Baukasten:Automatisierung vs. gute Arbeit: Unterschied zwischen den Versionen
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== 05. Minute - Gruppeneinteilung.== | == 05. Minute - Gruppeneinteilung.== |
Version vom 20. Februar 2017, 13:23 Uhr
Automatisierung vs. gute Arbeit
- Kompetenz zur Persepektivübernahme
- Kompetenz zur Antizipation
- Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung
- Kompetenz zur Kooperation
- Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
- Kompetenz zur Partizipation
- Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
- Kompetenz zum moralischen Handeln
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Vorbereitungszeit : ca. 3 Stunden
Um sich einen groben Überblick zu verschaffen, wird der durchführenden Gruppe empfohlen, sich zunächst mit den vorhandenen Quellenverweisen in das Thema einzulesen. Anschließend sollten die Gruppenmitglieder (und späteren Moderatoren_innen), die den Baustein durchführen, ein Probespiel unter sich durchführen. Vor dem Start eines Probespiels, müssen die einzelnen Spieledecks auf Vollständigkeit überprüft werden. Des Weiteren sollte sich jeder den Gesamtablauf und den genauen Spielablauf für die Durchführung des Bausteins genau einprägen. Alle Informationen zur Spielvorbereitung und dem Spielablauf sind in der Präsentation enthalten. Diese sollte daher unbedingt vor der Durchführung angeschaut bzw. durchgegangen werden.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Keine
Ablaufplan.
Vorbereitung im Raum
- Gruppentische (4er oder 6er, maximal 4 Tische) zusammen stellen und Spielesets mit Infokarten verteilen
- Präsentation laden
00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.
Die Moderation (also die durchführende Gruppe) begrüßt die Teilnehmenden, stellt sich kurz vor und präsentiert mithilfe der PowerPoint Präsentation. Im Zuge dessen wird der Spielablauf erklärt. Im Anschluss wird durch Nachfragen in die Runde kurz überprüft ob jede/r die Regeln grob verstanden hat. Alles weitere klärt sich beim Spielen schnell.
05. Minute - Gruppeneinteilung.
Im Nachhinein wird sicher gestellt dass alle Teilnehmer sich entsprechend in einer 4er oder einer 6er Gruppe wiederfinden.
07. Minute - Studieren der Infokarte.
Jede Gruppe hat zunächst 3 Minuten Zeit sich die Infokarten durchzulesen.
10. Minute - Start des Spiels.
Wie in der Spielanleitung erläutert, startet das Spiel mit dem jüngsten der Teilnehmer. Kürzere Diskussionsrunden während des Spiels nach den Zügen sind erwünscht, sofern diese im Rahmen der Spielzeit vertretbar sind.
50. Minute - Feedbackrunde und Abschlussdiskussion.
Abschlussdiskussion
- Welche neue Erkenntnisse konnten gewonnen werden?
- Wie empfinden die Teilnehmer die Kernaussagen? Welche stach/en besonders hervor
- Wie sehen die Teilnehmer die Zukunft der 4. industriellen Revolution?
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Die Quintessenz des Spiels liegt unter anderem darin die Teilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass bis dato noch keine objektive Einschätzung zur Thematik möglich ist, da gegenwärtig die öffentliche Diskussion über die 4. industrielle Revolution und die damit verbundenen Chancen und Risiken sehr kontrovers geführt wird. Das studieren der Aussagekarten spiegeln somit ein breites Spektrum an Meinungen aus dem aktuellen Zeitgeist wider.
Gekürzte Variante.
Die erste Durchführung des Bausteins hat gezeigt, dass die Spielzeit durchaus auch länger gestaltet werden kann. Diese wird maßgeblich durch das Kontingent an Kernaussagekarten und der stattfindenden Diskurse während und nach dem Spiel beeinflusst.
Materialien zur Durchführung.
