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TUB:Seminar:2016 1:04-3007

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Betreuung: Paul

Semesterarbeitsgruppen in H 3006: Geo Engineering 1 und 2, Anno Domino Spiel und Cradle to Cradle 1 und 2

Nachbereitung: Technik als Problemlöser!?

Braunkohle Tagebauen in der Lausitz und das Berliner Trinkwasser

Die Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz verunreinigen die Spree – und zunehmend auch Berlins Trinkwasser. Im größten Wasserwerk der Stadt in Friedrichshagen stammen zwei Drittel aus sogenanntem Uferfiltrat, das über Brunnen rings um den Großen Müggelsee gewonnen wird. Dort ist, wie berichtet, der Sulfatgehalt des Wassers in den vergangenen Jahren so stark angestiegen, dass bald der laut Trinkwasserverordnung geltende Grenzwert von 250 Milligramm pro Liter erreicht sein kann. Zu viel Sulfat kann Durchfall und Erbrechen verursachen. Außerdem befördert es die Korrosion von Leitungen und Beton...http://www.tagesspiegel.de/berlin/sulfate-und-eisenocker-trinkwasser-fuer-berlin-in-gefahr/11530546.html


Der rote Schlamm - Eine Aluminiumfabrik bei Marseille verseucht das Mittelmeer

Unweit von Marseille ergießen sich täglich Hunderttausende Tonnen roter Schlamm ins Mittelmeer. Er enthält unter anderem Arsen, Uran 238, Thorium, Quecksilber, Cadmium, Titan, Natron, Blei, Chrom, Vanadium und Nickel. Die giftigen Stoffe kommen aus der 26 Kilometer nördlich von Marseille gelegenen Aluminiumfabrik von Gardanne und verbreiten sich vom Golf von Fos bis zur Reede von Toulon und vermischen sich mit dem schmutzigen Wasser der Rhône...http://monde-diplomatique.de/artikel/!5207294


Interaktive Infografik zu Virtuellem Wasser

Mit virtuelles bzw. latentes Wasser wird die Wassermenge bezeichnet, die nach einer umfassenden Bilanz als insgesamt tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfiel. Nach dieser Bilanzierung werden in Deutschland pro Einwohner und Tag rund 4.000–5.000 Liter Wasser genutzt, bei der Herstellung eines Mikrochips beispielsweise 32 Liter, bei der Herstellung eines Kilogramms Tomaten 184 Liter. Dieses Wasser wird dann indirekt nach Deutschland importiert...http://www.angelamorelli.com/water/

Vorbereitung: Das Produktivistische Weltbild.

In Raum H 3006 wird Steffi den Baustein "Verantwortung und Kodizes" durchführen. Bearbeitet dazu bitte das E-Learning: https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=233198

Kurzbeschreibung: Im Baustein selbst werden wir uns verschiedene Beispiele aus dem Ingenieursalltag anschauen und dortige Verantwortungs- und Wertekonflikte aufdecken, neue Lösungsansätze suchen und einen Blick in verschiedene Kodizes werfen.

Lernziel: Lernziel des Bausteins Verantwortung und Kodizes ist es sich darüber bewusst zu werden was die Verantwortung von Ingenieur_innen bedeutet, wo deren Verantwortungsbereiche liegen und wie mit Verantwortungs- und Wertekonflikte im Ingenieurberuf umgegangen werden kann.