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Baukasten:Sharing Economy: Unterschied zwischen den Versionen

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Alle erforderlichen Dateien sind im hochgeladenen Ordner zu finden. Das Spielbrett sowie die Spielkarten liegen beim Blue-Engineering Team bereit. Würfel und Spielfiguren müssen mitgebracht werden.
  
 
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Version vom 17. Juli 2016, 21:58 Uhr

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Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge.

Titel
Sharing Economy
Thema
Hintergründe und aktuelle Entwicklungen der Sharing Economy sowie ihre Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaft.
Typ
Spiel
Schlagwörter
Sharing Economy, Kollaborativer Konsum, Plattform Wirtschaft, Ökonomisierung des Alltags
Kompetenzen

  • Kompetenz zur Persepektivübernahme
  • Kompetenz zur Antizipation
  • Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung
  • Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
  • Kompetenz zur Kooperation
  • Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
  • Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
  • Kompetenz zum moralischen Handeln
  • Kompetenz zum eigenständigen Handeln
Lernformen
  • kreativ
  • kooperativ
  • Methoden
    Gruppen-Brainstorming und Mindmapping , Brettspiel, Gruppendiskussion
    Gruppengröße
    4 - 32 Teilnehmer_innen = 4 Gruppen (1-8 Gruppenmitglieder)
    Dauer
    Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegebenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
    Material und Räume
    Beamer, Tafel mit Kreide, Brettspiel, Spielfiguren, Würfel, Plakate, Magnete oder Reißzwecken, ausgedruckte Faktenzettel, Stifte, Tische, Stühle
    Qualität
    Wenn der Baustein auf 90 Minuten verlängert werden kann oder sollte, müsste das Spielbrett angepasst werden. In der PowerPoint Datei müssten dafür weitere Spielfelder eingefügt werden. Die Vorlage des Spielbretts befindet sich sowohl im DIN A2 als auch im DIN A3 Format im hochgeladenen Ordner unter (3) Brettspiel.
    Semester
    In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


    Ablaufplan

    Vorbereitung des Raumes (15 min)

    Für die Durchführung des Bausteins ist es erforderlich den Laptop mit dem Beamer zu verbinden. Zudem müssen ca. 20 Stühle in Richtung des Beamers und der Tafel aufgestellt werden.

    Für den ersten Arbeitsschritt muss außerdem die Tafel mit einer Matrix entsprechend Folie 6 der PowerPoint Präsentation (PPT) vorbereit werden.

    Für den zweiten Arbeitsschritt müssen bis auf vier Tische alle anderen zur Seite oder in den hinteren Teil des Raumes geschoben werden. Die vier verbleibenden Tische werden mit jeweils 5 Stühlen im Raum in einem gewissen Abstand zueinander aufgestellt. Auf jedem Tisch wird ein Spielbrett mit den Spielfiguren, Würfeln und Spielkarten platziert.

    Für den dritten Arbeitsschritt müssen insgesamt 5 Plakate mit den Überschriften Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie beschriftet werden. Diese müssen für die Diskussion an der Tafel befestigt werden (am besten erst kurz vor der Diskussion die Plakate aufhängen)


    00 - 15. Minute - Erster Arbeitsschritt – Thematische Einführung

    Lernziele

    Die Seminarteilnehmer_innen sollen einen Überblick über die Entwicklung der Sharing Economy sowie ein Verständnis für ihre aktuellen Ausprägungen (in Bezug auf Branchen sowie Interaktionspartner_innen) erhalten.

    Inhalt

    Im Rahmen einer kurzen Präsentation werden die Seminarteilnehmer_innen in das Themenfeld Sharing Economy eingeführt (Folien 1-5 der PPT). Anschließend wird die in der Vorbereitung erstellte Matrix erklärt und gemeinsam befüllt. Abschließend kann die in der Präsentation hinterlegte Matrix kurz gezeigt werden. Wichtig ist, dass die Seminarteilnehmer_innen lernen, dass die Sharing Economy sehr viele Ausprägungen (kommerzielle, nicht kommerzielle, verschiedene Branchen usw.) aufweist. Als Vorbereitung für das Spiel sollten zudem die Firmen "Uber" und "Airbnb" erklärt werden.

