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Baukasten:Technik als Problemlöser?! - Wissensspeicher: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Vorlage:Baukasten:Infobox
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= Hinweise zum Ausfüllen =
  
| Titel = Technik als Problemlöser?!
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* Die Blue Engineering Homepage basiert auf der [http://mediawiki.org/wiki/ Mediawiki Software], die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Wikisyntax umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax].
  
|Kurzbeschreibung=
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* Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
Der Schwerpunkt des Wissensspeichers liegt darauf klar zu machen, dass die allgegenwärtige Technisierung nicht nur Vorteile mit sich bringt und möglicherweise nicht bekannte Schwachstellen aufzeigen. Dabei soll Technik im Allgemeinen jedoch nicht verteufelt werden.
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Teilnehmende Personen sollen sich kritisch mit der Technik, die alltäglich jede*r nutzt auseinandersetzen. Dabei geht es auch darum, sich mit den nicht immer ganz offensichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Ziel ist es einen breiten Überblick zu geben, um auf möglichst viele Aspekte aufmerksam zu machen.  
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** einer [[Baukasten:Infobox|parametrisierten Infobox]]
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*** die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
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*** löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe <code> | Parameter = Hier kommt ein Wert hin </code>. Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
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*** hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
  
Eingeteilt wird das Thema in Themenbereiche, wie „Technik“, „Natur“, „Gesellschaft/kritisches Denken“, „Forschung“ und „Energiegewinnung“. Zu diesen Themen stehen sowohl positive, als auch negative Beispiele und Informationstexte zur Verfügung, um die Bandbreite von Auswirkungen der modernen Technik anzureißen.
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** einer freien Texteingabe
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*** Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
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*** hier kann Wikisyntax verwendet werden
  
Themen die angesprochen werden sind z.B. Folgen von Lichtverschmutzung, Gentechnik, oder von erneuerbaren Energien auf die Natur und der Ausschluss von Generationen durch Technik.
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* Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
Fortschritte in der Medizin, aber auch die Erstellung von Superwaffen/Menschen ist ein Thema.
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Der Wissensspeicher wird mit einer breiten Methodischen Aufarbeitung der Inhalte kombiniert, welche verschiedene Arten von Lerntypen ansprechen sollen und und das gelernte spannend aufzuarbeiten und zu festigen.  
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* Ab dem 30. Mai 2016 gibt es auch einige beispielhafte Bausteine.
  
| Thema = Technik als Problemlöser – Die Vor- und Nachteile moderner Technik, sowie die Auswirkungen auf die Natur, Gesellschaft etc.
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{{Vorlage:Baukasten:Infobox
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| Titel =
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Kurzer und prägnanter Titel
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| Kurzbeschreibung =
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Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge.
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| Thema =
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Maximal ein Satz stehen, der das Thema besser als der Titel wiedergibt oder falls der Titel ausreichend informativ ist, kann er einfach wiederholt werden.
  
 
| Typ =
 
| Typ =
Wissensspeicher
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Benennung des Typs: Baustein, Spiel, Wissensspeicher, Exkursion, künstlerische Semesterarbeit, Spiel...
  
 
| Schlagwörter =
 
| Schlagwörter =
Methodische Aufarbeitung, Überblick schaffen, Überraschung
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Drei, vier Schlagwörter, die den Baustein beschreiben.
  
 
| Lernziele =
 
| Lernziele =
Sich Wissen in kurzer Zeit selektiv anzueignen, in einer Gruppe ein Thema zu erarbeiten, Interesse zur kritischen Betrachtung des Themas "Technik als Problemlöser?!" stärken und neues Wissen erhalten
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Kurze Beschreibung der Lernziele. Bitte analog zu den [[TUB:Seminar:Lernziele|Lernzielen des Seminars]] formulieren, so dass diese an die spezifischen Inhalte eures Bausteins angepasst sind.
  
 
| Kompetenzen =
 
| Kompetenzen =
* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme''
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Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):
* ''Kompetenz zur Antizipation''  
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* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' - Kompetenz zu Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung''  
+
* ''Kompetenz zur Antizipation'' - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen''  
+
* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
* ''Kompetenz zur Partizipation''  
+
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder''  
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* ''Kompetenz zur Kooperation'' - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
* ''Kompetenz zum moralischen Handeln''
+
* ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln''  
+
* ''Kompetenz zur Partizipation'' – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
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* ''Kompetenz zur Motivation'' – Kompetenz zur Motivation anderer das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
 +
* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
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* ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
 +
* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
 +
* ''Kompetenz zur Unterstützung anderer'' – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
  
 
| Lernformen =
 
| Lernformen =
* ''kreativ''
+
Hier eine oder zwei Lernformen/Lerntypen benennen - bitte nur das jeweilige Wort und nicht die Erläuterung:
* ''kooperativ''
+
* ''kreativ'' - Kreativität anregen, Eigenaktivität fordern, Ergebnismöglichkeit bieten;
 
+
* ''kooperativ'' - kooperieren, kommunizieren, Gemeinschaftsgefühl stärken, künstlerische Interessen;
 +
* ''faktenorientiert'' - Fakten und Werte vermitteln, Probleme analysieren, technische Lösungen suchen;
 +
* ''systemorientiert'' - Regeln und Verfahren anwenden, erprobte Wege gehen, systematisch vorgehen
  
 
| Methoden =
 
| Methoden =
Die erste Methode ist, sich Wissen selbst anzueignen. Die zweite Methode ist in einer Gruppe arbeiten. Hier gibt es eine Vielzahl von Methoden z.B. sich Wissen durch darstellendes Spiel aneignen und andere interaktive Möglichkeiten
+
Kurze Beschreibung der verwendenten Lehr-/Lernmethoden.
  
 
| Gruppengröße =
 
| Gruppengröße =
mindestens 15
+
Wie viele Menschen sollten mindestens teilnehmen? Wie viele können maximal teilnehmen?
  
| Durchführung =
+
| Zeit für Durchführung =
min. 60 Minuten
+
Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
  
| Vorbereitung-Moderation =
+
| Vorbereitung für Moderation =
Das ist schwer einzuschätzen. An für sich kann man den Wissensspeicher natürlich auch ohne Vorwissen durchführen. Trotzdem bietet es sich an, dass man sich die Informationen, die ausgestellt werden vorher einmal durchließt. Auch die Anfangspräsentation sollte so vorbereitet werden, dass man sie gut halten kann.
+
Wie viel Zeit ist für die Vorbereitung der Durchführenden notwendig, wenn sie den Baustein noch gar nicht kennen.
  
| Vorbereitung-Teilnehmende =
+
| Vorbereitung für Teilnehmende =
Die Teilnehmenden müssen sich vor dem Seminar nicht Vorbereiten.
+
Wie viel Zeit ist für die Vorbereitung der Teilnehmenden notwendig, z.B. um einen Text im Vorfeld zu lesen.
  
| Material =
+
| Material und Räume =
Der Raum sollte genügend Wandfläche für einen Beamer und diverse Aushänge zu Verfügung stellen.
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Welches Material und welche Raumbeschaffenheit ist notwendig?
Siehe "Materialien zur Durchführung" unten. Dort sind alle benötigten Materialien aufgelistet.
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| Qualität =
 
| Qualität =
Die Durchführung hat gut funktioniert, das Feedback ist bereits umgesetzt. Bei neuem Feedback kann der Baustein natürlich gerne noch überarbeitet werden.
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Welche Qualität hat der Baustein? Bedarf es einer Überarbeitung?
 
