkten wie Strukturierung, Arbeitnehmerrechte und gesellschaftliche Wechselwirkungen mit besonderem Augenmerk auf ganzheitliche, nachhaltige Ideen abseits des Bestehenden | World Café, Brainstorming, kurze Präsentionen zu Anfang und Ende |
Baustein | Desertec | Die Vor- und Nachteile des Projekts kennen lernen, um sich am Ende eine umfassendere Meinung bilden zu können. | Gruppenarbeit, Entscheidungsspiel, Pro/Kontra-Argumentation, Fish-Bowl |
Baustein | Zentrale/Dezentrale Energieversorgung | Ziel des Bausteins ist es, den Teilnehmern/innen eine breite Argumentationsbasis zum Thema der Versorgung mit erneuerbaren Energien darzulegen, kontrovers über die öffentliche Meinung zu diskutieren und somit die persönliche Meinungsbildung anzuregen. Dazu gehört, den Wert von Informationen zuzuordnen, dies zu begründen sowie ein konstruktives Arbeiten und Diskutieren in Klein- und Großgruppen. | Gruppenarbeit in Kleingruppen, offenes Spiel mit schriftlichem Protokoll, Diskussionsrunden (Klein- und Großgruppe) |
Baustein | Ökobilanzen | Die Teilnehmenden sollen einen Einblick in das Thema Ökobilanzen bekommen. Anhand des Beispiels Weißblechdose, werden Ökobilanzen für die verschiedenen Produktionsschritte erstellt. | Impulsreferat, Gruppenarbeit, Koffer packen |
Baustein | Energiespeicher | Ziel dieses Modulbausteins ist es, den Teilnehmenden die Problematik der Energiespeicherung näher zu bringen. Vergleichsgröße hierbei ist der durchschnittliche tägliche Stromverbrauch einer dreiköpfigen deutschen Familie, durch welchen die Dimensionen von Energiespeichern mithilfe kreativer Vergleiche begriffen werden sollen. | Kleingruppenarbeiten mit abschließenden Kurzpräsentationen |
Baustein | Energiesparlampe | In einer Rallye werden potenziale und Gefahren von Energiesparlampen und des enthaltenen Quecksilbers vermittelt.(vorläufige Beschreibung) | Rallye, Diskussion |
Baustein | Alternative Energien | Kennenlernen von regenerativen Methoden zur Energiegewinnung Einblick in die Vor- und Nachteile der Energiegewinnungsmethoden Erarbeitung eines Lösungskonzepts zur Energiegewinnung für einen Standort | Debatte, Feedback, Gruppenarbeit, Planspiel, Pro- Contra-Argumentation, Sandwichmethode |
Baustein | Nutzung der Atomkraft weltweit | Aus verschiedenen Regionen der Welt werden Beispiele und pro/contra Argumente für die zivile Nutzung der Atomkraft bearbeitet und diskutiert., (vorläufige Beschreibung) | Input, Gruppenrunden, Diskussion |
Baustein | Geschichte der dezentralen Elektrizitätsversorgung | Es geht darum zu verstehen, wie die heutige Versorgungsstruktur entstanden ist und daraus abzuleiten welche Entscheidungen für die Energiewende getroffen werden können. | Input-Referat, E-Learning in Kleingruppenarbeit, Stellvertreterdiskussion / Fishbowl |
Baustein | Autarke Gesellschaft | Der MB richtet den Fokus auf das Themengebiet Autarkie. Dabei soll keine vollkommene Unabhängigkeit von allen bestehenden Strukturen forciert werden, sondern vielmehr gezielt einige Gebiete heraus gearbeitet werden in denen eine Selbstversorgung oder allgemein eine autarke Lebensweise sinnvoll erscheint. Unter Berücksichtigung des derzeitigen Standes der Technik soll der Modulbaustein einen Einblick in die Möglichkeiten und Chancen einer veränderten Lebensweise geben. Dabei werden verschiedene Ideen der Selbstversorgung vor- und auf den Prüfstand gestellt. | Input, kreative Gruppenarbeit, Diskussion, Faktenkarten |
Baustein | Gender im Ingenieurwesen | Die Teilnehmenden sollen die Bedeutung des Themas „Gender“ – gerade auch für Ingenieur_innen – erkennen und für das Thema sensibilisiert werden. Der Baustein soll zur kritischen Reflexion sowohl über sich selber als auch über gesellschaftliche Strukturen anregen und die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema fördern. | Schwarz-Weiß-Fragen, Karteikarten zur Vorbereitung, Input (+ ggf. Handout), Gruppenarbeit, Präsentationen, Plakatgestaltung, Posterrotation |
Baustein | Mobilität ohne Öl | Durch den Einsatz von Infokärtchen werden die Gruppenteilnehmenden befähigt, sich innerhalb kurzer Zeit ein Grundwissen zum Thema anzueignen und sich darüber eine eigene Meinung zu bilden. Innerhalb der Debatte lernen die Teilnehmenden, sich in eine andere Situation zu versetzten und aus dieser heraus zu argumentieren | Vortrag, aktives Strukturieren und Debatte |
Baustein | Plastikzeitalter | Die Teilnehmenden lernen, zu debattieren und werden so mit den verschiedenen Standpunkten konfrontiert. Ziel ist es auch, eine eigene Meinung auf Grundlage der Argumente zu formen. Außerdem wird ein Verständnis des Themenkomplexes Plastik gefördert. | Vortrag, Debatte, Blitzlicht, Mindmap |
Baustein | Mülltrennung | Auseinandersetzung mit den bisherigen Problemen bei der Mülltrennung und den unterschiedlichen Trennsystemen. Wobei das Hauptziel ist, die Vor- und Nachteile der Systeme abzuwägen und sich eine eigene Meinung darüber zu bilden welches der Systeme am Sinnvollsten scheint. | Vortrag (Input), Gruppenarbeit, Lernstopp, Fish-Bowl, Debatte |
Baustein | Urteil im Namen des Klimas | In dem Modulbaustein geht es um die Auseinandersetzung mit möglichen Ursachen für die weltweite Klimaveränderung im Rahmen einer Gerichtsverhandlung nach US-amerikanischem Vorbild. Die Teilnehmer werden mit verschiedenen Hypothesen zur Erklärung der weltweiten Klimaveränderung konfrontiert. Sie sollen diese verstehen und in einem Planspiel vertreten können. | Planspiel, Fish-Bowl (Diskussionsrunde) |
Baustein | Das produktivistische Weltbild | Die Lernenden können nach Durchführung die gesellschaftlichen Zusammenhänge von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik kritisch hinterfragen. | Erarbeiten eines Textes in Eigenarbeit, Zusammentragen in einer Kleingruppe, Präsentation der gesamten Gruppe, eventuell Glückstopf |