    Methode

    Präsentation, gemeinsames Brainstorming

    15 - 45. Minute - Zweiter Arbeitsschritt – Brettspiel

    Lernziele

    Die Seminarteilnehmer_innen sollen aus der Sharing Economy entstehende Problematiken und Potenziale in spielerischer Form kennenlernen. Das Spiel ist dabei auf aktuell intensiv diskutierte Modelle in den Bereichen Wohnraum, Mobilität und Dienstleistung ausgerichtet. Zusätzlich soll das Spiel den Teilnehmer_innen aufzeigen, welche Auswirkungen das eigene Handeln auf die eigene Lebenssituation sowie die anderer Individuen haben kann.

    Inhalt

    Zuerst müssen die Regeln des Spiels "Dare to Share" erklärt werden (siehe hierzu Folien 9-10 der PPT sowie noch detaillierter die hochgeladene Spielanleitung). Anschließend werden die Teilnehmer_innen in vier Gruppen mit jeweils mindestens 3-4 Personen aufgeteilt und auf die 4 Tische mit den Spielen verteilt. Um etwaige Fragen bezüglich der Regeln klären zu können, sitzt jeweils eine Person der durchführenden Gruppe am Tisch. Nachdem das Spiel (in Abhängigkeit von der Zeit) ein- oder zweimal durchgespielt wurde, teilt jede betreuende Person den Spieler_innen das Factsheet (ebenfalls hochgeladen) aus, das diese im folgenden lesen sollen.

    Methode

    Brettspiel und selbstständiges Lesen

    45 - 60. Minute - Dritter Arbeitsschritt – Diskussion

    Lernziele

    Die im Brettspiel erlebten Ereignisse sollen in Kombination mit den gelesenen Fakten sowie eigenen Erfahrungen reflektiert und anschließend entlang des TING-D Modells diskutiert werden.

    Inhalt

    Zu Beginn erfragt die moderierende Person die Erfahrungen und Erkenntnisse der Spieler_innen aus dem Spiel. Anschließend werden gemeinsam die Auswirkungen der Sharing Economy insbesondere im Hinblick auf Individuum, Gesellschaft und Natur diskutiert. Die wesentlichen Ergebnisse werden auf den vorbereiteten Plakate dokumentiert. Weiterhin sollen Lösungsansätze für die identifizierten Probleme (beispielsweise Regulierung) erörtert werden.

    Methode

    Diskussion

    Hinweise und Anmerkungen

    Von den Verfasser_innen

    Bei der ersten Durchführung konnten wir das Spiel in einer Gruppe bis zu drei Mal spielen. Exakt lässt es sich leider nicht planen, da die Dauer sowohl vom Würfelglück als auch vom Ereigniskarten-Glück abhängt. Wie im obigen Punkt "Qualität" angegeben, könnte das Spiel bzw. der Baustein auf 90 Minuten verlängert werden. Das Faktenblatt ist für die Qualität der Diskussion sehr wichtig und kann in Zukunft ergänzt werden.

    Bei weiterer Durchführung

    Materialien zur Durchführung

    Alle erforderlichen Dateien sind im hochgeladenen Ordner zu finden. Das Spielbrett sowie die Spielkarten liegen beim Blue-Engineering Team bereit. Würfel und Spielfiguren müssen mitgebracht werden.

    Literatur und weitere Quellen

    Literaturverzeichnis

    BPB. Materialistische und postmaterialistische Werte | Bundeszentrale für politische Bildung [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2016/226961/materialistische-und-postmaterialistische-werte

    DELOITTE, 2015. Sharing Economy: Teile und verdiene! Wo steht die Schweiz.

    DEMARY, V., 2015. Competition in the Sharing Economy [online] [Zugriff am: 31. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.iwkoeln.de/studien/iw-policy-papers/beitrag/vera-demary-competition-in-the-sharing-economy-235445

    DEWENTER, R. Regulierungsbedarf in der "Sharing Economy"

    FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG GMBH, 26. Mai. 2016. Share Economy: Vom Wert des Teilens [online]. 26 Mai 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/share-economy-vom-wert-des-teilens-13990987.html

    GSELL, M., 2015. Vom "Nutzen statt Besitzen" zur Sharing Economy: Eine Systematisierung der Ansätze. Öko-Institut Working Paper1/2015.