}}
 
}}
  
= Ablaufplan =
 
5 Minuten Einführung
 
 
15-20 Minuten anschauen der Ausstellung
 
 
10-15 Minuten Gruppenarbeit
 
  
20 Minuten Präsentation der Ergebnisse
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= Ablaufplan. =
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<code>Beispielhaft wird hier der Ablaufplan von "Technik als Problemlöser!?" angegeben. Orientiert euch bitte beim ausfüllen an diesem Baustein.
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== 00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen. ==
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Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
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== 05. Minute - Kennenlernen. ==
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Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern
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Wer kennt alle Namen? Wer kennt mehr als X Namen? Die Person, die die meisten Namen kennt zählt diese langsam auf, so dass alle anderen die Namen lernen können. Anschließend ergänzt die Person, die die zweit meisten Namen kennt usw. Zum Schluss sicher gehen, dass jede Person ihren Namen von jemand anderem gesagt bekommen hat - wenn nicht, dann in die Runde fragen, wer den entsprechenden Namen kennt. So bekommt im Idealfall jede Person ihren Namen durch eine andere Person gesagt.
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== 10. Minute - Feedback. ==
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Am 4. Seminartermin wird der Modulbaustein Feedbackvorstellung durchgeführt, an den beiden  folgenden Seminarterminen (5. + 6. Termin), wird das Peer-to-Peer Feedback der Semesterarbeitsgruppen durchgeführt (siehe Baustein Feedback). In allen Fällen beträgt die zur Verfügung stehende Zeit 25 Minuten.
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== 35. Minute - Darstellendes Spiel und Anfangsbuchstaben. ==
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Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern.
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 +
Zur Einstimmung in den heutigen Tag, wo viel mit darstellendem Spiel gearbeitet wird, werden alle Namen noch einmal durch ein entsprechendes Namenspiel wiederholt.
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Für das Namensspiel wird der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens genommen und hierzu ein passender Beruf oder etwas ähnliches dargestellt. Die Bewegung ist möglichst ausladend, komplex und wird von Geräuschen, Wörtern und Tönen begleitet. Für den Anfangsbuchstaben A bietet sich eine Astronautin an, die in einem Rakenstuhl sitzt, langsam den Countdown herunterzählt, unter ganz viel Lärm in den Himmel steigt und anschließend in Schwerelosigkeit fliegt. Für J wäre ein Jongleur in einem Zirkus mit Zirkusmusik denkbar.
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 +
Alle übrigen im Kreis schauen sich das darstellende Spiel an und raten sowohl den Beruf als auch den Namen der Person, die darstellt.
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Die Reihenfolge geht einmal im Kreis rum, dass alle Teilnehmenden einmal etwas darstellen. Alle müssen mitmachen, wenn jemandem partout nichts einfällt, dann wird er_sie übersprungen und sie_er soll sich Hilfe bei seinem_r Nachbarn_in suchen.
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== 45. Minute - Beginn des Bausteins - Gruppenaufteilung - Aufgabenzettel verteilen. ==
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Vier Gruppen bilden sich nach der Maßgabe, dass sich möglichst wenige Menschen in den Gruppen kennen. Diese bearbeiten jeweils eine von vier Epochen: Steinzeit, Mittelalter, Gegenwart und Zukunft. Bei Bedarf können fünf oder sechs Gruppen gebildet werden, die weiteren Gruppen bearbeiten Römisches Reich und Industrialisierung in England.
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Die Aufgabenzettel für die jeweiligen Epochen enthalten alle wesentlichen Informationen, so dass es keiner weiteren Ankündigungen bedarf. Im Zweifel sollen sich die Teilnehmenden ihre eigenen Rahmenbedingungen definieren. Die Präsentation der einzelnen Stücke erfolgt innerhalb des Stuhlkreises, um umbauarbeiten zu vermeiden.
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Die Durchführenden laufen während der Gruppenarbeitsphase ein paar Mal von Gruppe zu Gruppe und klären bei Bedarf offene Fragen und achten darauf, dass die Teilnehmenden möglichst eine Vielzahl von Lösungsoptionen erarbeiten und dass das darstellende Spiel möglichst lebendig/lustig wird.
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Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
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== 65. Minute - Pause. ==
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== 80. Minute - Reflexion des Gruppenprozesses. ==
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Die Teilnehmenden beginnen nach der Pause wieder in ihren Kleingruppen.
  
== Vorbereitung des Raumes ==
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Die Teilnehmenden erhalten jeweils eine Moderationskarte. Auf eine Seite der Karte schreibt jede Person für sich, was ihr am Gruppenprozess gefallen hat und was ihr am Ergebnis der Gruppenarbeit gefällt. Auf die andere Seite schriebt jede Person, was ihr am Gruppenprozess nicht gefallen hat und was sie am Ergebnis der Gruppenarbeit stört.
Die Texte und Fotos müssen im Raum aufgehangen werden. Dazu werden wirklich viele Pinnadeln benötigt, welche man vorher besorgen oder sich mitbringen lassen muss. Die Zeitschriften und der Laptop mit der Playlist werden ausgelegt. Der Laptop benötigt Internetzugriff.
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Die Teilnehmenden tauschen sich in zwei Blitzlichtrunden in ihren Kleingruppen darüber aus, was ihnen am erstens am Prozess/Ergebnis gefallen hat und zweitens was ihnen nicht gefallen hat. Weitere Fragen können sein: Konnte sich jedes Gruppenmitglied zu seiner_ihrer Zufriedenheit einbringen? Was wäre nötig gewesen, um sich einzubringen?
Die Texte sollen zugehörig zu ihren Themenbereichen an die Wand angebracht werden. Dabei soll das Piktogramm des jeweiligen Themenbereichs in der Mitte und die Texte und Bilder darum platziert werden. Die Texte sind mit mit Buchstaben und und Zahlen zugeordnet z.B. F =Themenbereich Forschung / 12 = Blatt12 / b=zweite Seite des Textes , damit man noch weiß, wo welcher Text hingehört, falls mal alles durcheinander kommt. Wir haben den Wissensspeicher abfotografiert, damit man einen Eindruck hat, wie das ganze aussehen kann.
+
Anschließend tasuchen sie sich darüber aus, was sie bei zukünftigen Gruppenarbeiten gleich bzw. anders machen möchten.  

Zwischen den Themenbereichen sollte ausreichend Platz sein, damit sich nicht alle auf den Füßen herumstehen. Der Laptop mit den Videos steht am Besten ein Stück entfernt, damit die Lautstärke nicht beim Lesen stört.
 Für Gruppenarbeit sollten sich die Gruppen in verschiedene Ecken des Raumes aufteilen, es kann auch eine Gruppe nach draußen gehen um ungestört zu sein. 
Für die Abschlusspräsentation ist ein Halbkreis oder wenn der Platz nicht reicht ein ganzer Kreis am sinnvollsten, damit alle Präsentationen gut gesehen werden können.
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== 01. Minute - Erster Arbeitsschritt ==
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== 90. Minute - Bilden von neuen Kleingruppen und großer Stuhlkreis aller Gruppen ==
Einführung
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Die Teilnehmenden bilden vier neue Gruppen, so dass aus jeder vorherigen Kleingruppe mindestens ein Mitglied in der neuen Gruppe ist. Sie haben kurz Zeit sich in ihren neuen Kleingruppen kennenzulernen.
  
- Für die Einführung kann gerne unsere Powerpoint Präsentation genutzt werden. Sie zeigt den inhaltlichen und zeitlichen Plan. DIe Piktogramme werden noch einmal in groß gezeigt und erklärt was sie bedeuten. Es wird erklärt, dass daneben noch Zitate von Teilnehmern des Bluen Engineering Seminars hängen und man gerne seine Gedanken und Ausführungen zu diesen auf das Plakat daneben schreiben kann. Die letzte Folie kann während des ganzen Wissensspeichers gezeigt werden, da die Teilnehmer so immer einen Überblick über den Ablauf haben.
+
Die Teilnehmenden setzen sich getrennt nach den neuen Gruppen in einen großen, gemeinsamen Stuhlkreis. Jede Person sieht nach Möglichkeit jede andere Person im Kreis.
  
- Zuerst wird erklärt, was das Thema des Wissensspeichers ist. Danach wird der Aufbau des Wissensspeichers genauer erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Inhalte der Themenbereiche teilweise überschneiden und nur als grobe Einteilung dienen, um einen besseren Überblick zu haben. Es soll zwar jeder/jede nach eigenem Interesse lesen, es ist aber hilfreich, wenn möglichst viele verschiedene Beiträge von einer Gruppe gesehen wurden. Am besten sollte darauf am Anfang einmal hingewiesen werden.
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Vor Beginn der Präsentationen wird zu Anfang überprüft, ob jemand alle Namen kennt. Diese Person, oder die Person, die die meisten Namen kennt, sagt einmal alle Namen der Reihe nach auf. Bei Bedarf wird durch andere Personen ergänzt, so dass alle Namen einmal von jemanden anderen gesagt werden.
  