Baustein | Jenseits Green Economy | Horizonterweiterung jenseits von „green economy“ – Kennenlernen der Systemdesign-Ansätze der „Blue Economy“ (Pauli) und der „Cradle-to-cradle“-Forschung (Braungart/McDonough). „Innovationen“ hinterfragen lernen und kritisch technologische gegen ökologische und gesellschaftliche Faktoren abwägen. | Impulsvortrag, gegenseitige Kurzpräsentation, Diskussion, Ranking, Eigen- und Gruppentextarbeit, nachfolgende Eigenreflektion |
Baustein | Stadt der Zukunft | Auseinandersetzung mit kritischen sozialökologischen Entwicklungen im städtischen Raum, Langfristperspektiven am Beispiel urbaner Stadtentwicklung erproben, Reflexion des Potentials und Integrationsvermögens bestehender und zukünftiger technologischer Entwicklungen und sozialer Innovationen. | Gruppenarbeit, Plakat entwerfen, Präsentation, Diskussion |
Baustein | 25 Fragen von Max Frisch | Die 25 Fragen von Max Frisch an die Technische Universität Berlin aus dem Jahr 1987 bieten die Möglichkeit sich den Chancen und Gefahren von Technik im allgemeinen zu nähern. Die Teilnehmenden lernen, nicht sofort nach Antworten suchen zu müssen, sondern sich Problemen fragend zu näheren und Probleme fragend zu erschließen. | Einzelarbeit, die sich langsam zur Arbeit in einer Großgruppe steigert |
Baustein | Präimplantations-diagnostik | Den Teilnehmern soll anhand des Beispiels der PID die Ambivalenz technologischer Entwicklungen aufgezeigt werden. Sie werden immer wieder aufgefordert, ihre eigene Position kritisch zu hinterfragen und sich neuen Denk- und Lösungsansätzen zu öffnen. | Stimmungsbild, Gruppenarbeit, Entscheidungsspiel, Gruppendiskussion |
Baustein | Technik als Drama | Die Teilnehmenden setzen sich durch darstellendes Spiel mit einem Drama auseinander, dass die Rolle von Technik in besonderer Weise thematisiert. Die Relevanz der künstlerischen Erarbeitung des Spannungsfeld Technik und Gesellschaft wird ersichtlich. | Text erarbeiten, Lernslogan, darstellendes Spiel |
Baustein | Technik als Problemlöser | Die Teilnehmenden entwickeln potentielle technische Lösungen. Durch das kritische Hinterfragen sollen sie insbesondere die verschiedenen Aspekte technischer Lösungen begreifen. | Gruppenarbeit, Diskussion |
Baustein | Technik im Sport | Die Teilnehmenden sollen verschiedene Aspekte über den Einsatz von Technik im Sport kennenlernen. Dabei werden unter anderem Doping und der Einsatz von Monitoring Techniken bearbeitet. Im Lernstop soll Technikentwicklung im Sport anhand von Papierfliegern demonstriert werden. (vorläufige Beschreibung) | Input, Gruppenarbeit, Lernstop, Diskussion |
Baustein | Verantwortung und Kodizes | Die Teilnehmenden erkennen und erarbeiten sich die Dimensionen des Begriffs Verantwortung innerhalb der Ingenieursarbeit. An Hand eines selbst entwickelten Kodex setzen sie sich kritisch mit bestehenden Kodizes bzw. Verhaltensrichtlinien auseinander. | Gruppenarbeit, Diskussion |
Baustein | Greenwashing | Methoden Greenwashing zu erkennen, sowie kennenlernen von Entscheidungs-/Orientierungshilfen für die Ingenieurarbeit. Schnelles Erkennen und Kommunizieren der Kernpunkte. Vermitteln der Individualverantwortung (wie kann der/die Einzelne etwas bewegen) | Gruppenarbeit/-puzzle, Speedreading, Lernslogan, Web 2.0 |
Baustein | Geplante Obsoleszenz | Differenzierung des Begriff Obsoleszenz, Umgang mit Grundklassifikationen, Reflexion der Schuldfrage und Relevanz | Referat, Videoclip, Zuordnungsspiel, Planspiel, Blitzlicht |
Baustein | Ingenieure in der Rüstungsindustrie | Bewusstsein schaffen für die teilweise schwierige moralische Lage im Ingenieurberuf. Das Dilemma der an Rüstungs- und Dual-Use-Forschung beteiligten Ingenieure und Wissenschaftler wird deutlich und das Ergreifen einer persönlichen Position gefördert. | Erarbeiten eines Textes in Eigenarbeit, Zusammentragen, Diskutieren und Visualisieren in einer Kleingruppe, Präsentation der gesamten Gruppe |
Baustein | Nachhaltige Produktentscheidung | Heutzutage existiert eine große Fülle von Konsumgütern auf dem Markt, die sich in Preis und Qualität voneinander unterscheiden. Dabei müssen wir uns fragen, was Produkten zu Nachhaltigkeit verhilft und wie wir den Nutz- oder Gebrauchswert eines Produkts von seinem Preis unterscheiden. Am Beispiel einer Waschmaschine gehen die Teilnehmenden den Weg vom Kunden zum Entwickler und sollen die Zielkonflikte und verschiedenen Sichtweisen aktiv wahrnehmen. | Schwarz-Weiß-Spiel, Gruppenarbeit, Präsentationen, Workshop, auswertende Diskussionen und Reflektionen |
Baustein | Nachhaltiges Konstruieren mit Pahl/Beitz | Überblick zu den Konstruktionsmethoden von Pahl/Beitz und umreißt Aspekte strukturierten Entwickels. Durch ein Planspiel sollen Schwierigkeiten und Herausferungen beim Entwicklen eines „nachhaltigen“ Produkts verdeutlicht werden. | Refereat, Präsentation, Planspiel, Diskussion |
Baustein | To Fly Or Not To Fly | Die Teilnehmer sollen während des Planspiels einen Einblick in (ihre eigenen) Entscheidungsprozesse und -mechanismen bekommen und sich in der anschließenden Reflexion über diese und deren Gründe/Auswirkungen/... bewusst werden. | Planspiel, Reflexionsrunde |
Baustein | Recycling | Die Teilnehmenden sollen für die umweltschonende Entsorgung von Produkten sensibilisiert werden, und sich einem methodischen Erlernen technischer Inhalte nähern. | Impulsreferat, Gruppenarbeit, Kugellager, Fishbowl |
