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TUB:Seminar:2016 2:03

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Allgemeine Informationen zum Seminar

Informationen für alle, die an der Einführungsveranstaltung nicht teilgenommen haben

Alle diejenigen von euch die am Dienstag, den 18. Oktober 2016 nicht an der Einführungsveranstaltung teilgenommen haben können noch am Seminar teilnehmen. Um euch die wichtigen Informationen, die ihr verpasst habt mitteilen zu können, kommt bitte am Dienstag, den 01. November schon um 09.45 Uhr in den Raum H 3006 im Hauptgebäude der TU Berlin. Dort werden wir euch die Informationen, die ihr zur Teilnahme, Anmeldung, Inhalt und so weiter benötigt mitteilen. Bitte meldet euch so bald wie möglich noch über dieses Formular an.

Facebook - Blue Engineering

Und zu aller letzt: liked uns bei Facebook! Auf unserer Facebookseite findet ihr Links zu spannenden Artikeln und Veranstaltungsankündigungen aus den Bereichen ökologische und soziale Verantwortung und Technik:

https://www.facebook.com/BlueEngineeringGermany

Thema für diese Sitzung: Themen- und Gruppenfindung / Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie

An diesem Seminartermin erhalten die Teilnehmenden in einer kurzen Präsentation Informationen zur Erstellung von Semesterarbeiten sowie wichtige Termine und Eckdaten. Alle erhalten die Möglichkeit Themenvorschläge (sowohl eigene als auch vom Seminar-Team vorgeschlagene Themen) im Rahmen einer Elevator-Speech zu präsentieren und/oder sich bei anderen über deren Vorschläge zu informieren, in einen Austausch zu treten. Sie finden so eine Gruppe zur gemeinsamen Bearbeitung der Semesterarbeit. Nach diesem Termin ist die Gruppen- und Themenfindungsphase abgeschlossen. Darüber hinaus erfolgt eine Zuteilung der Betreuung aus dem Seminar-Team für die einzelnen Semesterarbeitsgruppen.

Durch einen Vortrag wird das theoretisch Grundverständnis des Seminars erläutert. Dieses lässt sich durch die TING-D Konstellation (Technik-Individuum-Natur-Gesellschaft-Demokratie) gut darstellen. Die jeweils gegenüberliegenden Pole Technik und Natur, bzw. Individuum und Gesellschaft befinden sich in einem Wechselverhältnis zueinander - sie sind nicht dasselbe - bedingen sich jedoch gleichzeitig gegenseitig und setzen einander voraus. Sie stehen also in einem steten Wechselverhältnis, so dass beispielsweise auch Technik nicht ohne Individuen und Gesellschaft zu verstehen ist. Als normative Setzung besteht die Grundauffassung, dass die diversen Wechselverhältnisse demokratisch zu gestalten sind, um ein möglichst gleiches und freies Leben für alle Menschen zu ermöglichen. Der Baustein bietet neben dem Vortrag eine interaktive Auseinandersetzung und Diskussion des Wechselverhältnis. Im Berliner Blue Engineering Seminar wird dieser Baustein in der dritten Sitzung im Anschluss an die Themen- und Gruppenfindung durchgeführt.

Vorbereitung auf das Seminar mit einem E-Learning

Nehmt bitte zur Vorbereitung auf die Sitzung an folgendem E-Learning teil - ihr müsst euch hierzu in jedem Fall in den ISIS Kurs eintragen, ansonsten klappt es nicht! Das E-Learning dient euch zur Selbstreflexion, damit ihr für euch die Begriffe Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie klären könnt.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334585

Des weiteren ist der Eintrag "Nachhaltigkeit" in das Wörterbuch der Klimadebatte von Melanie Pichler zu empfehlen:

Melanie Pichler beschreibt hier auf wenigen Seiten die Genese des Begriffs Nachhaltigkeit und ordnet ihn kritisch in den gegenwärtigen Diskurs ein - Kernthese ist, dass eine Umdeutung des Konzepts der Nachhaltigkeit erfolgt, die es dem Globalen Norden ermöglicht, die dort verursachte ökologische Krise als Menschheitsproblem umzudeuten und damit eine globale Verantwortlichkeit zu postulieren. Auf diese Weise wird auch der kapitalistische Entwicklungspfad globalisiert und zur universalen Lösung für eine ökologische Nachhaltigkeit erklärt.

https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/431956/mod_folder/content/0/Nachhaltigkeit%20Wo%CC%88rterbuch%20Klimadebatte.pdf?forcedownload=1

Weitere Hinweise

Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 27.10.2016, startet die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "BE-wusst studieren" in das neue Semester. Der Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Falls Du diesen Donnerstag keine Zeit hast, dann stoße auch ruhig später gerne dazu. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.