    HEINRICHS, H. und H. GRUNENBERG, 2012. Sharing Economy. Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur? Lüneburg: CSM, Centre for Sustainability Management. ISBN 978-3-942638-29-6.

    MARTIN GSELL ET AL. Nutzen statt Besitzen: Neue Ansätze für eine Collaborative Economy. SLEE, T., 2016. Deins ist Meins. Die unbequemen Wahrheiten der Sharing Economy. München: Kunstmann, A; Verlag Antje Kunstmann GmbH. ISBN 3956141040.

    SOLMECKE, C. und LENGERSDORF BONNY, 2015. Rechtliche Probleme bei Sharing Economy [online] [Zugriff am: 31. Mai 2016]. Verfügbar unter: https://www.wbs-law.de/wp-content/uploads/2015/08/MMR-2015-493-Rechtliche-Probleme-bei-Sharing-Economy.pdf

    SPIEGEL ONLINE, 16. Apr. 2016. Share Economy: Die zer-teilte Gesellschaft - SPIEGEL ONLINE [online]. 16 April 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/sharing-economy-die-zer-teilte-gesellschaft-a-1076216.html

    SPIEGEL ONLINE, 2. Sep. 2014. Ethik der Share Economy: Anleitung für den Uber-Menschen - SPIEGEL ONLINE [online]. 2 September 2014, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uber-und-airbnb-ethik-der-share-economy-a-988612.html

    SPIEGEL ONLINE, 26. Mrz. 2016. Angestellte bei Airbnb und Uber: "Diese Jobs schaffen ein neues Prekariat" - SPIEGEL ONLINE [online]. 26 März 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/airbnb-und-uber-was-steckt-hinter-der-sharing-economy-a-1083971.html

    SÜDDEUTSCHE.DE GMBH. Mitwohnzentralen – Wie Airbnb die Städte verändert [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-zweckentfremdet-1.2597771

    TEUBNER, T. Sharing Economy [online]. Über das Internet werden heute Wohnungen, Autos, Mitfahrgelegenheiten, Bücher und vieles mehr von Privat zu Privat vermittelt. Ein globaler Megatrend oder lediglich die Übertragung des Prinzips "Flohmarkt" in das 21. Jahrhundert? [Zugriff am: 27. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://timmteubner.de/graphics/sharing_kt48.pdf

    VERBRAUCHERZENTRALE BUNDESVERBAND. Bericht zur Umfrage "Sharing Economy" | TNS Emnid | Deutscher Verbrauchertag 2015 [online] [Zugriff am: 27. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/504445/umfrage/bereitschaft-der-deutschen-verbraucher-dinge-zu-verleihen/

    WEDDE, P. und I. WEDDE, 2015. Schöne neue "share economy"? Berlin: Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. ISBN 3958611087.

    WERNER EICHHORST und ALEXANDER SPERMANN. Sharing Economy – Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen für den Arbeitsmarkt [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.iza.org/en/webcontent/publications/reports/report_pdfs/iza_report_69.pdf

    Medienverzeichnis

    https://www.youtube.com/watch?v=dezXi0bCyHM

    https://www.youtube.com/watch?v=gj_VqM3BfWI

    Video-Beschreibung:
    Die Dokumentation begibt sich in Europa auf Spurensuche nach dem Geheimnis des Erfolges und der Faszination der sogenannten Sharing Economy. Die zweiteilige Dokumentation diskutiert kontrovers den Trend und wagt einen Ausblick in die Zukunft. Der erste Teil durchleuchtet das Geheimnis des Erfolgs der Sharing Economy und zeigt deren vielfältige Facetten.

    Beide Videos stammen aus der ARTE-Dokumentation "Sharing Economy: Mehr als nur ein Trend?" Weitere Informationen sind unter dem folgenden Link abrufbar.
    http://future.arte.tv/de/tauschen-statt-kaufen-wie-verandert-technologie-den-konsum/sharing-economy-mehr-als-nur-ein-trend?language=de

    Weblinks

    http://www.airbnbvsberlin.de/ - Interessante Aufbereitung des Airbnb-Angebots in Berlin

    http://www.offene-werkstaetten.org/werkstatt-suche - Infografik zu Sharing Economy Angeboten in Deutschland

    http://www.i-share-economy.org/verzeichnis - Infografik zu Sharing Economy Angeboten in Deutschland