Baustein | Technologietransfer | Die Teilnehmenden lernen die Perspektiven der unterschiedlichen Akteure im Technologietransfer kennen. Außerdem werden die möglichen Wege des Technologietransfers erkannt. | Quellenarbeit, Impulsvortrag, Gruppenarbeit, Poster erstellen und im Delegiertenprinzip vorstellen, Diskussion im Plenum |
Baustein | Postwachstumsökonomie | In diesem Baustein lernen die Teilnehmenden Konzepte zur Umsetzung einer Postwachstumsökonomie sowie verschiedene Postwachstumsmodelle kennen. | Advocatus Diaboli, Kurze Filmvorführung, World Café mit kreativer Plakatanfertigung, Großgruppendiskussion |
Baustein | Lebensmittelethik | Es soll Wissen darüber vermittelt werden wie die Lebensmittelindustrie uns über die menschlichen Sinnesorgane versucht zu manipulieren. Zusätzlich wird über die Rolle und die Gefahren von Zusatzstoffen, explizit Glutamat, diskutiert. | Sandwichmethode (modifiziert), Vortrag, Erklären an Dingen (Lebensmittel), Diskussion/ Rollenspiel, Entscheidungsspiel (mod.). |
Baustein | Open-Source-Ecology | Bei Open Source Ecology geht es darum allen die einfache Herstellung, der für den Aufbau einer kleinen, nachhaltigen Zivilisation mit angenehmem Lebensstandard notwendigen technischen Geräte, zu ermöglichen. Die dafür benötigten Informationen werden frei im Internet verfügbar gemacht. | Gruppendiskussion, Videopräsentation, kurzer Vortrag, vorbeireitendes Lesen. |
Baustein | Nachhaltiger Lifestyle Lebensmittel | Aufzeigen von Möglichkeiten und Grenzen des nachhaltigen Lebens für den individuellen Alltag. Hier soll die perfekt nachhaltige Welt durch verschiedenen Gruppen erarbeitet und diskutiert werden.Wo befinden sich Grenzen der nachhaltigen Gestaltung unseres alltäglichen Lebens? Welche Faktoren können wir direkt beeinflussen und welche nur indirekt? - Website: Fair Food Fashion Finder - | Frontalvortrag, Kleingruppenarbeit, Kleingruppenpräsentation, Große Diskussionsrunde, Website |
Baustein | Nachhaltiger Lifestyle Textilien | Grenzen und Möglichkeiten des Individuums im Bezug auf eine nachhaltige Textilindustrie aufzeigen. Hier soll die perfekt nachhaltige Welt durch verschiedenen Gruppen erarbeitet und diskutiert werden.Wo befinden sich Grenzen der nachhaltigen Gestaltung unseres alltäglichen Lebens? Welche Faktoren können wir direkt beeinflussen und welche nur indirekt? - Website: Fair Food Fashion Finder - | Frontvortrag, Kleingruppenarbeit, Kleingruppenpräsentation, Große Diskussionsrunde, Website |
Baustein | Technischer Rassismus | Informieren über durch Technik gestützte Diskriminierung und Rassismus; Bewusstwerden der Problematik bzgl. konkreter Regionen, angewandter Formen von Technik, sozialer Folgen, wirtschaftlicher Verwicklungen und Profiteure; persönliche Reflexion und Hinterfragen aktueller Geschehnisse | Impulsvideo, Faktenvermittlung, Presseartikelrecherche, interaktives Quiz, Reflexion als Kreativarbeit (z. B. Rollenspiel) in Kleingruppen, Präsentation der Ergebnisse in Großgruppe, Diskussionsrunden (Klein- und Großgruppe) |
Baustein | Energie und Ländergrenzen | Energieerzeugung im Hinblick auf Ländergrenzen und resultierende Konflikte. E-Learning und Baustein bestehen aus einem allgemeinen Teil und 5 separat zu bearbeitenden Beispielen: Ölpest, Staudämme, Ressourcenkonflikte, Atomkraftwerke und Kohleindustrie in Polen. Der allgemeine Teil beinhaltet die Bewusstmachen der Bedeutung von Energie, sowie den Energiehandel (der aus dieser Tatsache entsteht). Beim E-Learning können 2 Beispiele zu Bearbeitung ausgewählt werden. | Frontal vorgeführtes Quiz |
Baustein | Wasserkraft | Allgemeines Wissen über Wasserkraftwerke aufbessern, Kennenlernen von unterschiedlichen Arten von Kraftwerken, kritische Betrachtung der sozialen und ökologischen Folgen von Wasserkraftwerken | Infovortrag; Planspiel: Verhandlung (Bürger_innen, Wissenschaft, Unternehmen; Politik) mit Abstimmung; E-Learning zur Vor- und Nachbereitung. |
Baustein | Seltene Erden | Kritische Betrachtung von "grünen" und energieeffizienten Hochtechnologien, welche oftmals Seltene Erden enthalten. Negativen Auswirkungen dieser "grünen" Produkte und Technologien kennenlernen und kritisch hinterfragen. Problemestellungen offenlegen, die durch die Förderung von Seltenen Erden in den Bereichen Wirtschaft & Politik, Umwelt & Soziales und Alternativen & Recycling auftreten. | Kurzer Einführungsfilm welcher die behandelten Problemstellungen anhand der Windkraftindustrie aufzeigt. Inforundlauf mit thematischen Schwerpunkten um einen Überblick über die Thematik zu bekommen, in Gruppenarbeit Plakate entwerfen und präsentieren. Abschließend eine Fish-Bowl Diskussion. |
Baustein | Nachhaltigkeit im Tourismus am Beispiel Wintersport in den Alpen | - Sensibilisierung für Problematik - Hinterfragen des eigenen Urlaubsverhalten - Argumentative Basis im Bereich Wintersporttourismus schaffen | Gruppendiskussion, Skalenabfrage, Vortrag, Zuordnung zu Gruppen, Gruppenprozess zur Lösungsfindung |
Baustein | Industrielle Fischerei | Überfischung der Weltmeere - Ein Einblick in verschiedene Aspekte der industriellen Fischerei mit besonderem Fokus auf die Beifangproblematik. Sensibilisierung auf bestehende Probleme des allgemeinen Fischkonsums, industrieller Fangmethoden und politischer Rahmenbedingungen. Unter Einbezug der gegebenen Materialien sollen die Teilnehmenden auf kreative Weise nachhaltige Lösungen zusammenstellen. - Baustein inkl. Wissensspeicher - | Frontalvortrag zur Informationsvermittlung, Dokumentarfilm (Video), Posterausstellung, Gruppenarbeit – Brainstorming, Poster-Präsentation |