Projektionswochenende von Blue Engineering - 17. bis 20. November 2016 in Rambow - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 17.-20. November findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Rambow in Mecklenburg-Vorpommern statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Soziologie des Ingenieurberufs - SozIng - Blockseminar an der TU Berlin

Mit Blick auf die Verantwortung der künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, bietet das Seminar ,,Soziologie des Ingenieurberufs" Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, initialisiert durch Vorträge, Gruppenarbeiten, sowie Beiträge der Studierenden selbst, ge­meinsam und kritisch​ reflektierend Infor­mationen und Ent­wicklungen rund um den Ingenieurberuf und die Technik im gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Kon­text zu diskutieren.

Leistungspunkte: 3 oder 6 LP

Format der Lehrveranstaltung: 2-tägige Blockseminare

Anmeldung erwünscht bis zum Mittwoch dem 19.10.2016 per Mail: sozing@zewk.tu-berlin.de

Pflichtvorbesprechung: Donnerstag der 20. Oktober 2016 um 10 Uhr im Raum FH 1004, Fraunhoferstr. 33-36 (10. Stock)

Weitere Informationen auf der Webseite: http://www.zewk.tu-berlin.de/sozing/

Projektwerkstatt Nachhaltigkeit leben – Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag

Lust etwas zu verändern? Und das nicht irgendwo und irgendwann, sondern jetzt und bei Dir? Nachhaltig leben, das ist unser Motto und es geht in die 2. Runde. Dieses Semester dreht sich alles um das Thema „Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag". Gemeinsam erarbeiten wir ein breites Themenspektrum von Ernährung bis Diskriminierung. Da sind vor allem Deine Themen und Fragestellungen gewünscht. Für Deinen Einsatz bei der Gestaltung der Projektwerkstatt erhältst Du anschließend 6 Leistungspunkte in Deinem freien Wahlbereich, inklusive Note. Fühlst Du Dich angesprochen? Die Anmeldung geht bis zum 21.10.2016 – wir freuen uns auf Dich! Und wenn es vorab noch Fragen gibt, schreib uns gerne!

Nähere Infos, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung findest Du unter http://www.strategie.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/projektwerkstatt/

Arbeitszeit und Lebenszeit in der digitalen Optimierungsgesellschaft - Es ist Zeit darüber zu reden - donnerstags um 18 Uhr - Ringvorlesung an der TU Berlin

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Technische Universität Berlin veranstalten in diesem Wintersemester eine gemeinsame Ringvorlesung. Experten aus Gewerkschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren in der Reihe unter anderem darüber, welche Rolle Zeit für ein "gutes Leben" spielt, wie Arbeitszeit und soziale Gerechtigkeit zusammenhängen und wie eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen ist. Bei der Vorlesungsreihe an der TU Berlin sprechen neben anderen der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, Bundesarbeitministerin Andrea Nahles, die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Funken (TUB), der Experte für Nachhaltige Lebensführung Prof. Dr. Ulf Schrader (TUB), der Zeitexperte Prof. Dr. Ulrich Mückenberger (Universität Hamburg) und Studierende der TUB.

Thema am 27. Oktober 2016: „Lebenswert(e) Zeit: Die aktuelle Zeitdebatte in Wissenschaft und Gesellschaft

Begrüßung und Einführung: Dr. Kai Lindemann (DGB Bundesvorstand) und Dr. Jürgen Rubelt (TU Berlin, Kooperationsstelle): Das Kooperationsprojekt "Gemeinsame Ringvorlesung von DGB und TU Berlin" Prof. Dr. Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Soziologie)

Kommentar: Manuel Brümmer (Mitglied im Studentischen Personalrat der TU Berlin, Student der Soziologie): "Statement zur Zeitdebatte"

Moderation: Albrecht von Lucke (Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik)

  • Wie erklärt sich der wachsende Stellenwert des Themas Zeit in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte?
  • Welche Bedeutung wird dem Faktor Zeit für ein "Gutes Leben" und eine nachhaltige Gesellschaft beigemessen?

