Baukasten:Sharing Economy: Unterschied zwischen den Versionen
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| Titel = | | Titel = | ||
− | + | Sharing Economy | |
| Kurzbeschreibung = | | Kurzbeschreibung = | ||
− | + | Das Teilen, Tauschen und gemeinsame Nutzen von Dingen ist keine neue Erscheinung, sondern wurde bereits weit früher in der Vergangenheit praktiziert und findet heute unter anderem in Genossenschaftsmodellen in der Landwirtschaft, Lesezirkeln und Projekten wie beispielsweise Wikipedia ihren Ausdruck. | |
+ | Seit wenigen Jahren finden diese etablierten Geschäftsideen und Initiativen eine Ergänzung sowie Erweiterung durch neue Geschäftsmodelle, die unter dem Schlagwort „Sharing Economy“ kontrovers durch Wissenschaft und Medien diskutiert werden. | ||
+ | Charakteristische Eigenschaft der aktuellen Ausprägungen ist die Vermittlung von Gütern und Dienstleistungen über Smartphone Applikationen, wie es die bekannten Beispiele Uber und Airbnb demonstrieren. Bewertungssysteme, die das Verhalten und die Leistung der Anbieter_innen und Nachfrager_innen transparent darstellen, spielen dabei eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Vertrauen sowie der Sicherung der Qualität. | ||
+ | Die Entwicklung wird maßgebend durch das gleichzeitige Aufeinandertreffen von fünf Faktoren begünstig und hervorgerufen. Der kultureller Wandel in der Gesellschaft. Die Reduktion von Transaktions-, Koordinations- und Kommunikationskosten durch mobile Informations- und Kommunikationstechnologien. Die sehr niedrigen Kommunikationskosten in Verbindung mit der Ortungsfunktion mobiler Endgeräte erlauben Nutzer_innen, Güter und Dienstleistungen dezentral über Plattformen zu koordinieren und auszutauschen. Wiederverwendung von Gegenständen, die Auswirkungen von Konsumgesellschaften einzugrenzen und die Reduzierung von Verwaltungs- und Personalkosten. | ||
+ | Diese Thematik wird anhand einem kreativen Brettspiel wird das erlernte Fachwissen vertieft und praxisrelevant angewendet. Die Seminarteilnehmer*innen lernen die Vor- und Nachteile anhand der Entscheidungsfelder & Ergebnisfelder in spielerischer Form kennen. Das Brettspiel wird hauptsächlich die Sharing Economy Geschäftsmodelle Wohnung, Mobilität und Dienstleistung abdecken. Dieses Spiel verdeutlicht nicht nur die wesentlichen Faktoren der Sharing Economy, sondern verdeutlicht den Zusammenhang der Bereiche Individuum, Gesellschaft, Demokratie, Technik und Natur. | ||
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+ | Im Anschluss an das Brettspiel folgt eine Diskussion. Wesentliche Fragestellung ist die Regulierungsnotwendigkeit in einigen der Sharing Economy Segmenten. | ||
| Thema = | | Thema = | ||
− | + | Aktuelle Entwicklungen in der Sharing Economy und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft | |
| Typ = | | Typ = | ||
− | + | Spiel | |
| Schlagwörter = | | Schlagwörter = | ||
− | + | Sharing Economy, Kollaborativer Konsum, Teilen, Tauschen, gemeinsame Nutzen, kultureller Wandel, Geschäftsmodelle (Peer-to-Peer, B2B, B2C), Mobilität, Immobilien, Dienstleistung, Plattform Wirtschaft, Ökonomisierung des Alltags | |
| Lernziele = | | Lernziele = | ||
− | + | Die Seminarteilnehmer_innen sollen durch dieses Seminar einen Überblick über die vielfältigen Ausprägungen der Sharing Economy erhalten. Zudem sollen sie in die Lage versetzt werden, diese eigenständig einzuordnen. Darüber hinaus soll ein Problembewusstsein für die aktuelle Entwicklung der Sharing Economy im Hinblick auf zukünftige Arbeitsformen sowie das Verhältnis zwischen Individuum, Gesellschaft, Demokratie, Technik und Natur geschaffen werden. | |
| Kompetenzen = | | Kompetenzen = | ||
− | + | * ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' | |
− | * ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' | + | * ''Kompetenz zur Antizipation'' |
− | * ''Kompetenz zur Antizipation'' | + | * ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' |
− | * ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' | + | * ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' |
− | * ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' | + | * ''Kompetenz zur Kooperation'' |
− | * ''Kompetenz zur Kooperation'' | + | * ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' |
− | * ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' | + | * ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' |
− | + | * ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' | |
− | + | * ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' | |
− | * ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' | + | |
− | * ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' | + | |
− | * ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' | + | |
− | + | ||
| Lernformen = | | Lernformen = | ||
− | + | * ''kreativ'' | |
− | * ''kreativ'' | + | * ''kooperativ'' |
− | * ''kooperativ'' | + | |
− | + | ||
− | + | ||
| Methoden = | | Methoden = | ||
− | + | Gruppen-Brainstorming und Mindmapping , Brettspiel, Gruppendiskussion | |
| Gruppengröße = | | Gruppengröße = | ||
− | + | 4 - 32 Teilnehmer_innen = 4 Gruppen (1-8 Gruppenmitglieder_in) | |
| Durchführung = | | Durchführung = | ||
− | + | 60 Min | |
| Vorbereitung-Moderation = | | Vorbereitung-Moderation = | ||
− | + | 6 Stunden | |
| Vorbereitung-Teilnehmende = | | Vorbereitung-Teilnehmende = | ||
− | + | 0 min | |
| Nachbereitung-Teilnehmende = | | Nachbereitung-Teilnehmende = | ||
− | + | 1 Stunde: Schauen eines Videobeitrags | |
| Material = | | Material = | ||
− | + | Beamer oder Tafel mit Kreide, Stühle, Tische, Brettspiel | |
| Qualität = | | Qualität = | ||
− | + | sehr gut, bei geänderter Regulierung ist eine Anpassung der Diskussion notwendig | |
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Version vom 11. Juni 2016, 10:31 Uhr
Das Teilen, Tauschen und gemeinsame Nutzen von Dingen ist keine neue Erscheinung, sondern wurde bereits weit früher in der Vergangenheit praktiziert und findet heute unter anderem in Genossenschaftsmodellen in der Landwirtschaft, Lesezirkeln und Projekten wie beispielsweise Wikipedia ihren Ausdruck.
Seit wenigen Jahren finden diese etablierten Geschäftsideen und Initiativen eine Ergänzung sowie Erweiterung durch neue Geschäftsmodelle, die unter dem Schlagwort „Sharing Economy“ kontrovers durch Wissenschaft und Medien diskutiert werden.
Charakteristische Eigenschaft der aktuellen Ausprägungen ist die Vermittlung von Gütern und Dienstleistungen über Smartphone Applikationen, wie es die bekannten Beispiele Uber und Airbnb demonstrieren. Bewertungssysteme, die das Verhalten und die Leistung der Anbieter_innen und Nachfrager_innen transparent darstellen, spielen dabei eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Vertrauen sowie der Sicherung der Qualität.
Die Entwicklung wird maßgebend durch das gleichzeitige Aufeinandertreffen von fünf Faktoren begünstig und hervorgerufen. Der kultureller Wandel in der Gesellschaft. Die Reduktion von Transaktions-, Koordinations- und Kommunikationskosten durch mobile Informations- und Kommunikationstechnologien. Die sehr niedrigen Kommunikationskosten in Verbindung mit der Ortungsfunktion mobiler Endgeräte erlauben Nutzer_innen, Güter und Dienstleistungen dezentral über Plattformen zu koordinieren und auszutauschen. Wiederverwendung von Gegenständen, die Auswirkungen von Konsumgesellschaften einzugrenzen und die Reduzierung von Verwaltungs- und Personalkosten.
Diese Thematik wird anhand einem kreativen Brettspiel wird das erlernte Fachwissen vertieft und praxisrelevant angewendet. Die Seminarteilnehmer*innen lernen die Vor- und Nachteile anhand der Entscheidungsfelder & Ergebnisfelder in spielerischer Form kennen. Das Brettspiel wird hauptsächlich die Sharing Economy Geschäftsmodelle Wohnung, Mobilität und Dienstleistung abdecken. Dieses Spiel verdeutlicht nicht nur die wesentlichen Faktoren der Sharing Economy, sondern verdeutlicht den Zusammenhang der Bereiche Individuum, Gesellschaft, Demokratie, Technik und Natur.
Im Anschluss an das Brettspiel folgt eine Diskussion. Wesentliche Fragestellung ist die Regulierungsnotwendigkeit in einigen der Sharing Economy Segmenten.
- Kompetenz zur Persepektivübernahme
- Kompetenz zur Antizipation
- Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung
- Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
- Kompetenz zur Kooperation
- Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
- Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
- Kompetenz zum moralischen Handeln
- Kompetenz zum eigenständigen Handeln
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Ablaufplan
Vorbereitung des Raumes
00. Minute - Erster Arbeitsschritt
Lernziele
- Erstes Lernziel
- Zweites Lernziel
Inhalt
Hier kommt Inhalt hin.
Methode
Hier kommt Methode hin
20. Minute - Zweiter Arbeitsschritt
Lernziele
- Erstes Lernziel
- Zweites Lernziel
Inhalt
Hier kommt Inhalt hin.
Methode
Hier kommt Methode hin