Baustein | Urban Farming | Der Baustein gibt eine Einführung in das Thema „Urban Farming“. Dabei wird vor allem auf die Bewertung von Urban Farming bzgl. Nachhaltigkeit eingegangen. Mit Spielen und Diskussionen werden verschiedene Perspektiven dargestellt und nachvollziehbar gemacht. Definition des Begriffs „Urban Farming“, Abgrenzung zu Urban Gardening, Bewertung bzgl. Nachhaltigkeit anhand des Drei-Säulen-Modells - Baustein und Exkursion - | Referat, Kennenlernspiel, Schätzspiel, Rollenspiel, Finger-Feedbackmethode |
Baustein | Die Privatsphäre des Smartphones - „My phone is my castle“ - ein Handbuch | Sensibilisierung zum Thema Datenschutz, Kommunikation und Verschlüsselung | Einstimmungsfragen, Rollenspiel, Diskussion und Vorstellung des Handbuchs --> 2 Versionen: Baustein und Minibaustein |
Baustein | Autofreie Stadt Berlin – Utopie oder Zukunft? | Im Baustein sollen die Teilnehmenden ein Gefühl dafür erlangen, welche Möglichkeiten und Hindernisse zur Realisierung einer klimaneutralen Stadt Berlin bestehen. Dabei spielt nicht nur die Politik eine entscheidende Rolle, sondern jedes Individuum trägt seinen Teil dazu bei. Welche Formen gab oder gibt es schon, um den Autoverkehr zu minimieren? Welche Erfolgsmodelle gibt es? Wo liegen die Probleme in der Umsetzung? Welche Rolle spielt der motorisierte Individualverkehr (MIV) im Berliner Alltag? Oberstes Ziel des Bausteins ist es das Thema breit zu diskutieren, um vorhandene Denkmuster zu verändern. | In einer Art Projektunterricht sollen die Studierenden Konzepte für eine „Autofreie Stadt“ ausarbeiten. Dazu bekommen sie zu Beginn einige Daten zum Verkehr und für die Ausarbeitungsphase Infos zu diversen Projekten. In drei Kleingruppen werden Erfahrungen bezüglich Ideen, aktuellen Projekten und Umsetzungsformen, vermittelt. Die daraus erstellten Konzepte werden im Plenum vorgestellt und diskutiert. |
Baustein | Der Ingenieurberuf nach Auschwitz | Eine reflektierenden Auseinandersetzung mit dem Handeln und der Motivation von Ingenieuren und Wissenschaftlern während des zweiten Weltkrieges. | Gruppenarbeit, Textverständnis, Präsentation, Plakatgestaltung, Advocatus Diaboli |
Baustein | Gender und Spielzeug | Welche Einflüsse haben in Spielzeug implementierte Geschlechteridentitäten, -rollenbilder und -stereotype auf spätere Interessen z. B. die Wahl der Ausbildungsrichtung? Teilnehmende sollen für die Wahrnehmung noch immer stark verbreiteter Geschlechterstereotype sensibilisiert werden und lernen, rein biologistische Erklärungsansätze unter Einbezug von Aspekten der Gender-Studies zu hinterfragen. | E-Learning, Kleingruppenarbeiten und -Diskussion, Großgruppendiskussion |
Baustein | Grüne Gentechnik – Heilmittel gegen den Welthunger? | Ziel des Bausteins ist es, die Teilnehmenden über die Nutzung von Gentechnik in der Landwirtschaft aufzuklären. Sie sollen überlegen, ob sie diese Technik mit dem Hintergrund der rasant wachsenden Weltbevölkerung unterstützen würden. Der Baustein soll über mögliche Risiken aufklären, aber auch Chancen aufzeigen. Es soll diskutiert werden, inwieweit der Mensch in die Natur eingreifen und diese sogar genetisch verändern darf. | Quiz, Textarbeit, Gruppendiskussion, Präsentation |
Baustein | Geo Engineering - Solar Radiation Management | Übersicht über einige Ansätze des Geoengineering zur Klimabeeinflussung | Quartett in Spiele Kiste 2, Podiumsdiskussion,Plakate, Gruppenarbeit |
Baustein | Rapid Prototyping - Technologien des 3D-Druck | Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick über die Technologie zum Druck von dreidimensionalen Objekten. Sie sollen sich mit den positiven und negativen Aspekten auseinandersetzen. | Befragung des Auditoriums zur Feststellung des Kennt¬nis¬stands zum Thema 3D-Druck. Vermittlung von Wissen durch ein Einführungsvideo. Wissensvertiefung in Form eines Inforundlaufs. Anschließend eine ausführliche Diskussionsrunde in der kritische Szenarien besprochen werden. |
Baustein | Industrie 4.0 | Geschichte der Industrialisierung; sozialen, ökonomischen und ökologischen Folgen der Industrialisierung (Historisch); Kennenlernen der Idee und der Ziele von Industrie 4.0; Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Gesellschaft, die ArbeiterInnen (Individuum) und Ökologie | Multimedial; Textanalyse im Team; Diskussionsrunde |
Baustein | Cradle to Cradle – Umsetzung einer Utopie?! | Verstehen des Produktionskonzeptes und dessen Kernphilosophie. Kennenlernen unterschiedlicher Intentionen und Perspektiven zur Umsetzung von Cradle to Cradle (C2C), die dazu befähigen Probleme differenziert zu betrachten und Lösungen zu finden. | Spiel, Video, Vortrag und Gruppendiskussion/Debatte. |
Bilderbuch | Eine Geschichte der Zeit" Zeitwohlstand | Mit Hilfe eines Bilderbuches in Anlehnung an Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte wird das Thema der Zeitknappheit in der heutigen Gesellschaft betrachtet. Dabei wird anfänglich die geschichtliche Entwicklung der Problematik, insbesondere während der Industrialisierung, dargestellt. Anschließend wird das Thema der Zeitarmut in der heutigen Gesellschaft behandelt. Dabei wird der Zeitwohlstand mit seinen verschiedenen Teilaspekten definiert. Zusätzlich wird auf den wertbehafteten Begriff der ‘Arbeit‘ eingegangen. Letztlich werden Lösungsmöglichkeiten der Problematik aufgezeigt | Bilderbuch, Lesung und optionalen Diskussionsleitfaden |
Brettspiel | Blue Energie – Brett spiel zur Energiewende | Das Brettspiel „Blue Energy“ vermittelt den Spielern und Spielerinnen einen Überblick über die aktuell nutzbaren Energieträger für die Stromerzeugung sowie deren Vor- und Nachteile. In den Ereigniskarten und dem begleitendem Kompendium werden außerdem technische Entwicklungen und Umweltkatastrophen aufgegriffen. | Brettspiel |