- Mit Hilfe der Folien in der Präsentation wird erklärt, dass wir zuerst die Gruppen einteilen (z.B. durch abzählen und am besten mit 3-4 Personen pro Gruppe) und jede Gruppe im Anschluss ein Themengebiet zieht. Auf Basis dieses Themengebietes, soll eine Ausarbeitung stattfinden. Die Möglichkeiten der Art und Weise der Ausarbeitungen steht auf kleinen Zetteln geschrieben. Sie sollen sich in ca. 2 Minuten entscheiden welche Methode sie wählen (z.B. ein Quiz erstellen, ein Plakat, ein Gedicht oder ein Rollenspiel).
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== 95. Minute - Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten. ==
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Für die Präsentation und Diskussion steht insgesamt eine Stunde zur Verfügung. Die Durchführenden nehmen eine entsprechende, flexible Zeiteinteilung vor. Ein Teil der Stunde ist für eine Abschlussdiskussion reserviert.
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Zu Beginn der Präsentation und gemeinsamen Diskussion wird daraufhingewiesen, dass manche Aspekte der Präsentation historisch nicht haltbar sein werden, bzw. ein zu großes Unwissen herrscht. Falsche und unrichtige Aspekte werden durch die Durchführenden nur gelegentlich korrigiert, daher ist alles, was die Gruppen darstellen sehr kritisch zu betrachten. Ziel des Bausteins ist es entsprechend auch nicht einen möglichst korrekten historischen Verlauf darzustellen, sondern zentrale Aspekte und historische Konstanten des Wechselverhältnisses von Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft darzustellen sowie die Auswirkung von verschiedenen Herrschafts-/Gesellschaftsformen auf dieses Wechselverhältnis zu erarbeiten.  
  
== 05. Minute - Zweiter Arbeitsschritt ==
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=== Ablauf der Präsentation und Diskussion. ===
Nun dürfen alle den Wissensspeicher anschauen.
+
  
== ca. 25. Minute - Dritter Arbeitsschritt ==
+
Die Gruppenarbeiten werden im historischen Verlauf einzeln präsentiert und diskutiert. Der Verlauf folgt in etwa diesem Schema:
Gruppenarbeit. Die Teilnehmer*innen arbeiten in den vorher gegründeten Gruppen an Ihrer Präsentation des Themas. 
+
  
== ca. 45. Minute - Vierter Arbeitsschritt ==
+
# Präsentation
Vorstellen des Erarbeitetem der einzelnen Gruppen. Wenn ein Quiz erstellt wurde, wird der Rest der Teilnehmer*innen mit einbezogen und soll die Fragen beantworten. Eventuell ist es hier Sinnvoll, die Antwortmöglichkeiten auf einem separatem Laptop in einer Powerpoint Präsentation zu notieren, damit der Rest der Gruppe sie dann sehen kann. Wird z.B. ein Kreuzworträtsel erstellt macht es Sinn dieses auf einem großen Plakat aufzuzeichnen, damit alle anderen es sehen können und die Antworten eintragen können.
+
# In den vier neuen Gruppen diskutieren: Was habt ihr gesehen? War alles dabei, was möglich gewesen wäre? Wie realistisch ist die Situation dargestellt worden? Nach der Steinzeit: Welche Bezüge gibt es zu den früheren Epochen?
Die Präsentationen sollen nicht zu lang werden, deswegen wird den Gruppen mit einem Quiz etc. eine Vorgabe vom Entwickeln von nur z.B. 5 Fragen gegeben.
+
# In der Großgruppe kurze Statements aus den Kleingruppen hören
 +
# In der Großgruppe einzelne Aspekte diskutieren, bzw. neue Aspekte einwerfen
  
Falls noch Zeit ist folgt eine Feedbackrunde.  
+
Nach der Präsentation und einer kurzen Diskussion des Mittelalters, bietet es sich an, in Kleingruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ersten beiden/dre Szenarien zu diskutieren und anschließend in der Großgruppe zusammenzutragen.
  
=== Lernziele ===
+
=== Diskussionspunkte und -fragen ===
 +
Folgende Punkte können nach den einzelnen Szenarien in der Großgruppe diskutiert werden:
 +
* Was ist die Ursache? Ist es eine Ursache, die maßgeblich von Menschen verursacht wird? Wird diese im darstellenden Spiel aufgegriffen und entsprechend bearbeitet oder wird sich nur um Symptome gekümmert?
 +
* Welche Lösungen werden wie erarbeitet? Sorgen die Lösungen nur für eine Problemverschiebung oder gehen sie auch auf die Ursachen ein?
 +
* Wie technisiert ist die Lösung? Werden einfache Lösungsmöglichkeiten, wie z.B. Regenwasser aufsammeln noch in Erwägung gezogen?
 +
* Wer ist von dem Problem betroffen? Alle in einer Gruppe, die Mehrzahl oder nur wenige?
 +
* Wie viele Menschen sind von dem Problem betroffen? Eine kleine Gruppe, ein Dorf...die ganze Menschheit?
 +
* Wer trifft wie eine Entscheidung, wie mit dem Problem umgegangen werden soll? Sind alle Betroffenen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung eingebunden oder treffen einige wenige (die vielleicht gar nicht betroffen sind) Entscheidungen für andere?
 +
* Welche räumliche Ausdehnung hat das Problem? Ist es beschränkt auf einen kleinen Landstrich oder ist die ganze Erde davon betroffen?
 +
* Wie ist das Sozialleben organisiert? Wird Solidarität dargestellt oder nicht?
 +
* Wenn es einen Lösungsansatz gibt: Wer hat Kontrolle über den Lösungsansatz? Kann eine Lösung auch verweigert werden? ist die Lösung verallgemeinerbar oder können nur wenige von ihr Gebrauch machen? Nach welcher Maßgabe können sie Gebrauch machen, z.B. nur durch Geld (Kommerzialisierung der Lösung)?
 +
* Wie werden Konflikte dargestellt oder werden sie vermieden? Wie gehen die involvierten Personen mit Konflikten um? Werden Konflikte mit anderen in Erwägung gezogen, z.B. bei einer Übersiedlung in andere Gebieten oder beim Import von Wasser?
 +
* Wie wird darauf eingegangen das Wasser ein Grundbedürfnis des Menschen ist? Wie wird darauf eingegangen, dass der Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht festgeschrieben wurde?
  
Der Schwerpunkt des Wissensspeichers liegt darauf klar zu machen, dass die allgegenwärtige Technisierung nicht nur Vorteile mit sich bringt und möglicherweise nicht bekannte Schwachstellen aufzuzeigen. Dabei soll Technik im Allgemeinen jedoch nicht verteufelt werden.

Teilnehmende Personen sollen sich kritisch mit der Technik, die alltäglich jeder nutzt auseinandersetzen. Dabei geht es auch darum, sich mit den nicht immer ganz offensichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Ziel ist es einen breiten Überblick zu geben, um auf möglichst viele Aspekte aufmerksam zu machen.
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=== Allgemeine Ursachen der Wasserverschmutzung. ===
 +
* Mineralien
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** Schwermetalle
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** Schwefel
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** Fluor - https://www.kit.edu/kit/pi_2014_15183.php, http://www.focus.de/gesundheit/news/medizin-das-unheimliche-wasser_aid_183959.html
  
=== Inhalt ===
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* Biologisch
Vorteile, Nachteile, soziale und ökologische Auswikungen von:
+
** Bakterien
 +
*** umgekippte Quellen/Flüsse, da manche giftige Algen nur jahreszeitlich auftreten
 +
*** verwesende Tiere
 +
*** Legionellen
  
Energiegewinnung
+
* Infrastruktur
 +
** Leitungsnetz
 +
*** Blei im Trinkwasser - https://en.wikipedia.org/wiki/Flint_water_crisis
  
Natur
+
* Medizin
 +
** Hormone, insbesondere Cortision
 +
** Verhütungsmittel
 +
** Schmerzmittel
 +
** Anti-Depressiva - http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/wasser/20071006_wasser_hormonaktive_substanzen_bewertung.pdf
  
Gesellschaft/Kritisches Denken
+
* Produktion
 +
** Kolontár-Dammbruch 2010 in Ungarn - https://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch - http://www.spiegel.de/panorama/umweltkatastrophe-in-ungarn-giftschlamm-erreicht-die-donau-a-721806.html - http://www.spiegel.de/panorama/chemieunfall-in-ungarn-der-schlamm-hat-ihn-bis-auf-die-knochen-verbrannt-a-721398.html
 +
** Chemieunfall von Jilin 2005 in China - https://en.wikipedia.org/wiki/2005_Jilin_chemical_plant_explosions
 +
** Liste der Chemie-Katastrophen - https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Chemiekatastrophen
 +
** Dammbruch in Minas Gerais/Rio Doce 2015
  
Forschung
+
* Energie
 +
** Exxon Valdez
 +
** Deep Water Horizon
 +
** Fracking
  
Technik
+
* Landwirtschaft
 +
** Düngemittel
 +
** Pestizide
 +
*** Atrazin wird 2006 durch das Elbehochwasser aus dem Boden ausgespült und ist noch in Helgoland messbar
  
 +
* Mutwillige/kriminelle Verunreinigung
 +
** Atrazin-Giftanschlag auf den Bodensee 2005 - http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-wuerttemberg-giftanschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-1.665949 - http://www.spiegel.de/panorama/pflanzenschutzmittel-gift-anschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-a-384772.html
  
 +
=== Allgemeine Lösungsansätze für alle Szenarien. ===
 +
Die möglichen Lösungsansätze beschränken sich auf einige wenige, die nur in den verschiedenen Epochen unterschiedlich ausgeprägt und ausgestaltet werden. Insbesondere findet von Epoche zu Epoche eine immer stärkere Technisierung der Lösungsansätze statt.
  
