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Baukasten:Sharing Economy: Unterschied zwischen den Versionen

 
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| Kurzbeschreibung =
 
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Das Teilen, Tauschen und gemeinsame Nutzen von Dingen ist keine neue Erscheinung, sondern wurde bereits weit früher in der Vergangenheit praktiziert und findet heute unter anderem in Genossenschaftsmodellen in der Landwirtschaft, Lesezirkeln und Projekten wie beispielsweise Wikipedia ihren Ausdruck.
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Das Teilen, Tauschen und gemeinsame Nutzen von Dingen ist keine neue Erscheinung, sondern wurde bereits weit früher in der Vergangenheit praktiziert und findet heute unter anderem in landwirtschaftlichen Genossenschaftsmodellen, Lesezirkeln und Projekten wie beispielsweise Wikipedia ihren Ausdruck.
Seit wenigen Jahren finden diese etablierten Geschäftsideen und Initiativen eine Ergänzung sowie Erweiterung durch neue Geschäftsmodelle, die unter dem Schlagwort „Sharing Economy“ kontrovers durch Wissenschaft und Medien diskutiert werden.
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Charakteristische Eigenschaft der aktuellen Ausprägungen ist die Vermittlung von Gütern und Dienstleistungen über Smartphone Applikationen, wie es die bekannten Beispiele Uber und Airbnb demonstrieren. Bewertungssysteme, die das Verhalten und die Leistung der Anbieter_innen und Nachfrager_innen transparent darstellen, spielen dabei eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Vertrauen sowie der Sicherung der Qualität.
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Die Entwicklung wird maßgebend durch das gleichzeitige Aufeinandertreffen von fünf Faktoren begünstig und hervorgerufen. Der kultureller Wandel in der Gesellschaft. Die Reduktion von Transaktions-, Koordinations- und Kommunikationskosten durch mobile Informations- und Kommunikationstechnologien. Die sehr niedrigen Kommunikationskosten in Verbindung mit der Ortungsfunktion mobiler Endgeräte erlauben Nutzer_innen, Güter und Dienstleistungen dezentral über Plattformen zu koordinieren und auszutauschen. Wiederverwendung von Gegenständen, die Auswirkungen von Konsumgesellschaften einzugrenzen und die Reduzierung von Verwaltungs- und Personalkosten.
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Diese Thematik wird anhand einem kreativen Brettspiel wird das erlernte Fachwissen vertieft und praxisrelevant angewendet. Die Seminarteilnehmer*innen lernen die Vor- und Nachteile anhand der Entscheidungsfelder & Ergebnisfelder in spielerischer Form kennen. Das Brettspiel wird hauptsächlich die Sharing Economy Geschäftsmodelle Wohnung, Mobilität und Dienstleistung abdecken. Dieses Spiel verdeutlicht nicht nur die wesentlichen Faktoren der Sharing Economy, sondern verdeutlicht den Zusammenhang der Bereiche Individuum, Gesellschaft, Demokratie, Technik und Natur.
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Im Anschluss an das Brettspiel folgt eine Diskussion. Wesentliche Fragestellung ist die Regulierungsnotwendigkeit in einigen der Sharing Economy Segmenten.
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Seit wenigen Jahren finden diese etablierten Geschäftsideen und Initiativen eine Ergänzung sowie Erweiterung durch neue Geschäftsmodelle, die unter dem Schlagwort „Sharing Economy“ kontrovers durch Wissenschaft und Medien diskutiert werden. Charakteristische Eigenschaft der aktuellen Ausprägungen ist die Vermittlung von Gütern und Dienstleistungen über Smartphone Applikationen sowie Internet-Plattformen, wie es die bekannten Beispiele Uber und Airbnb demonstrieren.
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Der Grat zwischen dem potenziell großen Nutzen und einem radikalen „Plattform-Kapitalismus“ mit „moderner Sklaverei“ ist bei vielen dieser neuen Modelle der Sharing Economy sehr schmal. Insbesondere im Hinblick auf die Aspekte Wettbewerbsgleichheit, Arbeitsschutz sowie soziale Gerechtigkeit erscheint daher eine gesellschaftliche Debatte über mögliche Handlungsbedarfe beispielsweise bezüglich einer Regulierung geboten.
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Vor diesem Hintergrund erfolgt zu Beginn des Bausteins eine kurze Einführung in das Thema „Sharing Economy“. Anschließend sollen im Rahmen des Brettspiels mögliche Potenziale sowie Problematiken erspielt und erarbeitet werden. Zum Abschluss des Bausteins erfolgt eine Diskussion, in der das erlangte Wissen zusammengetragen und bezüglich des TING-D Modells eingeordnet wird. Insgesamt sollen die Kursteilnehmer_innen somit für die Thematik sensibilisiert werden.  
  