Brettspiel | Alternative Antriebe – Blue Drive | Es wird versucht den Spielern ein Überblick der alternativen Antriebe zu vermitteln. Die Spielenden müssen hierzu Fragen beantworten. Die Fragen sind in folgende 12 Kategorien aufgeteilt: Elektrofahrzeuge, Hybridfahrzeuge, Brennstoffzellenfahrzeuge, Diesel, Benzin, Infrastruktur, Emissionen, Flüssig- und Erdgas, Pflanzenöl, Politik, Geschichte, Energiebereitstellung. | Brettspiel; Kiste Spiel |
Brettspiel | Müllkapolypse | Spielidee: Die umweltverschmutzende Person läuft meist unerkannt über das Spielfeld und wird von den Umweltaktivisten verfolgt. Die UA versuchen der UVP den Weg abzuschneiden, um die bevorzustehende „Müllpokalypse“ zu verhindern. | Spiel nach dem Vorbild "Scotland Yard" |
Brettspiel | Mülltrennung - ein Kinderspiel! | Auf spielerischer Art und Weise werden durch dieses kunterbunte Lernspiel Kinder an das Thema Mülltrennung herangeführt. | Die Teilnehmenden des Bausteins sollen sich dem Thema Mülltrennung nähern, indem sie spielerisch Stück für Stück dazulernen und den Müll in die „richtige“ Tonne einordnen. Vortrag über den Sinn von Mülltrennung; Kleingruppen basteln das Spielbrett- u. karten selbst; Abschlussreflexion; Feedback |
Brettspiel | Biene Maja - BIZIBIZ | Ursachen, Folgen und mögliche Lösungsansätze des Bienensterbens | Es werden durch didaktische Multiple-Choice Fragen Wissen und Fakten über die wichtigsten Aspekte des Bienensterbens vermittelt. |
Brettspiel | Agroindustrie - Agropolis | Industrielle Landwirtschaft heute; Aufzeigen von Konfliktpotenzialen zwischen Kleinbäuerinnen und großindustriellen Betriebe | In Agropolis versucht eine kleine Schar von ökologischen Kleinbäuerinnen sich gegen die immer schneller ausbreitende Großindustrie durchzusetzen. Zwar können sie mit der Kapitalanhäufung der Industrie nicht mithalten, jedoch können sie durch langfristige Taktiken, überlegte politische Bestrebungen sowie kommunikative Entscheidungsprozesse die eigene Stellung verbessern. |
Brettspiel und Wissensspeicher | Grüne Elektroautos | Der Wissensspeicher „Grüne Elektroautos?“ beschäftigt sich mit der Frage nach der Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen. Nutzer_innen sollen auf die entstehenden Probleme bei einer zukünftigen Umstellung des Individualverkehrs auf Elektrofahrzeuge sensibilisiert werden. | Brettspiel mit Infoplakaten --> 10 Plakate Semesterarbeitsmappe klein |
Brettsspiel | Stromopoly - Das Spiel um den deutschen Strommarkt | Verständnis für den Stromsektor in Deutschland. Ziel ist es, dass sich die Teilnehmenden auf spielerische Art mit den Grundlagen der Stromwirtschaft, der Energietechnik und mit brennenden Fragen der Energiewende befassen. Die Mitspieler_innen sollen ein Gefühl für die Dimensionen und Preisrelationen sowie das Ausmaß für die Erzeugung von Strom erhalten. | Spiel, Plakat, Quiz |
E-Learning | Biokunststoffe | E-Learning über biobasierte, kompostierbare Kunststoffe mit Prognose für die Chancen der selbigen in der Zukunft. | E-Learning, bestehend aus zwei Videos mit jeweils nachgestelltem Abfrageblock. Die Fragen beziehen sich auf den davor vermittelten Inhalt, verlangen aber keine Reproduktion des Faktenwissens sondern sollen zur kritischen Auseinandersetzung damit anregen. |
E-Learning | Sustainable Labeling | Die Arbeit beschäftigt sich mit Nachhaltigkeits-Labels für (technische) Produkte und deren Kriterien. Die Teilnehmenden sollen im Rahmen des E-Learnings die Notwendigkeit für die Kennzeichnung nachhaltig produzierter, technischer Produkte aufgezeigt bekommen und im weiteren Verlauf eigene Kriterien für das Labeln eben dieser erarbeiten. Das E-Learning schließt damit ab, dass die Teilnehmenden anhand einiger Hilfestellungen ein eigenes Label für nachhaltige, technische Produkte kreieren. | E-Learning |
E-Learning | Ship Beaching | Das E-Learning soll den Teinnehmer/innen einen Einblick in die Industrie des Ship breakings und besonders das Problem „Ship Beaching“ geben. Dabei sollen sowohl ökonomische,technische, ökologische, als auch soziale Aspekte dieser Branche angesprochen werden. - Kann auch als Baustein genutzt werden - | E-Learning mit Texten, Filmen, weiterführenden Links |
E-Learning | Energie und Ländergrenzen | Energieerzeugung im Hinblick auf Ländergrenzen und resultierende Konflikte. E-Learning und Baustein bestehen aus einem allgemeinen Teil und 5 separat zu bearbeitenden Beispielen: Ölpest, Staudämme, Ressourcenkonflikte, Atomkraftwerke und Kohleindustrie in Polen. Der allgemeine Teil beinhaltet die Bewusstmachen der Bedeutung von Energie, sowie den Energiehandel (der aus dieser Tatsache entsteht). Beim E-Learning können 2 Beispiele zu Bearbeitung ausgewählt werden. | E-Learning |
Exkursion | Exkursion Braunkohle Lausitz | Ist der Abbau von Braunkohle als Energieträger gerechtfertigt, trotz ... lokal massiver Einschnitte in die Natur und Landschaft? Umsiedlung der lokal ansässigen Menschen und Zerstörung ihres kulturellen Erbes? des enormen Ausstoßes von CO2 in die Atmosphäre? | Exkurs in eine Braunkohlegebiet, Treffen mit verschiedenen lokalen Vertreter_innen, Besichtigung einer Braunkohleanlage, Kennenlernspiele etc. |
Exkursion | Windkraft zum Anfassen | Exkursion zum Thema Windkraft und nachhaltige Lebensweise. Das Exkursionsziel und die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf dem Thema Windkraft. Besichtigung einer Windkraftanlage, Informationen über das autarke Energieversorgung, Diskussionen, sportliche Aktivitäten und die Nähe zur Natur geben die Möglichkeit viele Facetten der Windkraft zu erleben. Des Weiteren eignet sich das Format, um die Idee der nachhaltigen und achtsamen Lebensweise zu erproben und zu verinnerlichen. | Exkursionsvorbereitung: Brainstorming, Diskussion, Expertenbefragung, Mind-Mapping Während der Exkursion: Gruppenarbeit, Blitzlicht, Debatte, Pro-Kontra-Argumentation Das Exkursionsziel ist mit dem Fahrrad erreichbar, es wird in der Natur übernachten und die Verpflegung wird gemeinsam in regionalen Bauerhöfen gekauft. |