 +
* Auswandern in einen anderen Landstrich, andere Region, auf einen anderen Planeten - je sesshafter eine Gesellschaft ist, desto eher wird diese Option verworfen/nicht berücksichtigt
 +
* Importieren von Wasser, zum Beispiel über Aquädukte, wie im Römischen Reich oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser in der Gegenwart.
 +
* Sammeln von Wasser: Regenwasser, Kondenswasser
 +
* Physikalisch: Filtern, Abkochen
 +
* Chemisch: Katalysatoren, Desinfektionsmittel
 +
* Medizin: Symptombekämpfung beim Menschen
 +
* Ursache identifizieren und beenden
  
=== Methode ===
+
* Steinzeit
Ausstellung, die verschiedene Sinne anspricht.
+
** Alpha-Männer sind nur eine, eher seltene Variante, wie Gruppen in der Steinzeit strukturiert waren - meist waren es komplexe Machtgefüge innerhalb einer Gruppe, die in einer anderen Gruppe wieder ganz anders war.
 +
** Selbst Schimpansen bringen kranken/alten Gruppenmitgliedern Wasser. Die Sorge für ältere wird gemeinhin als ein Grund für die kognitive Revolution des Menschen angesehen, da so Wissen über mehrere Generationen erhalten blieb und nicht jedes Mal neu erworben werden musste.
 +
** Kräuter können zur Bekämpfung von Symptomen eingesetzt werden. Auch Tiere nutzen bestimmte Pflanzen zur Eigenmedikamentation um bestimmte Krankheiten zu heilen.
 +
** Die Wasserverschmutzung ist meist nicht durch den Menschen verursacht. Der Mensch ist nur Verursacher, wenn er zu lange an einem Ort lagert und es zu einer Verunreinigung durch Fäkalien kommt.
 +
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen kommen noch Eigenurin, Blut von Tieren und Früchte in Betracht.
  
Die Themenbereiche sind nur zur groben Einordnung und Orientierung gegeben. Es gibt durchaus mehrere Artikel und/oder Bilder, die in mehr als einen Themenbereich passen. Es soll zwar jeder/jede nach eigenem Interesse lesen, es ist aber hilfreich, wenn möglichst viele verschiedene Beiträge von einer Gruppe gesehen wurden. Am besten sollte darauf am Anfang einmal hingewiesen werden.
 In vielen sehr langen Texten sind die wichtigsten Aussagen farblich markiert, damit nicht der ganze Text gelesen werden muss.Die Themenbereiche sind absichtlich nicht nach dem TING-D Modell gewählt. Die Teilnehmenden sollen gar nicht erst auf die Idee kommen sich nur die Beiträge zu ihrem Kleingruppenthema anzugucken.
 Die Themen für die Kleingruppen werden vorher festgelegt, damit sich jede/r beim Angucken des Wissensspeichers trotzdem schon die für das Thema relevanten Aspekte im Hinterkopf behält.
 Die Art der Präsentation ist ebenfalls vorher bekannt, damit sich auch dazu währenddessen schon Gedanken gemacht werden können.
 Jede Art der Präsentation liegt nur einmal aus, damit auf möglichst viele Verschiedene Arten präsentiert wird, wenn eine Gruppe jedoch überhaupt keine passende Möglichkeit findet können zur Not auch zwei Gruppen die gleiche Möglichkeit wählen. Das sollte aber vorher nicht so angesagt werden und nur im Einzelfall dann besprochen werden.
+
* Mittelalter
 +
** Der Mensch tritt immer mehr als Verschmutzer auf: Fäkaliien, aber auch vor-industrielle Produzenten (Gerbereien, Eisenverhüttung etc.)
 +
** Hexenverbrennungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden, sondern in der frühen Neuzeit (16. und 17. Jahrhundert)
 +
** Die Macht der weltlichen Herrscher wird vielfach unter- und überschätzt
 +
** es gab ein komplexes System von wechselseitigen Abhängigkeiten, das durch Rechte und Traditionen festgeschrieben ist
 +
** das Mittelalter ist noch nicht der Absolutismus der frühen Neuzeit, wo Herrschende meinten tun und lassen zu können, was sie wollen, vgl. Michael Kohlhaas von Heinricht von Kleist
 +
** Es gab eine Gewaltasymmetrie und vereinzelt stehende Heere
 +
** der Aberglaube und die Kirche werden oft sehr einseitig dargestellt, hier ist ein Verweis auf Kirche als Bildungsinstitution/Klosterschulen notwendig, beziehungsweise die Frage, wie wir uns heute abergläubig auf Technik fixieren ("Big Data und der Algorithmus werden es schon richten") 
 +
** Hildegard von Bingen als “Kräuterhexe”
 +
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen sind ferner noch Bier und Wein möglich
  
= Hinweise und Anmerkungen =
+
* Industrialisierung
 +
** Hygienemaßnahme wurden von der oberen Mittelschicht durchgesetzt, da sie durch das enge Zusammenleben in Städten nun auch direkt von der mangelnden Hygienie betroffen waren.
 +
** Im Vergleich zum Mittelalter findet nochmal eine stärkere Zentralisierung statt, so dass nicht unbedingt die Industrie als erste und direkte Verursacherin für die Wasserverschmutzung in Betracht kommt, sondern eher die Hygiene auf Grund eines sehr engen Zusammenlebens, was jedoch durch durch die Industrialisierung notwendig wurde.
 +
** Gleichzeitig wurde durch das enge Zusammenleben/Zentralisierung von Arbeit und Leben auf engem Raum ein demokratisches Potential ermöglicht, dass eine geschlossene Arbeiterbewegung erst ermöglicht hat.
  
Leider hat das Wiki nicht einwandfrei funktioniert und es kommen manche Dinge doppelt vor, die sich nicht löschen ließen.
+
* Gegenwart
 +
** Es wird nicht das Problem gelöst, sondern es wird nur über das Problem geredet.
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** Kommerzialisierung des Wassers (Berliner Wasserwerke, Nestlé)
 +
** Man kauft das Wasser ein und daher will man das andere sich um das Problem kümmern (Dienstleistungsdenken)
 +
** immer mehr menschengemachte Verschmutzung
 +
** Zitat aus einem Artikel der Monde Diplomatique: “Die Reichen setzen sich in ihre Privatjets, die Mittelklasse kauft sich Mineralwasser und die Unterschicht hat keine andere Wahl.” - Wäre das auch in Europa denkbar? Ja! (http://monde-diplomatique.de/artikel/!868607)
 +
** Spezialisierung von Technik, nur wenige beherrschen sie, daher sind auch Fachmenschen nötig, um die Probleme zu lösen
 +
** Wir kümmern uns drum/we are working on it als allgemeiner Slogan für jegliches Problem - nur wer nicht betroffen ist, kann das so einfach sagen
 +
** Merkel hat 2015 zum G8 Gipfel in Elmau gesagt, dass sie bis 2030 das weltweite Hungerproblem lösen möchte - schön, dass sie soviel Zeit hat. Menschen die Hunger leiden sicher nicht.
 +
** Wasser wird nicht nur als Grundbedürfnis der Menschen anerkannt, sondern auch als Menschenrecht (auch wenn es nur recht schwach formuliert ist)
 +
** Zentralisierung der Wasserversorgung: In Berlin gibt es nur drei zentrale Wasserförderwerke, die rund um die Uhr laufen und sechs weitere, die tagsüber nur bei Bedarf zugeschaltet werden.
  
