Baukasten:Fracking
Fracking
Hydraulic Fracturing, kurz Fracking genannt, hat vor allem durch einen Produktionsboom in den USA in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit an Präsenz gewonnen und führt zu kontroversen Diskussionen. Nach der Ausschöpfung vieler konventioneller Quellen sehen die einen ein Ende der Engpässe bei Erdgas und -öl, die anderen warnen vor den Folgen für die Umwelt. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie genau Fracking funktioniert. Auch die Folgen für die Umwelt werden beleuchtet, z.B. die Risiken durch die chemischen Zusatzstoffe, welche dabei zum Einsatz kommen. Ferner werden die geographischen, geologischen und wirtschaftlichen Umstände klargestellt.
- Kompetenz zur Persepektivübernahme
- Kompetenz zur Antizipation
- Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
- Kompetenz zur Kooperation
- Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
- Kompetenz zur Partizipation
- Kompetenz zur Motivation
- Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
- Kompetenz zum moralischen Handeln
- Kompetenz zum eigenständigen Handeln
- Kompetenz zur Unterstützung anderer
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Einarbeitung in den Wissenspeicher.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Die Teilnehmenden des Wissensspeichers benötigen zur Durchführung keinerlei Vorwissen. Durch das Video zu Beginn des Wissensspeichers bekommen die Teilnehmenden einen Einstieg in das Thema, dabei werden wichtige Sachverhalte erklärt. Diese werden dann im Wissensspeicher näher erläutert und auch anschaulich und selbsterklärend dargestellt.
Materialien und Räume
Ein Notebook mit Internetzugang und ein Beamer werden für das Einführungsvideo benötigt. Weiterhin braucht es zwei Tische für die Modelle. Die Poster werden an der Wand aufgehängt.
Ablaufplan.
Vorbereitung im Raum
Der Wissensspeicher ist auf zwei Tischen und auf eine Reihe von Plakaten an der Wand aufgebaut. Dabei stellt der erste Tisch den Beginn des Wissensspeichers dar. Dieser steht am Anfang, darauf befindet sich das Frackingmodell. Auf dem Modell befinden sich Nummerierungen von 1-5. Die dazugehörigen durchnummerierten eingeschweißten Karten werden vor das Modell gelegt. Die Karten beschreiben die schrittweiße Durchführung der Frackingbohrung. In ausreichend großem Abstand werden dann die Infoblätter Fracking Allgemein und Frackfluid auf dem Tisch ausgelegt. Auf den Abstand ist zu achten, damit die Teilnehmenden sich besser verteilen können und somit eine größere Anzahl von Teilnehmenden sich gleichzeitig den ersten Teil des Wissensspeichers ansehen können. Der Tisch mit dem Modell sollte auch in genügend großen Abstand zur Wand platziert werden. An die Wand werden dann in einer Reihe die Plakate aufgehängt, beginnend mit den fünf Plakaten „Auswirkungen von Fracking“. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle. Die zwei Plakate „Auswirkung von Fracking – Flächenverbrauch und Belastung der Anwohner_innen“ müssen im Voraus zu einem Plakat zusammengefügt werden. Es wird die untere Illustration des einen Plakates ausgeschnitten und mit einer Schiebe- oder Klappvorrichtung vor das andere mit der gleichen Überschrift angebracht. Dadurch bekommen die Teilnehmenden zusätzliche etwas zum Anfassen. Anschließend werden die beiden anderen Plakate „Wirtschaftliche und poltische Zusammenhänge“ sowie „Rechtlicher Rahmen und politische Debatte“ angebracht. Das Ende des Wissensspeichers bildet eine Weltkarte die auf einem Tisch am Ende des Wissensspeichers liegt. Auch hier ist auf genügend Abstand zur Wand zu achten. Auf der Weltkarte sind fünf Stecknadeln angebracht, die über einen Bindfaden mit jeweils einer zugehörigen Karte befestigt ist. Somit sind diese Karten für die Teilnehmenden aufnehmbar und sorgen für eine lebendige Diskussion. Drei Gruppenmittglieder stellen sich jeweils bei der Durchführung an beide Tische und an die Plakate an der Wand und stehen für Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung. Ein Foto des Aufbaues ist dem Anhang beigefügt.
Führung durch das Wissenspeicherlement.
Zu Beginn wird das Thema durch ein_e Moderator_in vorgestellt und anschließend das Video über den Beamer abgespielt. Sofern kein_e Moderator_in zur Verfügung steht, kann das Video auch über einen Laptop per Kopfhörer angesehen werden. Benötigt wird dabei ein Laptop mit Internetzugang und integrierten oder externen Lautsprechern (und Kopfhörern). Danach können die Teilnehmenden zu dem Wissensspeicher gehen. Den Anfang des Wissensspeichers bildet der Tisch mit dem Frackingmodell. Anschließend können sich die Teilnehmenden die Plakate „Auswirkung von Fracking“, „Wirtschaftliche und politische Zusammenhänge“ und „Rechtlicher Rahmen und politische Debatte“ anschauen. Der letzte Teil des Wissensspeichers ist die Weltkarte mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Die Informationsdarstellung wird durch eine Vierteilung realisiert. Durch diese Methode soll das Thema zu einer abwechslungsreichen Interaktion mit den Informationen an die Durchführenden herangeführt werden, ohne dass sich die Durchführenden dabei gegenseitig im Weg stehen. Jedes einzelne Element steht für sich alleine und es ist keine zwingend notwendige Reihenfolge vorgeschrieben. Die Weltkarte wird so aufgebaut, damit die Durchführenden um den Tisch herum gehen können und es kein Personenstau vor der Karte entsteht. Die Idee der einzelnen Tafeln mit Schnüren soll die Durchführenden dazu anregen diese in die Hand zu nehmen und sich mit anderen über deren Tafeln auszutauschen ohne dabei in der Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt zu werden. Die Anordnung der Poster ist linear und nach dem Modell gestaltet, um einen „Durchgeheffekt“ zu erzeugen, wobei jedes Poster auch für sich stehen kann.
Hinsichtlich der Auswirkungen sowie der Gesetze wird das Augenmerk auf Deutschland gelegt. Der Wissensspeicher sollte unbedingt mit dem Einführungsvideo zusammen eingesetzt werden, da dieses einen ersten Einblick für das Thema gibt ohne jegliche Vorkenntnisse zu haben. Die einzelnen anfassbaren Karten zu dem Modell bzw. die Tafeln der Weltkarte wurden nur bedingt als anfassbar und „in die Hand aufnehmbar“ erkannt. Insofern kann durch einen Hinweis auf den einzelnen Elementen die Interaktion bekräftigen. Der Aufbau hat sich insgesamt als sehr Vorteilhaft herausgestellt, da es weder zu einem „Stau“ noch zu einem wilden durcheinander Laufen kam.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
Version
Ursprüngliche Version
Kommentar.
Aktuelle Version
Kommentar.