Baukasten:Ethisch Essen Minibaustein: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Juni 2017, 20:35 Uhr
Ethisch Essen
Ziel ist es, die Studierenden für ihren Lebensmittelkonsum zu sensibilisieren. Mit Beispielen aus dem Alltag sollen die Teilnehmer_innen aufgerüttelt werden. Das Thema wird zunächst mit anschaulichen als auch überraschenden Fakten bunt umrissen. Während des Bausteins setzen die Teilnehmer sich in Gruppen mit verschiedenen Aspekten des Ethisch Essens auseinander, bereiten diese für die Gruppe auf und stellen sie vor. Nach der Gruppendiskussion über in der Präsentationsphase herausstechende Kontroversen folgt optional eine kurze Veranschaulichung der Flächen, die Hühner bei verschiedenen Haltungsarten zur Verfügung haben. Den Abschluss bildet eine Essmeditation, welche die Teilnehmer_innen dazu bringen soll, über ihr Essverhalten im Allgemeinen als auch über die gereichte Powerfoodkugel im speziellen nachzudenken.
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Für den Mini-Baustein Ethisch Essen ist kein spezielles Vorwissen nötig. Der Mini-Baustein bedient sich dabei der Inhalte des Wissenspeichers Ethisch Essen. Wichtig ist, dass die Teilnehmer_innen sich kritisch mit der Thematik auseinandersetzen, vorurteilsfrei und offen an das Thema herangehen sowie selbstkritisch den eigenen Fleischkonsum hinterfragen. Außerdem ist es für die Durchführenden ratsam, bereits im Voraus die Plakate sowie die Zusammenfassung zu lesen. Sollte die Gruppendiskussion wider Erwarten nicht gut laufen, kann es helfen, sich vorher Fragen zu überlegen um die Diskussion anzustoßen. Der Baustein Ethisch Essen verwendet Plakate und Materialien aus dem Wissensspeicher Ethisch Essen. Zur inhaltlichen Vorbereitung ist es sehr empfehlenswert, das Dokument („BE_Wissenschaftlicher_Text_EthischEssen“) zu lesen!
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Für den Mini-Baustein Ethisch Essen ist kein spezielles Vorwissen nötig. Der Mini-Baustein bedient sich dabei der Inhalte des Wissenspeichers Ethisch Essen. Wichtig ist, dass die Teilnehmer_innen sich kritisch mit der Thematik auseinandersetzen, vorurteilsfrei und offen an das Thema herangehen sowie selbstkritisch den eigenen Fleischkonsum hinterfragen.
Materialien und Räume
- 5 Plakate (Wissensspeicher)
- Kreppband (ziemlich viel), Maßband
- Online-Quiz vorbereitet
- Laptop, Beamer, Soundwiedergabegeräte
- Textmarker, Moderationskarten
- Stoppuhr
- Karten für Haltungsarten
- Lebensmittel (Powerfoodkugel)
Ablaufplan.
Vorbereitung im Raum
Wissensspeicher aufbauen.
Die Durchführung des Bausteins beginnt mit der Begrüßung. Der/Die Moderator_in stellt kurz die Gruppe vor, gibt eine Einführung in die Thematik, erläutert die Agenda und legt am Ende die Motivation dar, sich mit der Thematik des ethischen Essens auseinanderzusetzen. Hierbei sind vor allem die Motivationsgründe sehr subjektiv und daher von der durchführenden Gruppe frei wählbar.== 00. Minute - Begrüßung. == Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