Weiter Informationen auf den Webseiten der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt:

http://www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/wissenschaft_arbeitswelt_koop/tagungen_und_veranstaltungen/gemeinsame_ringvorlesung_von_dgb_und_tu_berlin_im_ws_201617/

=== montage_16 - Vernissage der Heartfield-Grosz-Ausstellung - 01. November 2016

2016 jährt sich zum 100sten Mal der Beginn der Zusammenarbeit von George Grosz und John Heartfield. Beide haben die künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg, Militarismus, Hunger, Ausbeutung und Faschismus in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts entscheidend geprägt. Unter dem Titel montage_16 zeigen wir vom 01.11. – 18.12.2016 Arbeiten beider Künstler im Original, als Druckerzeugnis und in Reproduktion , darunter auch der Versuch einer Rekonstruktion des Ausstellungsraumes der 1. Dada-Messe Berlin, Mappen, Buchumschläge, Plakate und die berühmten Cover der Arbeiter Illustrierte Zeitung (AIZ).

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit engagierten Sammlern, Nachlassverwaltern, Nachkommen, der Akademie der Künste, dem Heartfield-Haus Waldsieversdorf u.a.

montage_16 - Vernissage der Heartfield-Grosz-Ausstellung - Dienstag, 01.11.2016 | 18:00 Uhr Münzenbergsaal - Franz-Mehring-Platz 1 - 10243 Berlin

www.heartfield-grosz.berlin/

Transformationsforschung und Politik: Die Rolle von Forschung für die Demokratie des 21. Jahrhunderts: 04. November 2016

Wissenschaftliche Arbeiten im Feld der Transformationsforschung stehen vor besonderen Herausforderungen: Expertise, die Zusammenführung oftmals fragmentierter Forschungsprojekte und regionale wie (inter-)nationale Einbindung im wissenschaftlichen Netzwerk genügen den Erwartungen an eine erfolgreiche Transformationsforschung jedoch nicht. Qualitätsansprüche der Forschung werden ergänzt um Ansprüche nicht nur an den Wissenstransfer in die Öffentlichkeit, sondern auch an eine angemessene und zielführende Beratung für politische Akteure und Organisationen. Anstöße in öffentlichen Diskussionen und eine wissenschaftlich fundierte Beratungstätigkeit hat die Folgen, Risiken und Grenzen in politischen Aushandlungsprozessen für nachhaltige Anpassungs- und Veränderungsprozesse zu bedenken. Über die Forschungsansätze hinausgehend sind Reflexionen und Kompetenzen von Forschenden und Nachwuchswissenschaftler/innen gefordert. Im Rahmen der Fachtagung bieten wir Anregungen und Austauschmöglichkeiten, um über die Rolle der Forschung für eine nachhaltige Entwicklung und die Demokratie des 21. Jahrhunderts nachzudenken. Welche Kompetenzen und Institutionen brauchen wir, um die großen Herausforderungen, wie den Klimawandel, Ressourcenverbrauch oder den Verlust an Biodiversität, zu lösen? Welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Politik? Und wie wirken gesellschaftliche „Serviceleistungen“ von Wissenschaftler/innen und deren Beteiligung an politischen Diskussions- und Entscheidungsprozessen zurück auf wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und Erkenntnissuche?

Workshop der Heinrich-Böll-Stiftung - Schumannstr. 8, 10117 Berlin - am 04. November von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Sozial-ökologische Transformationsperspektiven aus internationalistischer Sicht - Workshop 11. bis 13. November 2016

Der Glaube an die Idee, dass sich durch eine “Revolution”, gedacht als zeitlich begrenztes Ereignis, gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend verändern lassen, ist heute selbst in der radikalen Linken in Deutschland und anderswo nicht mehr so weit verbreitet wie vor einigen Jahrzehnten.

In den letzten Jahren hat demgegenüber das Konzept einer Transformation, also eines allmählichen Prozesses weitreichender gesellschaftlicher Veränderung, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Aber wie kann eine solche Transformation aus sozial-ökologischer Perspektive und in globalem Maßstab aussehen? Welche verschiedenen Konzepte gibt es dafür in verschiedenen politischen Zusammenhängen und der Wissenschaft? Wer sind die relevanten Akteure? Wie können Transformationsprozesse eingeleitet werden und was können “wir” dazu beitragen?

Dieses Seminar widmet sich Ideen von sozial-ökologischer Transformation in einer globalen, internationalistischen Perspektive. Auf Grundlage von Inputs und gemeinsamer Text-Lektüre wollen wir besser verstehen, wie radikaler gesellschaftlicher Wandel gedacht werden kann und welches mögliche Schritte auf dem Weg dorthin sind.

Weitere Informationen auf der Webseite der BUKO Internationalismus:

http://www.buko.info/aktuelles/artikel/news/transformationsperspektiven-aus-internationalistischer-sicht-1/