Exkursion | Nachhaltige Waldwirtschaft | Durch eine Exkursion zum Thema „Nachhaltige Waldwirtschaft“ sollen die Teilnehmenden für das Thema sensibilisiert werden. Dazu wurde ein Ausflug nach Eberswalde mit Übernachtung auf einem Campingplatz geplant. An den zwei Tagen wurde die Landeswaldoberförsterei Chorin und das LFE besucht. An den Einrichtungen wurde über verschiedene Themen der Nachhaltigkeit diskutiert und Ausflüge zu gewählten Waldflächen durchgeführt. | vorwiegend Diskussionen über erlebten Tag/Themen; Vorträge |
Exkursion | Urban Farming | Der Baustein gibt eine Einführung in das Thema „Urban Farming“. Dabei wird vor allem auf die Bewertung von Urban Farming bzgl. Nachhaltigkeit eingegangen. Mit Spielen und Diskussionen werden verschiedene Perspektiven dargestellt und nachvollziehbar gemacht. Definition des Begriffs „Urban Farming“, Abgrenzung zu Urban Gardening, Bewertung bzgl. Nachhaltigkeit anhand des Drei-Säulen-Modells - Baustein und Exkursion - | Referat, Kennenlernspiel, Schätzspiel, Rollenspiel, Finger-Feedbackmethode |
Film | Strahlende Zukunft (Atomenergie) | Audio-Videoprojekt zum Thema „Entsorgung raodioaktiver Abfälle“ – Problematik der Endlagerung | Selbtgedrehter Film mit eingesprochenem Dokumentartext, wissenschaftlicher Begleittext zur Thematik |
Film | Animating - Wie der Mensch die Erde zerstört. | Hauptthema: „Wirkungsketten und Bewusstsein: Was zerstöre ich mit meine Handeln/Konsumieren?” Die Erde wird als Maschine mit Zahnrädern und Öl dargestellt. Dabei wird die Zerstörung durch die Menschheit durch eine Atombombenexplosion, durch Abholzung von Bäumen und durch das unersättliche Pumpen nach Öl dargestellt. Daraufhin steht die Welt durch die zerstörte Funktion der Zahnräder langsam still. Auch der Kapitalismus ist sowohl durch das Fördern von Öl (Bohrturm), als auch durch den stetigen Hausbau und der Strommasten gekennzeichnet. Die Welt als Fabrik gilt als Inbegriff des Kapitalismus und treibt das unaufhaltsame „Höher, Weiter, Schneller” der Geschichte voran. Ebenso wird die Dimension der Technik durch die Zahnräder dargestellt. Sie beeinflussen die im Erdinneren die Drehung der Erde, das Wachsen der Bäume und den Fortschritt der Menschheit. Dies ist vergleichbar mit der heutigen Gesellschaft, die sich von Technik sehr abhängig macht. | Stop-Motion-Film, Kreativmethoden wie Clustering oder Brainwriting-Pool zur Konzeptfindung |
Fotoausstellung | Ökobilanzen | In der Fotoausstellung geht es um die Darstellung von Produkten, die aus dem Alltag bekannt sind. Insbesondere wird hier der Strom- und Wasserverbrauch der Produkte in der Herstellung visuell aufbereitet. | Fotoausstellung |
Kartenspiel | Blue Engineering Stories – Rätselspiel der Nachhaltigkeit | „Blue Engineering Stories“ haben das Ziel Wirkungsketten aufzuzeigen und somit die Wechselbeziehungen zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren zu verdeutlichen. Die eine Hälfte der „Blue Engineering Stories“ hat ihren Fokus darauf negative Brennpunkte unserer Gesellschaft und Umwelt aufzuzeigen, während die andere Hälfte ihren Fokus auf positive Aspekte und Lösungen globaler Probleme legt. | Kartenspiel und Begleitheft |
Kartenspiel | Peak Everything | Spielerisch lassen sich die Verfügbarkeiten von insgesamt acht verschiedenen Ressourcen vergleichen. Zusätzliche Info-Karten versorgen die SpielerInnen mit Zusatzinformationen zu der jeweiligen Ressource und geben Impulse für eine begleitende Diskussion, in der beispielsweise die Aussagekraft von Verfügbarkeitsprognosen in Frage gestellt werden kann. - Kann auch als Minibaustein genutzt werden - | Kartenspiel, sich an dem Spielprinzip von Anno Domini orientiert. |
Kartenspiel | Anno Domini Atomkraft | Bei „Anno Domini Atomkraft – nur ein strahlendes Atom ist ein glückliches Atom“ handelt es sich um ein Kartenspiel der Art Anno Domini. Dem/r SpielerIn wird ein Ereignis vorgelegt und diese/r wird dazu aufgefordert, einzuschätzen, wann das Ereignis stattgefunden hat bzw. stattfinden wird und dieses in der Mitte der Spielgruppe zu platzieren, sodass ein Zeitstrahl entsteht. | Zeitaufwand: Für das Spiel sollten mindestens 20 Minuten eingeplant werden. Je nach Spielgeschwindigkeit der Teilnehmenden ist das Spiel durch die Anzahl der Karten begrenzt auf ca. eine Stunde. Benötigte (Materialien/Räume/Personen): Spiel mit Spielkarten und Anleitung, ggf. Laptop und Beamer, wenn eine Einführung gewünscht ist. |
Kombiwie | Postwachstumsökonomie | Entwicklung von Maßnahmen um eine Postwachstumsökonomie zu verwirklichen. Im Rahmen des KomBiWiEs lernen die Teilnehmenden (TN) durch E-learning und Wissensspeicher, was Wachstum und Postwachstum bedeuten. Darauf aufbauend lernen sie durch den Baustein Konzepte zur Umsetzung einer Postwachstumsökonomie kennen. | Baustein (s.o.), E-Learning; Wissensspeicher |
Kombiwie | Ortungstechnologien | Erkennen, welche Technik zur Ortung benutzt wird, welche Risiken dabei entstehen und wie man sich schützen kann. Hineinversetzten in verschiedene Positionen bezüglich dieses Themas. | Wissensspeicher, Plakat, Rollenspiel, Diskussion, E-Learning |
Kombiwie | Geplante Obsoleszenz (Verschleiß) - ein Problem unserer Gesellschaft | Einordnung des Obsoleszenzbegriffs (Dimensionen); Ursachen, Wirkung und Gegenmaßnahmen; Selbstbestimmung; konkrete Beispiele | Referat, Planspiel, Wissensspeicher, eLearning |