== Von den Verfasser_innen ==
+
* Zukunft
Achtet darauf, in was für einem Raum ihr euren Wissensspeicher halten sollt. Er muss groß genug sein, damit zwischen den Themenbereichen ausreichend Platz ist, damit es nicht zu einem Gedränge kommt und jeder ungestört lesen kann. Der Laptop mit den Videos steht am Besten ein Stück entfernt, damit die Lautstärke nicht beim Lesen stört.
+
** Alles ist möglich, aber alles kommt nur selten bei der Gruppenarbeit raus: stattdessen ist es oft eine Dystopie, statt eine lebenswerte Utopie
Die Zitate und das leere Plakat daneben sollte in die Mitte des Wissensspeichers gehangen werden. Wir hatten es an der Seite hängen und es gab von mehreren Personen den Vorschlag es zentraler aufzuhängen.
+
** Konflikte werden fast gar nicht dargestellt, in dem Sinn ist es dann doch eine Utopie - aber zu welchem Preis?
 +
** Es wird direkt auf den Menschen zugegriffen, z.B. durch Genmanipulation, um Symptome zu bekämpfen
 +
** Computer-Algorithmen, Big Data, Smarte Robter und Nano-Roboter nehmen uns schon die Entscheidung ab, was zu tun ist und kümmern sich um menschliche Problem
 +
** Technik als benevolant dictator, beziehungsweise ein
 +
** Aberglaube an Technik
 +
** Technik wird so langsam zu einer Religion
 +
** Subsidiarität ist oft aufgehoben und stattdessen eine weltweite Zentralregierung
  
== Bei weiterer Durchführung ==
+
== 150. Minute - Abschlussdiskussion. ==
=== 20. November 2015 ===
+
Einzelne Aspekte werden hier nochmal aufgegriffen, die zuvor diskutiert wurden. Zum Abschluss der Diskussion nochmals ein Kleingruppengespräch zu folgender Frage: Was sind die Gemeinsamkeiten und was sind die Unterschiede der einzelnen Szenarien? Anschließend werden erst die Unterschiede in der Großgruppe diskutiert, danach die Gemeinsamkeiten.
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
+
  
=== 05. April 2016 ===
+
=== Unterschiede. ===
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
+
* Zunächst waren es meist nur natürliche Ursachen, mit der Zeit wird Menschen gemachte Technik immer mehr zum Problemverursacher über Plastik in den Weltmeeren oder Hormone im Trinkwasser hat man sich in der Steinzeit keine Gedanken gemacht
 +
* Die Ursache tritt immer mehr in den Hintergrund. Es geht irgendwann nur noch um die Bekämpfung von Symptomen.
 +
* Teufelskreis der Technik - Neue Technik wird entwickelt, um die Folgen/Probleme einer alten Technik zu lösen
 +
* Wer entscheidet? Wer ist Betroffen?
 +
* In der Steinzeit fallen diese beiden in der Regel zusammen, mit der Zeit ergibt sich eine immer größere Spanne zwischen den Verantwortlichen für die Ursache, den Betroffenen und denen die Entscheidungen über Abhilfen treffen
  
= Materialien zur Durchführung =
+
=== Gemeinsamkeiten. ===
Es werden die Piktogramme und die dazugehörigen Texte und Fotos benötigt. Zur Befestigung dieser sind sehr viele Reiszwecken notwendig!!
+
* Wasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen
 +
* Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser
 +
* Wird es erfüllt? Nein! - Wie lässt ein solch hoher Grad an Techniknutzung verantworten, wie es heute geschieht, wenn dies nicht weltweit gewährleistet ist?
 +
* Die Grundstruktur der technischen Lösungsansätze hat sich weitestgehend nicht geändert, nur Der Grad der Technisierung steigt
 +
* Konflikte um Wasser werden in den Stücken nur selten thematisiert, jedoch gibt es auch bereits heute große Konflikte um Wasser
  
Zitate (optional mit neuen aus dem aktuellen Semesters ersetzt, falls zuvor das E-Learning "Technik als Problemlöser" durchgeführt wurde).
+
== 165. Minute - Blauer Faden. ==
 +
Stuhlkreis zur Seite räumen. Alle Personen stehen in einem großen, weiten Kreis.
  
Ausgedruckte TING-D Karten.
+
Die fünf Pole der TING-D Konstellation kurz aufzeigen. Die Teilnehmenden stellen sich nacheinander, einzeln an einen Punkt innerhalb der Konstellation und sagen zwei, drei Sätze, warum sie sich dort hingestellt haben. Bleibt einer der fünf Pole komplett leer, kann dies in der Gruppe thematisiert werden: Was lässt sich dazu sagen?
  
Ausgedruckte Methoden Karten.
+
Die erste TING-D-Aufstellung erfolgt zur Frage: Was nehme ich von der heutigen Sitzung mit?
  
Des weiteren werden mindestens 2 Plakate gebraucht. Eins, um es neben die Zitate zu hängen, eins zur Ausarbeitung, falls "Plakat" oder "Kreuzworträtzsel" gewählt wird.
+
Die zweite TING-D-Aufstellung erfolgt zu einer der beiden Fragen: Was sind die Verbindungslinien zu den vorangegangenen Sitzungen? Was kann ich als Einzelperson tun?
  
Mehrere Stifte (Edding etc). Ein bis zwei Laptops.  
+
= Hinweise und Anmerkungen. =
 +
=== Von den Verfasser_innen. ===
 +
Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.
  
Ein Beamer.  
+
Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.
  
Ein Tisch, auf dem die Zeitschriften und das Laptop mit den Videos ausgelegt werden können.
+
=== Gekürzte Variante. ===
 +
Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.
  
= Literatur und weitere Quellen =
+
= Materialien zur Durchführung. =
=== Literaturverzeichnis ===
+
=== Aufgabenzettel. ===
*[http://www.otto-ullrich.de/Texte_files/Das%20produktivistische%20Weltbild.pdf Otto Ullrich, Das Produktivistische Weltbild]
+
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
* [[:Datei:Demirovic_Marx_Grün_Demokratisierung_Naturverhältnisse.pdf|DEMIROVIĆ, A. Marx Grün. Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse demokratisieren. Luxemburg, 2012, 3. Jg., Nr. 2012, S. 60-70.]] - Dieser Artikel ist ein grundlegender Text des Blue Engineering Seminars in dem sehr gut der theoretischer Hintergrund beschrieben wird vor dem das Seminar erarbeitet wurde.
+
  
=== Medienverzeichnis ===
+
Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:
* [https://www.youtube.com/playlist?list=PLu0I90-4E54A_VGH9VHICJeD27IX98wDu Youtube Playlist Technik als Problemlöser] - Diese Playlist wird auf einem Laptop während der 20 Minuten des Wissensspeichers abgespielt
+
* [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_Version_2_Aufgabenzettel|Aufgabenzettel - Technik als Problemlöser!? - Sechs Epochen: Steinzeit, Römisches Reich Mittelalter, Industrialisierung, Gegenwart und Zukunft]]
  