Spielinhalt
Insgesamt gibt es vier Sets. Ein einzelnes enthält:
- 6 Spielfiguren
- 1 roter Beutel ("Volksbeutel")
- 1 Spielbrett
- 30 Kernaussagenkarten
- 1 Infokarte
Präsentationsfolien
- 1 Foliensatz mit kurzer Einführung und Spielablauf
Ausführliche Spielanleitung
- Es werden zunächst Gruppen gebildet. Erlaubt sind hierbei 4er oder 6er Gruppen
- Jede Gruppe erhält ein Spieldeck wobei die 36 Aussagekarten, jeweils durch die Anzahl der Gruppenteilnehmer bestimmt, gleichmäßig verteilt werden:
- In einer 4er Gruppe erhält jeder Mitspieler 9 Karten
- In einer 6er Gruppe entsprechend 6 Karten
- Des Weiteren erhält jeder Spieler:
- Eine Infokarte
- Eine Spielfigur
- Zwei Entscheidungssteine (jeweils in der Farbe grün und rot)
- Auf dem Spieltisch selbst befindet sich das Spielbrett und der rote „Volksbeutel“
- Jeder Mitspieler setzt seine Figur auf das Startfeld des Spielbretts.
- Zum Auftakt des Spiels lesen sich alle Spiele die ausgehändigte Infokarte durch. (Maximal 5 Minuten Zeit).
- Anschließend werden die Infokarten beiseite gelegt.
- Gespielt wird nun im Uhrzeigersinn, dabei fängt der jüngste Teilnehmer an.
- Dieser zieht eine Aussagekarte und liest diese laut und deutlich seinen Mitspielern vor.
- Jeder Mitspieler muß sich nun schnell entscheiden ob er der vorgelesenen Aussage zustimmt oder nicht.
- Stimmt ein Mitspieler zu, muß dieser verdeckt eine grünen Entscheidungsstein in den „Volksbeutel“ geben. Stimmt er nicht zu entsprechend einen roten.
- Hat jeder Mitspieler eine Entscheidung getroffen und wurden die Steine entsprechend verdeckt in den Volksbeutel gelegt, bekommt nun der Initiator des Spiels den geschlossenen Beutel in die Hand.
- Dieser schätzt nun ob die Mehrheit der Teilnehmer für ja oder nein gestimmt hat.
- Anschließend wird der Beutel geöffnet und vor allen Spielern auf dem Spieltisch entleert.
- Hat der Initiator recht darf dieser mit seiner Figur ein Feld weiter rücken. Wurde falsch geraten muß seine Figur auf dem Spielfeld verharren und darf nicht verrückt werden.
- Nun ist der nächste Spieler an der Reihe.
- Das Spiel endet in der 45. Minute oder nach der letzten Entscheidungsrunde.
- Gewonnen hat wer am weitesteten mit seiner Figur auf dem Spielebrett vorangeschritten ist.
- Nummerierter Listeneintrag
Literaturhinweise und Quellen.
Zeitungsartikel / Onlinemedien
Thier, Jenni: Mensch gegen Maschine. Nehmen uns Roboter in Zukunft die Arbeitsplätze weg? Von wegen! Wir brauchen noch viel mehr davon., 2016, in: FAZ
Astheimer, Sven: Ersetzen Computer die Menschen?. Computer und Roboter wälzen die Arbeitswelt um – und zwar in einem kaum gekannten Tempo. Wie schnell wird ein Programm lernen, ganz normale Bürojobs zu erledigen?, 2015, in: FAZ
Hagelüken, Alexander: Der Mensch schafft sich ab. Klüger werdende Roboter vertreiben Arbeiter aus Fabriken und Büros. Weil das Menschliche überflüssig wird, droht Massenarbeitslosigkeit - Empathie allein kann die Gesellschaft auf Dauer nicht retten., 2016, in: Sueddeutsche
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/zukunft-der-arbeit-der-mensch-schafft-sich-ab-1.3297804
Machnig, Matthias: Was passieren muss, damit die Digitalisierung keine Arbeitsplätze kostet, 2016, in: Huffington Post
http://www.huffingtonpost.de/matthias-machnig/digitalisierung-industrie40-industrie_b_12583054.html
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