Quartett | Kraftwerke | Bei diesem Trumpfkartenspiel treten verschiedene Kraftwerke gegeneinander an, so dass neben dem Spaß am Spiel auch eine direkte Auseinandersetzung den Eigenschaften von Atom-, Wasser-, Kohl-, Wind-, Gas-, Müllverbrennungskraftwerken und sonstigen Kraftwerkstypen möglich ist. | |
Quartett | Ökobilanzen | Dieses Trumpfkartenspiel beinhaltet die ökologischen Bilanzen diverser Waren des alltäglichen Gebrauchs. Dazu sind auf jeder Trumpfkarte Werte für die CO2 Emission und den Schadstoffausstoß beim Transport sowie die Entfernung vom Erzeuger nach Berlin, die Zeitdauer für den Transport, der Preis für den Endkunden sowie die Verfügbarkeit. | Kartenspiel |
Quartett | Geplante Obsoleszenz | Dieses Quartett zeigt den Spielenden anhand von Alltagsgegenständen die geschichtlichen Veränderungen verschiedener Kriterien, die zur Obsoleszenz der Produkte führen können. Außerdem sollen Diskussionen zur Auseinandersetzung mit der Thematik und zum Lernen beitragen. | Kartenspiel, Diskussion |
Quiz | Alternative Energiequellen - Solarenergie | Überblick über die Solarenergie und deren nutzbaren Technologien zur Energieumwandlung. Des Weiteren werden grundlegende Fakten zum Thema Energieverbrauch und den Emissionen der privaten Haushalte vermittelt . | Es handelt sich um ein Gesellschaftsspiel bestehend aus 19 Fragen und einem Bonusspiel. Die Teilnehmer_innen werden mit Schätzfragen, Wissensfragen, Gedächtnisspielen und Rätsel konfrontiert. |
Quiz | 25 Fragen von Max Frisch | 25 Fragen-Geocaching ist ein Quiz auf der ISIS 2-Pattform, welches sich mit sozialkritischen Fragen beschäftigt. Hierzu meldet man sich für den Kurs 25 Fragen von Max Frisch - Geo-Caching an und startet eine Route über den TU-Campus mit FreundInnen, KollegInnen oder alleine. Wer erfolgreich die Fragen beantwortet und den ortabhängigen Code findet, kommt nach einiger Zeit zum Ziel, wo ein Schatz wartet. | Geo-Caching |
Vorlesungselement | Mobile Arbeitsmaschinen und Nachhaltigkeit | Im Rahmen der Vorlesung Grundlagen mobiler Arbeitsmaschinen (Prof. Dr. Henning Meyer) wurde ein Termin der Vorlesung so gestaltet, dass die sozialen und ökologischen Dimensionen gewählter Arbeitsmaschinen und ihr Einsatzfeld aufgezeigt werden. | E-Learning, PowerPoint-Präsentation und Diskussion, Nachstellung einer Bundestagsdebatte (Theater) |
Wiki | Blue-Label-Check | Blue-label-check ist eine Datenbank, die Job- oder Praktikumssuchenden helfen soll, die richtige Stelle bei einem vielversprechenden, nachhaltig orientierten Arbeitgeber zu finden. Dazu wurden bereits vorhandene Labels kategorisiert und inhaltlich übersichtlich zusammengefasst. | Recherche und Wordpress |
Wiki | Open Access | Wie gehen wir mit Wissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen um? Der Wissensspeicher umfasst vier große Unterthemen rund um Open Access: Open Access im Allgemeinen; Patente und Patentrecht; Open Access und Patente an der TU Berlin; Creative Commons | Wiki |
Wissensspeicher | Fracking | Fracking – Risiko oder Chance? Was ist Fracking und wie funktioniert es? Welche Auswirkungen hat es? Warum und unter welchen Voraussetzungen wird es eingesetzt? | Plakate, Einführungsvideo, Miniaturmodell einer Fracking-Bohranlage, Atlas mit Faktenkarten |
Wissensspeicher | Genderbewusstsein | Gender über die binäre Geschlechterordnung hinaus, Genderbewusstsein in der Gesellschaft. Reflektion, über die Bedeutung von Gender im persönlichen Alltag und der Gesellschaft, Fachliche und spielerische Aufklärung über das Thema. | Interaktives Spiel, Ausstellungsobjekte, Videos, Hörstücke, Infomaterial, Plakate |
Wissensspeicher | Ethisch Essen | Ethisch Essen – Fleischkonsum im 21. Jahrhundert Auswirkungen des gegenwärtigen Fleischkonsums erfassen. | Plakate, Einführungsvideo, Fragebogen |
Wissensspeicher | Berlin ohne Auto | Ziel ist es ein besseres Verständnis der möglichen Alternativen zum städtischen Autoverkehr und vorhandene Mobilitätskonzepte zu bekommen; Autoverkehr, Fahrradverkehr und ÖPNV im Vergleich zu betrachten und einen Eindruck ihrer Probleme und Chancen für die Zukunft zu bekommen. | Zentrales Element des Wissensspeichers ist eine Karte, auf der ÖPNV, Auto und Fahrrad direkt mit einander verglichen werden. Weitere Infobroschüren und Infovideos auf 3 CDs |
Wissensspeicher | Plastik Planet | Die Problematik der Kunststoffe und die Folgen des Plastikmülls auf der Erde; Müll im Meer. Sensiblisierung für: Wie im Meer ein Ökosystem beschädigt wird und wie die Tiere und zuletzt auch der Mensch darunter leiden; Umgang mit Kunststoffen, | Plakate, verschiedene Plastikgegenstände, Infomaterial, Plastik-Planet Quiz, Schwarz-Weiß-Spiel, Argumentationsspiel, Infofilme |
Wissensspeicher | Blue Ocean | Ein Meer aus Plastik. Mit dem Wissensspeicher soll ein Eindruck über die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik vermittelt und im aufklärenden Stil auf Folgen für die Umwelt sowie vielzählige Lösungsansätze hingewiesen werden. | Informationsplakate; Plastik-Ausstellungsstücke, Infotexte, Videos, Quiz |