=== Weblinks ===
+
= Literaturhinweise und Quellen. =
* [http://www.angelamorelli.com/water/ Virtual Water Consumption]
+
* Demirovic, Alex 2012: Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf  
*[http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/us-suedwesten-solarenergie-milliarden-in-den-sand-gesetzt-82426.html Solarenergie]
+
* Köhler, Bettina und Wissen, Markus: Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Ein kritischer, theoretischer Zugang zur ökologischen Krise. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:K%C3%B6hler_Wissen_Gesellschaftliche_Naturverh%C3%A4ltnisse_Ein_kritischer_theoretischer_Zugang_zur_%C3%B6kologischen_Krise.pdf
*[http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/modellstadt-mannheim-das-stromnetz-der-zukunft-73106.html Smart Grid]
+
* Klatt, Patricia und Frey, Andreas: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte. Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/umweltskandal-woher-kam-das-zeug-bloss-14418841.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
*[http://www.geo.de/GEO/natur/green-living/technik-diese-drachen-speien-energie-81229.html Kite Flugwindkraftanlage]
+
*[http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/unterwasserballons-als-energiespeicher-82716.html Unterwasserballon]
+
*[http://www.energienpoint.de/erneuerbare-energien/solarenergie/herstellung-einer-solarzelle/ Herstellung einer Solarzelle]
+
*[http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-08/amazonas-staudamm-brasilien-energie/seite-2 Staudamm]
+
*[http://www.welt.de/gesundheit/article138739195/Warum-den-Menschen-die-Dunkelheit-fehlt.html Lichtverschmutzung Schildkröte]
+
*[http://www.darksky.ch/fileadmin/dss/assets/dokumente/artikel/12.02.05_Blue.Lux.pdf Lichtverschmutzung]
+
*[http://www.planet-wissen.de/natur/umwelt/umweltverschmutzung/index.html Umweltverschmutzung]
+
*[http://climate-kic.de/vertical-farming-die-flucht-nach-oben Vertical Farming]
+
*[http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-klaeren-mysterioeses-Wal-Sterben-article17702741.html Walstrandung durch Lärm]
+
*[https://environment.yale.edu/blog/2014/11/is-technology-the-solution/ Is Technology the Solution?]
+
*[http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=11363 Ausschluss von Personengruppen durch Technologie]
+
*[http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0352 Neue Technologien/ Problemlöser oder Erzeuger?]
+
*[http://www.heise.de/tp/artikel/45/45002/1.html Rennen gegen die Maschine oder mit Ihr?]
+
*[http://www.heise.de/tp/artikel/45/45602/2.html Veränderung beim Menschen durch Technik]
+
*[http://www.zeit.de/wissen/2014-05/kommunikation-technik-digitalisierung-technikkritik Verblöded durch Technik]
+
*[https://www.channelbiz.de/2008/10/29/wieviel-technik-braucht-der-mensch-wo-braucht-er-sie/ Wie viel Technik braucht der Mensch]
+
*[http://www.zeit.de/digital/internet/2015-04/medizintechnik-krankenhaus-it-sicherheit Auch Medizintechnik lässt sich hacken]
+
*[http://www.transgen.de/forschung/724.industriestaerke-kartoffel-amflora.html Gentechnik Amflora Kartoffel]
+
*[https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/gentechnik Greenpeace Gentechnik]
+
*[http://www.taz.de/!5042388/ Handystrahlung]
+
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Implantierbares_H%C3%B6rger%C3%A4t Hörgerät Schädelknochenimplatat]
+
*[http://www.planet-wissen.de/technik/energie/elektrosmog Elektrosmog]
+
*[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/02/Exoskelette-Querschnittslaehmung Exoskelett]
+
*[http://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/handyproduktion-umweltfolgen-und-arbeitsbedingungen/ Handyproduktion]
+
*[http://www.ipg-journal.de/schwerpunkt-des-monats/neue-high-tech-kriege/artikel/detail/die-digitale-revolution-und-die-zukunft-des-krieges-829/ High Tech Krieg]
+
*[http://www.chip.de/ii/2/1/6/7/4/5/2/3/Smartphone-Nutzung-b0469a2e23e0bdba.jpg Zeit am Handy]
+

Version vom 31. Oktober 2016, 13:56 Uhr

Hinweise zum Ausfüllen

  • Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
    • einer parametrisierten Infobox
      • die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
      • löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe | Parameter = Hier kommt ein Wert hin . Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
      • hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
    • einer freien Texteingabe
      • Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
      • hier kann Wikisyntax verwendet werden
  • Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
  • Ab dem 30. Mai 2016 gibt es auch einige beispielhafte Bausteine.

[[Datei:{{{Bild}}}|380px]]


Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge.

Titel
Kurzer und prägnanter Titel
Thema
Maximal ein Satz stehen, der das Thema besser als der Titel wiedergibt oder falls der Titel ausreichend informativ ist, kann er einfach wiederholt werden.
Typ
Benennung des Typs: Baustein, Spiel, Wissensspeicher, Exkursion, künstlerische Semesterarbeit, Spiel...
Schlagwörter
Drei, vier Schlagwörter, die den Baustein beschreiben.
Kompetenzen
Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):

  • Kompetenz zur Persepektivübernahme - Kompetenz zu Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
  • Kompetenz zur Antizipation - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
  • Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
  • Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
  • Kompetenz zur Kooperation - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
  • Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
  • Kompetenz zur Partizipation – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
  • Kompetenz zur Motivation – Kompetenz zur Motivation anderer das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
  • Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
  • Kompetenz zum moralischen Handeln – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
  • Kompetenz zum eigenständigen Handeln – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
  • Kompetenz zur Unterstützung anderer – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
Lernformen
Hier eine oder zwei Lernformen/Lerntypen benennen - bitte nur das jeweilige Wort und nicht die Erläuterung:
  • kreativ - Kreativität anregen, Eigenaktivität fordern, Ergebnismöglichkeit bieten;
  • kooperativ - kooperieren, kommunizieren, Gemeinschaftsgefühl stärken, künstlerische Interessen;
  • faktenorientiert - Fakten und Werte vermitteln, Probleme analysieren, technische Lösungen suchen;
  • systemorientiert - Regeln und Verfahren anwenden, erprobte Wege gehen, systematisch vorgehen
  • Methoden
    Kurze Beschreibung der verwendenten Lehr-/Lernmethoden.
    Gruppengröße
    Wie viele Menschen sollten mindestens teilnehmen? Wie viele können maximal teilnehmen?
    Dauer
    Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegebenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
    Material und Räume
    Welches Material und welche Raumbeschaffenheit ist notwendig?
    Qualität
    Welche Qualität hat der Baustein? Bedarf es einer Überarbeitung?
    Semester
    In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


    Ablaufplan.

    Beispielhaft wird hier der Ablaufplan von "Technik als Problemlöser!?" angegeben. Orientiert euch bitte beim ausfüllen an diesem Baustein.

    00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.

    Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.

    05. Minute - Kennenlernen.

    Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern

    Wer kennt alle Namen? Wer kennt mehr als X Namen? Die Person, die die meisten Namen kennt zählt diese langsam auf, so dass alle anderen die Namen lernen können. Anschließend ergänzt die Person, die die zweit meisten Namen kennt usw. Zum Schluss sicher gehen, dass jede Person ihren Namen von jemand anderem gesagt bekommen hat - wenn nicht, dann in die Runde fragen, wer den entsprechenden Namen kennt. So bekommt im Idealfall jede Person ihren Namen durch eine andere Person gesagt.

    10. Minute - Feedback.

    Am 4. Seminartermin wird der Modulbaustein Feedbackvorstellung durchgeführt, an den beiden folgenden Seminarterminen (5. + 6. Termin), wird das Peer-to-Peer Feedback der Semesterarbeitsgruppen durchgeführt (siehe Baustein Feedback). In allen Fällen beträgt die zur Verfügung stehende Zeit 25 Minuten.

    35. Minute - Darstellendes Spiel und Anfangsbuchstaben.

    Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern.

    Zur Einstimmung in den heutigen Tag, wo viel mit darstellendem Spiel gearbeitet wird, werden alle Namen noch einmal durch ein entsprechendes Namenspiel wiederholt.

    Für das Namensspiel wird der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens genommen und hierzu ein passender Beruf oder etwas ähnliches dargestellt. Die Bewegung ist möglichst ausladend, komplex und wird von Geräuschen, Wörtern und Tönen begleitet. Für den Anfangsbuchstaben A bietet sich eine Astronautin an, die in einem Rakenstuhl sitzt, langsam den Countdown herunterzählt, unter ganz viel Lärm in den Himmel steigt und anschließend in Schwerelosigkeit fliegt. Für J wäre ein Jongleur in einem Zirkus mit Zirkusmusik denkbar.

    Alle übrigen im Kreis schauen sich das darstellende Spiel an und raten sowohl den Beruf als auch den Namen der Person, die darstellt.

    Die Reihenfolge geht einmal im Kreis rum, dass alle Teilnehmenden einmal etwas darstellen. Alle müssen mitmachen, wenn jemandem partout nichts einfällt, dann wird er_sie übersprungen und sie_er soll sich Hilfe bei seinem_r Nachbarn_in suchen.

    45. Minute - Beginn des Bausteins - Gruppenaufteilung - Aufgabenzettel verteilen.

    Vier Gruppen bilden sich nach der Maßgabe, dass sich möglichst wenige Menschen in den Gruppen kennen. Diese bearbeiten jeweils eine von vier Epochen: Steinzeit, Mittelalter, Gegenwart und Zukunft. Bei Bedarf können fünf oder sechs Gruppen gebildet werden, die weiteren Gruppen bearbeiten Römisches Reich und Industrialisierung in England. Die Aufgabenzettel für die jeweiligen Epochen enthalten alle wesentlichen Informationen, so dass es keiner weiteren Ankündigungen bedarf. Im Zweifel sollen sich die Teilnehmenden ihre eigenen Rahmenbedingungen definieren. Die Präsentation der einzelnen Stücke erfolgt innerhalb des Stuhlkreises, um umbauarbeiten zu vermeiden. Die Durchführenden laufen während der Gruppenarbeitsphase ein paar Mal von Gruppe zu Gruppe und klären bei Bedarf offene Fragen und achten darauf, dass die Teilnehmenden möglichst eine Vielzahl von Lösungsoptionen erarbeiten und dass das darstellende Spiel möglichst lebendig/lustig wird.

    Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.

    65. Minute - Pause.

    80. Minute - Reflexion des Gruppenprozesses.

    Die Teilnehmenden beginnen nach der Pause wieder in ihren Kleingruppen.

    Die Teilnehmenden erhalten jeweils eine Moderationskarte. Auf eine Seite der Karte schreibt jede Person für sich, was ihr am Gruppenprozess gefallen hat und was ihr am Ergebnis der Gruppenarbeit gefällt. Auf die andere Seite schriebt jede Person, was ihr am Gruppenprozess nicht gefallen hat und was sie am Ergebnis der Gruppenarbeit stört. Die Teilnehmenden tauschen sich in zwei Blitzlichtrunden in ihren Kleingruppen darüber aus, was ihnen am erstens am Prozess/Ergebnis gefallen hat und zweitens was ihnen nicht gefallen hat. Weitere Fragen können sein: Konnte sich jedes Gruppenmitglied zu seiner_ihrer Zufriedenheit einbringen? Was wäre nötig gewesen, um sich einzubringen? Anschließend tasuchen sie sich darüber aus, was sie bei zukünftigen Gruppenarbeiten gleich bzw. anders machen möchten.

    90. Minute - Bilden von neuen Kleingruppen und großer Stuhlkreis aller Gruppen

    Die Teilnehmenden bilden vier neue Gruppen, so dass aus jeder vorherigen Kleingruppe mindestens ein Mitglied in der neuen Gruppe ist. Sie haben kurz Zeit sich in ihren neuen Kleingruppen kennenzulernen.

    Die Teilnehmenden setzen sich getrennt nach den neuen Gruppen in einen großen, gemeinsamen Stuhlkreis. Jede Person sieht nach Möglichkeit jede andere Person im Kreis.

    Vor Beginn der Präsentationen wird zu Anfang überprüft, ob jemand alle Namen kennt. Diese Person, oder die Person, die die meisten Namen kennt, sagt einmal alle Namen der Reihe nach auf. Bei Bedarf wird durch andere Personen ergänzt, so dass alle Namen einmal von jemanden anderen gesagt werden.

    95. Minute - Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten.

    Für die Präsentation und Diskussion steht insgesamt eine Stunde zur Verfügung. Die Durchführenden nehmen eine entsprechende, flexible Zeiteinteilung vor. Ein Teil der Stunde ist für eine Abschlussdiskussion reserviert. Zu Beginn der Präsentation und gemeinsamen Diskussion wird daraufhingewiesen, dass manche Aspekte der Präsentation historisch nicht haltbar sein werden, bzw. ein zu großes Unwissen herrscht. Falsche und unrichtige Aspekte werden durch die Durchführenden nur gelegentlich korrigiert, daher ist alles, was die Gruppen darstellen sehr kritisch zu betrachten. Ziel des Bausteins ist es entsprechend auch nicht einen möglichst korrekten historischen Verlauf darzustellen, sondern zentrale Aspekte und historische Konstanten des Wechselverhältnisses von Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft darzustellen sowie die Auswirkung von verschiedenen Herrschafts-/Gesellschaftsformen auf dieses Wechselverhältnis zu erarbeiten.

    Ablauf der Präsentation und Diskussion.

    Die Gruppenarbeiten werden im historischen Verlauf einzeln präsentiert und diskutiert. Der Verlauf folgt in etwa diesem Schema:

    1. Präsentation
    2. In den vier neuen Gruppen diskutieren: Was habt ihr gesehen? War alles dabei, was möglich gewesen wäre? Wie realistisch ist die Situation dargestellt worden? Nach der Steinzeit: Welche Bezüge gibt es zu den früheren Epochen?
    3. In der Großgruppe kurze Statements aus den Kleingruppen hören
    4. In der Großgruppe einzelne Aspekte diskutieren, bzw. neue Aspekte einwerfen

    Nach der Präsentation und einer kurzen Diskussion des Mittelalters, bietet es sich an, in Kleingruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ersten beiden/dre Szenarien zu diskutieren und anschließend in der Großgruppe zusammenzutragen.

    Diskussionspunkte und -fragen

    Folgende Punkte können nach den einzelnen Szenarien in der Großgruppe diskutiert werden:

    • Was ist die Ursache? Ist es eine Ursache, die maßgeblich von Menschen verursacht wird? Wird diese im darstellenden Spiel aufgegriffen und entsprechend bearbeitet oder wird sich nur um Symptome gekümmert?
    • Welche Lösungen werden wie erarbeitet? Sorgen die Lösungen nur für eine Problemverschiebung oder gehen sie auch auf die Ursachen ein?
    • Wie technisiert ist die Lösung? Werden einfache Lösungsmöglichkeiten, wie z.B. Regenwasser aufsammeln noch in Erwägung gezogen?
    • Wer ist von dem Problem betroffen? Alle in einer Gruppe, die Mehrzahl oder nur wenige?
    • Wie viele Menschen sind von dem Problem betroffen? Eine kleine Gruppe, ein Dorf...die ganze Menschheit?
    • Wer trifft wie eine Entscheidung, wie mit dem Problem umgegangen werden soll? Sind alle Betroffenen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung eingebunden oder treffen einige wenige (die vielleicht gar nicht betroffen sind) Entscheidungen für andere?
    • Welche räumliche Ausdehnung hat das Problem? Ist es beschränkt auf einen kleinen Landstrich oder ist die ganze Erde davon betroffen?
    • Wie ist das Sozialleben organisiert? Wird Solidarität dargestellt oder nicht?
    • Wenn es einen Lösungsansatz gibt: Wer hat Kontrolle über den Lösungsansatz? Kann eine Lösung auch verweigert werden? ist die Lösung verallgemeinerbar oder können nur wenige von ihr Gebrauch machen? Nach welcher Maßgabe können sie Gebrauch machen, z.B. nur durch Geld (Kommerzialisierung der Lösung)?
    • Wie werden Konflikte dargestellt oder werden sie vermieden? Wie gehen die involvierten Personen mit Konflikten um? Werden Konflikte mit anderen in Erwägung gezogen, z.B. bei einer Übersiedlung in andere Gebieten oder beim Import von Wasser?
    • Wie wird darauf eingegangen das Wasser ein Grundbedürfnis des Menschen ist? Wie wird darauf eingegangen, dass der Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht festgeschrieben wurde?

    Allgemeine Ursachen der Wasserverschmutzung.

    • Biologisch
      • Bakterien
        • umgekippte Quellen/Flüsse, da manche giftige Algen nur jahreszeitlich auftreten
        • verwesende Tiere
        • Legionellen
    • Energie
      • Exxon Valdez
      • Deep Water Horizon
      • Fracking
    • Landwirtschaft
      • Düngemittel
      • Pestizide
        • Atrazin wird 2006 durch das Elbehochwasser aus dem Boden ausgespült und ist noch in Helgoland messbar

    Allgemeine Lösungsansätze für alle Szenarien.

    Die möglichen Lösungsansätze beschränken sich auf einige wenige, die nur in den verschiedenen Epochen unterschiedlich ausgeprägt und ausgestaltet werden. Insbesondere findet von Epoche zu Epoche eine immer stärkere Technisierung der Lösungsansätze statt.