05. Minute - Vorbereitung Quiz.
Danach wird den Teilnehmer_innen das Quiz auf http://Kahoot.it erklärt. Im Anhang befinden sich Beispielfragen mit den Antwortmöglichkeiten. Für das Quiz muss jede_r Teilnehmer_in die Kahoot-App auf seinem Smartphone installieren. Nach eingabe des GamePins (wird durch die Moderation gestellt) startet das Spiel. Auf dem Beamer wird eine Frage mit 2-4 Antwortmöglichkeiten dargestellt. Jede Antwortmöglichkeit ist mit einem Symbol gekennzeichnet. Die Teilnehmer_innen drücken auf ihrem Smartphone das entsprechende Symbol. Nach jeder Frage wird diese auf dem Beamer ausgewertet. Die App vergibt für Schnelligkeit und Richtigkeit der Antworten automatisch Punkte an die Teilnehmer. Am Ende wird der Sieger verkündet. Vor dem Seminar wird ein Testlauf des Quiz AUSDRÜCKLICH empfohlen.
10. Minute - Plakatstudie.
Nachdem so die Atmosphäre aufgelockert wurde, starten die Teilnehmer_innen in die Plakatstudie. Dazu werden die Teilnehmer_innen in 5 gleichgroße Grupen unterteilt. In diesen Gruppen besteht die Aufgabe, die Plakate zu lesen, inhaltlich zusammen zu fassen sowie je einen Punkt der Zustimmung, der Ablehnung und 1 Kontroverse herauszuarbeiten.
25. Minute - Zusammenfassung Plakate.
30. Minute - Plakatvorträge.
Im Anschluss Präsentiert je ein_e Teilnehmer_in aus jeder Gruppe allen die Ergebnisse. Für die Moderation kann es hilfreich sein, besonders die Kontroversen für die anschließende Gruppendebatte zu notieren.
45. Minute - Gruppendiskussion über Kontroversen.
Die nun folgende Gruppendiskussion sollte aus den davor gehalteten Vorträgen automatisch folgen. Beispiele für Themen sind: Veganismus – moralisch überlegen!?, Veggieday – vegeteraischer Zwang für Alle?, Wieviel kann der einzelne durch die Änderung seines Fleichkonsums ändern?
55. Minute - Hühnerhaltung.
Zum Abschluss bewegt sich die Gruppe zunächst zu den aufgeklebten Flächen der Hühnerhaltung. Hier soll die Gruppe raten, welche Fläche zu welcher Haltungsart gehört. Ratsam ist es, Papierblätter mit den Haltungsarten zu beschriften und durch die Teilnehmer auf die Flächen verteilen zu lassen. Am Ende löst der/die Moderator_in dann auf.
60. Minute - Meditation
Als Abschluss des Bausteins dient eine Essmeditation. Gerade die Leitung der Meditation ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Von daher wird davon abgesehen, hierfür Handlungsempfehlungen zu geben. Im Internet findet man jedoch zahlreiche Anleitung zur Durchführung einer solchen Meditation. Generell bekommen die Teilnehmer ein (möglichst aus vielen natürliche Zutaten) bestehendes Lebensmittel (bei uns eine Kugel aus Haferflocken, Nüssen, Trockenfrüchten, Gewürzen, etc.). Der/Die Moderator_in sensibilisiert nun für den eigenen Körper, die Umgebung und das Lebensmittel. Die Meditation gipfelt im Konsum des Lebensmittels. Die Teilnehmer sind dazu angehalten, sich über Zutaten, deren Herkunft und deren Produktionsweisen Gedanken zu machen. Nach der Meditation sollte man den Teilnehmer_innen Zeit geben, langsam wieder aus der Meditation aufzutauchen und den Baustein mit einer ruhigen Verabschiedung beenden.
70. Minute - Ende.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Es werden keine besonderen didaktisch, methodischen Anforderungen an den/die Moderator_in, beziehungsweise den Studierenden gestellt. Allgemein gilt, dass der Moderator bei der Präsentation mit möglichst lauter und klarer Stimme sprechen und Blickkontakt zu den Teilnehmer_innen halten sollte. Wünschenswert ist es den Wissensspeicher in einem hellen und ruhigen Raum aufzubauen, sodass die Teilnehmer ihn in angenehmer Atmosphäre betrachten können.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
Version
Wissenspeicher zum Thema hier.