Wissensspeicher | Internalisierung / Externalisierung | Dieser Wissensspeicher erläutert die Externalisierung, also die Übertragung von Kosten und Lasten vom Verursacher auf andere anhand von Beispielen. Außerdem wird die Gegenseite, die Internalisierung, beleuchtet. Internalisierungsinstrumente haben den Zweck, externalisierte Effekte vom Verursacher ausgleichen zu lassen, so z. B. die CO2-Zertifikate, die CO2-Emittenten mit Kosten belasten. Externalisierung wird anhand der Produktionswege von vier Beispielen (Auto, Handy, T-Shirt, Rose) verdeutlicht, Internalisierung anhand der Zertifikate für CO2 –Emissionen, fairen Handel und Holz sowie Bemühungen einzelner Unternehmen. Lernziel: Es sollen die Phänomene Externalisierung und Internalisierung verstanden und nachvollzogen werden. Außerdem soll ein Gefühl für das Ausmaß der ökologischen und sozialen Folgen der Externalisierung, sowie der Konflikt zwischen Vor- und Nachteilen von Internalsierungsmaßnahmen entwickelt werden. | Es sollen zunächst die Beispiele für Externalisierungen mit Hilfe einer 0,8 x 1,2 m großen Weltkarte und entsprechenden Überlagerungstransparenten erforscht werden. Im zweiten Schritt sollen Informationen über aktuelle Internalisierungsmaßnahmen mit Hilfe eines Plakats und einem Türenkalender gesammelt werden, sodass schließlich mit dem Gesamtbild eigene Schlussfolgerungen gezogen werden können. |
Wissensspeicher | Menschenrechte in China | In dem Wissensspeicher soll die Frage geklärt werden, inwiefern der wirtschaftliche Erfolg Chinas inhumane Verhältnisse und die Missachtung der Menschenrechte zur Folge hat. | Ausstellung, Plakate, Videos, Gästebuch |
Wissensspeicher | Sozial-ökologische Transformation | In diesem Wissensspeicher werden verschiedene Projekte vorgestellt, die im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation handeln. Unter Transformation versteht man einen gesellschaftlichen Wandel, der von einigen Akteuren aktiv vorangetrieben wird. Die sozial-ökologische Transformation im Speziellen ist ein Lösungsansatz für die aktuellen gesellschaftlichen und globalen Probleme. Die gesammelten Medien sind dabei in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt, die einen Großteil unseres alltäglichen Lebens abdecken: Ernährung, Wohnen, Energie, Wasser und Kleidung. | Plakate, Informationstexte, Bilderbuch; Infovideos, Ausstellungsstücke, Photos etc. |
Wissensspeicher | Postwachstumsökonomie | Wachstum und seine ökologische und sozialen Folgen – Wege in eine Postwachstumsökonomie. Wie wird Wachstum definiert? Welche Indikatoren zur Messung von Wohlstand gibt es? Ist unendliches Wachstum möglich? Welche Alternativen gibt es und wie könnte der Weg in eine Postwachstumsökonomie aussehen? Was kann ich als Einzelner tun? | Plakate, Wachstumsquiz, Infovideos, Hörstücke, Infotexte |
Wissensspeicher | Geplante Obsoleszenz | Produktveralterung: Obsoleszenz– geplante physische(bzw.technische)- und psychische Obsoleszenz. Ziel des Wissensspeichers ist es, die verschiedenen Spielarten der Obsoleszenz zu erläutern und anhand von Beispielen anschaulich zu machen. | Plakate und E-Learning, Videos |
Wissensspeicher | Alternative Antriebe II | Thema alternative Antriebskonzepte. Gewinnung von Energieträgern aus Wasserstoff, Pflanzen, Erdgas und Mineralien. Ziel ist es, den Leuten die Vor- aber auch Nachteile von alternativen Kraftstoffen und ihren Energieträgern näher zu bringen. CO2-Ausstoß neuer und alter Autos inklusive der Herstellung im Vergleich. | Plakate, Videos, paar Proben zum Riechen und Anfassen |
Wissensspeicher | Nachhaltiger Produktentstehungsprozess für Produkte wenig industrialisierter Länder | Bewertung der Lebensphasen und ausführliche Darstellung der Produkte. Problembewusstsein schaffen für die Unterschiede bei der Produktentwicklung zwischen nicht-industrialisierten und industrialisierten Ländern | Plakate, Einführungsvideo, Infovideos, nachhaltige Produkte als Anschauungsbeispiel, Handout |
Wissensspeicher | Industrielle Fischerei | Überfischung der Weltmeere - Ein Einblick in verschiedene Aspekte der industriellen Fischerei mit besonderem Fokus auf die Beifangproblematik. Sensibilisierung auf bestehende Probleme des allgemeinen Fischkonsums, industrieller Fangmethoden und politischer Rahmenbedingungen. Unter Einbezug der gegebenen Materialien sollen die Teilnehmenden auf kreative Weise nachhaltige Lösungen zusammenstellen. - Wissensspeicher inkl. Baustein - | Frontalvortrag zur Informationsvermittlung, Dokumentarfilm (Video), Posterausstellung, Gruppenarbeit – Brainstorming, Poster-Präsentation |
Wissensspeicher | Automatisierung | Automatisierung – Gesellschaftliche Folgen, wenn Technik immer mehr Aufgaben in unserer Gesellschaft übernimmt und das Aufzeigen der Entwicklungen. Teilnehmende sollen angeregt werden über eine Zukunft nachzudenken, in der es vielen Menschen nicht möglich ist zu Arbeiten, da ihre Tätigkeit automatisiert wurde. Um dieses Ziel zu erreichen werden auch die aktuellen Fortschritte der Automatisierung aufgezeigt. Über Chancen und Risiken dieser Entwicklung sollen teilnehmende Personen nachdenken. | Wissensplakate, interaktive Links (Spracherkennung), Videos |
Wissensspeicher | Kritische Entwicklungszusammenarbeit | Überblick über das Thema Entwicklungszusammenarbeit, kritische Auseinandersetzung (Infragestellen der EZ als Konzept und Aufzeigen negativer Auswirkungen/ schlechter Umsetzung) | Drei verschiedene Plakatwandbereiche zu den oben genannten Unterthemen. Eingesetzte Medien: Artikel, Erfahrungsberichte, Videobeiträge, Filmausschnitt, Zeitschriften, “Spiele”; Film und Gruppeneinteilung anhand von Positionierung; Diskussion; Präsentation |
Wissensspeicher | Cradle to Cradle | Die Teilnehmenden sollen das C2C-Prinzip verstehen, einen Einblick in durchgeführte und zukünftige Projekte erhalten, einen kritischen Blick auf die Umsetzbarkeit erlagen und sowohl die Vorteile, als auch die Nachteile von C2C erkennen. Dabei steht die abschließende Diskussion im Vordergrund. | Plakate („Informativer Einstieg“ Plakate I-IV, „Kritik an C2C“ Plakate V-VI, „Implementierung – Produkte“ Plakate VII-IX und „Implementierung – Projekte“ Plakate X-XI), Videos, Diskussionsinsel mit Zitatkärtchen, Prospekte, Zeitungsartikel, Diskussion, Produktbeispiele |