    • Auswandern in einen anderen Landstrich, andere Region, auf einen anderen Planeten - je sesshafter eine Gesellschaft ist, desto eher wird diese Option verworfen/nicht berücksichtigt
    • Importieren von Wasser, zum Beispiel über Aquädukte, wie im Römischen Reich oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser in der Gegenwart.
    • Sammeln von Wasser: Regenwasser, Kondenswasser
    • Physikalisch: Filtern, Abkochen
    • Chemisch: Katalysatoren, Desinfektionsmittel
    • Medizin: Symptombekämpfung beim Menschen
    • Ursache identifizieren und beenden
    • Steinzeit
      • Alpha-Männer sind nur eine, eher seltene Variante, wie Gruppen in der Steinzeit strukturiert waren - meist waren es komplexe Machtgefüge innerhalb einer Gruppe, die in einer anderen Gruppe wieder ganz anders war.
      • Selbst Schimpansen bringen kranken/alten Gruppenmitgliedern Wasser. Die Sorge für ältere wird gemeinhin als ein Grund für die kognitive Revolution des Menschen angesehen, da so Wissen über mehrere Generationen erhalten blieb und nicht jedes Mal neu erworben werden musste.
      • Kräuter können zur Bekämpfung von Symptomen eingesetzt werden. Auch Tiere nutzen bestimmte Pflanzen zur Eigenmedikamentation um bestimmte Krankheiten zu heilen.
      • Die Wasserverschmutzung ist meist nicht durch den Menschen verursacht. Der Mensch ist nur Verursacher, wenn er zu lange an einem Ort lagert und es zu einer Verunreinigung durch Fäkalien kommt.
      • Neben den allgemeinen Lösungsansätzen kommen noch Eigenurin, Blut von Tieren und Früchte in Betracht.
    • Mittelalter
      • Der Mensch tritt immer mehr als Verschmutzer auf: Fäkaliien, aber auch vor-industrielle Produzenten (Gerbereien, Eisenverhüttung etc.)
      • Hexenverbrennungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden, sondern in der frühen Neuzeit (16. und 17. Jahrhundert)
      • Die Macht der weltlichen Herrscher wird vielfach unter- und überschätzt
      • es gab ein komplexes System von wechselseitigen Abhängigkeiten, das durch Rechte und Traditionen festgeschrieben ist
      • das Mittelalter ist noch nicht der Absolutismus der frühen Neuzeit, wo Herrschende meinten tun und lassen zu können, was sie wollen, vgl. Michael Kohlhaas von Heinricht von Kleist
      • Es gab eine Gewaltasymmetrie und vereinzelt stehende Heere
      • der Aberglaube und die Kirche werden oft sehr einseitig dargestellt, hier ist ein Verweis auf Kirche als Bildungsinstitution/Klosterschulen notwendig, beziehungsweise die Frage, wie wir uns heute abergläubig auf Technik fixieren ("Big Data und der Algorithmus werden es schon richten")
      • Hildegard von Bingen als “Kräuterhexe”
      • Neben den allgemeinen Lösungsansätzen sind ferner noch Bier und Wein möglich
    • Industrialisierung
      • Hygienemaßnahme wurden von der oberen Mittelschicht durchgesetzt, da sie durch das enge Zusammenleben in Städten nun auch direkt von der mangelnden Hygienie betroffen waren.
      • Im Vergleich zum Mittelalter findet nochmal eine stärkere Zentralisierung statt, so dass nicht unbedingt die Industrie als erste und direkte Verursacherin für die Wasserverschmutzung in Betracht kommt, sondern eher die Hygiene auf Grund eines sehr engen Zusammenlebens, was jedoch durch durch die Industrialisierung notwendig wurde.
      • Gleichzeitig wurde durch das enge Zusammenleben/Zentralisierung von Arbeit und Leben auf engem Raum ein demokratisches Potential ermöglicht, dass eine geschlossene Arbeiterbewegung erst ermöglicht hat.
    • Gegenwart
      • Es wird nicht das Problem gelöst, sondern es wird nur über das Problem geredet.
      • Kommerzialisierung des Wassers (Berliner Wasserwerke, Nestlé)
      • Man kauft das Wasser ein und daher will man das andere sich um das Problem kümmern (Dienstleistungsdenken)
      • immer mehr menschengemachte Verschmutzung
      • Zitat aus einem Artikel der Monde Diplomatique: “Die Reichen setzen sich in ihre Privatjets, die Mittelklasse kauft sich Mineralwasser und die Unterschicht hat keine andere Wahl.” - Wäre das auch in Europa denkbar? Ja! (http://monde-diplomatique.de/artikel/!868607)
      • Spezialisierung von Technik, nur wenige beherrschen sie, daher sind auch Fachmenschen nötig, um die Probleme zu lösen
      • Wir kümmern uns drum/we are working on it als allgemeiner Slogan für jegliches Problem - nur wer nicht betroffen ist, kann das so einfach sagen
      • Merkel hat 2015 zum G8 Gipfel in Elmau gesagt, dass sie bis 2030 das weltweite Hungerproblem lösen möchte - schön, dass sie soviel Zeit hat. Menschen die Hunger leiden sicher nicht.
      • Wasser wird nicht nur als Grundbedürfnis der Menschen anerkannt, sondern auch als Menschenrecht (auch wenn es nur recht schwach formuliert ist)
      • Zentralisierung der Wasserversorgung: In Berlin gibt es nur drei zentrale Wasserförderwerke, die rund um die Uhr laufen und sechs weitere, die tagsüber nur bei Bedarf zugeschaltet werden.
    • Zukunft
      • Alles ist möglich, aber alles kommt nur selten bei der Gruppenarbeit raus: stattdessen ist es oft eine Dystopie, statt eine lebenswerte Utopie
      • Konflikte werden fast gar nicht dargestellt, in dem Sinn ist es dann doch eine Utopie - aber zu welchem Preis?
      • Es wird direkt auf den Menschen zugegriffen, z.B. durch Genmanipulation, um Symptome zu bekämpfen
      • Computer-Algorithmen, Big Data, Smarte Robter und Nano-Roboter nehmen uns schon die Entscheidung ab, was zu tun ist und kümmern sich um menschliche Problem
      • Technik als benevolant dictator, beziehungsweise ein
      • Aberglaube an Technik
      • Technik wird so langsam zu einer Religion
      • Subsidiarität ist oft aufgehoben und stattdessen eine weltweite Zentralregierung

    150. Minute - Abschlussdiskussion.

    Einzelne Aspekte werden hier nochmal aufgegriffen, die zuvor diskutiert wurden. Zum Abschluss der Diskussion nochmals ein Kleingruppengespräch zu folgender Frage: Was sind die Gemeinsamkeiten und was sind die Unterschiede der einzelnen Szenarien? Anschließend werden erst die Unterschiede in der Großgruppe diskutiert, danach die Gemeinsamkeiten.

    Unterschiede.

    • Zunächst waren es meist nur natürliche Ursachen, mit der Zeit wird Menschen gemachte Technik immer mehr zum Problemverursacher über Plastik in den Weltmeeren oder Hormone im Trinkwasser hat man sich in der Steinzeit keine Gedanken gemacht
    • Die Ursache tritt immer mehr in den Hintergrund. Es geht irgendwann nur noch um die Bekämpfung von Symptomen.
    • Teufelskreis der Technik - Neue Technik wird entwickelt, um die Folgen/Probleme einer alten Technik zu lösen
    • Wer entscheidet? Wer ist Betroffen?
    • In der Steinzeit fallen diese beiden in der Regel zusammen, mit der Zeit ergibt sich eine immer größere Spanne zwischen den Verantwortlichen für die Ursache, den Betroffenen und denen die Entscheidungen über Abhilfen treffen

    Gemeinsamkeiten.

    • Wasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen
    • Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser
    • Wird es erfüllt? Nein! - Wie lässt ein solch hoher Grad an Techniknutzung verantworten, wie es heute geschieht, wenn dies nicht weltweit gewährleistet ist?
    • Die Grundstruktur der technischen Lösungsansätze hat sich weitestgehend nicht geändert, nur Der Grad der Technisierung steigt
    • Konflikte um Wasser werden in den Stücken nur selten thematisiert, jedoch gibt es auch bereits heute große Konflikte um Wasser

    165. Minute - Blauer Faden.

    Stuhlkreis zur Seite räumen. Alle Personen stehen in einem großen, weiten Kreis.

    Die fünf Pole der TING-D Konstellation kurz aufzeigen. Die Teilnehmenden stellen sich nacheinander, einzeln an einen Punkt innerhalb der Konstellation und sagen zwei, drei Sätze, warum sie sich dort hingestellt haben. Bleibt einer der fünf Pole komplett leer, kann dies in der Gruppe thematisiert werden: Was lässt sich dazu sagen?

    Die erste TING-D-Aufstellung erfolgt zur Frage: Was nehme ich von der heutigen Sitzung mit?

    Die zweite TING-D-Aufstellung erfolgt zu einer der beiden Fragen: Was sind die Verbindungslinien zu den vorangegangenen Sitzungen? Was kann ich als Einzelperson tun?

    Hinweise und Anmerkungen.

    Von den Verfasser_innen.

    Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.

    Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.

    Gekürzte Variante.

    Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.

    Materialien zur Durchführung.

    Aufgabenzettel.

    Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.

    Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:

    Literaturhinweise und Quellen.