 
| Thema =
 
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Aktuelle Entwicklungen in der Sharing Economy und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
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Hintergründe und aktuelle Entwicklungen der Sharing Economy sowie ihre Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaft.
  
 
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Sharing Economy, Kollaborativer Konsum, Teilen, Tauschen, gemeinsame Nutzen, kultureller Wandel, Geschäftsmodelle (Peer-to-Peer, B2B, B2C), Mobilität, Immobilien, Dienstleistung, Plattform Wirtschaft, Ökonomisierung des Alltags
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Sharing Economy, Kollaborativer Konsum, Plattform Wirtschaft, Ökonomisierung des Alltags
  
 
| Lernziele =
 
| Lernziele =
Die Seminarteilnehmer_innen sollen durch dieses Seminar einen Überblick über die vielfältigen Ausprägungen der Sharing Economy erhalten. Zudem sollen sie in die Lage versetzt werden, diese eigenständig einzuordnen. Darüber hinaus soll ein Problembewusstsein für die aktuelle Entwicklung der Sharing Economy im Hinblick auf zukünftige Arbeitsformen sowie das Verhältnis zwischen Individuum, Gesellschaft, Demokratie, Technik und Natur geschaffen werden.
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Die Seminarteilnehmer_innen sollen durch dieses Seminar einen Überblick über die vielfältigen, bereits bestehenden sowie neuen Ausprägungen der Sharing Economy erhalten. Zudem sollen sie in die Lage versetzt werden, diese eigenständig einzuordnen. Darüber hinaus soll ein Problembewusstsein für die aktuelle Entwicklung der Sharing Economy im Hinblick auf zukünftige Arbeitsformen sowie das Verhältnis zwischen Individuum, Gesellschaft, Demokratie, Technik und Natur geschaffen werden.
  
 
| Kompetenzen =
 
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* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme''
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Persepektivübernahme, Antizipation, disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung, Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen, Kooperation, Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata, Reflexion auf Leitbilder, moralisches Handeln, eigenständiges Handeln
* ''Kompetenz zur Antizipation''
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* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung''
+
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen''
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* ''Kompetenz zur Kooperation''
+
* ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata''
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* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder''
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* ''Kompetenz zum moralischen Handeln''
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* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln''
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| Lernformen =
 
| Lernformen =
* ''kreativ''
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kreativ, kooperativ
* ''kooperativ''
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| Methoden =
 
| Methoden =
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| Gruppengröße =
 
| Gruppengröße =
4 - 32 Teilnehmer_innen = 4 Gruppen (1-8 Gruppenmitglieder_in)
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4 - 32 Teilnehmer_innen = 4 Gruppen (1-8 Gruppenmitglieder)
  
| Durchführung =
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| Dauer =
 
60 Min
 
60 Min
 
| Vorbereitung-Moderation =
 
6 Stunden
 
 
| Vorbereitung-Teilnehmende =
 
0 min
 
 
| Nachbereitung-Teilnehmende =
 
1 Stunde: Schauen eines Videobeitrags
 
  
 
| Material =
 
| Material =
Beamer oder Tafel mit Kreide, Stühle, Tische, Brettspiel
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Beamer, Tafel mit Kreide, Brettspiel, Spielfiguren, Würfel, Plakate, Magnete oder Reißzwecken, ausgedruckte Faktenzettel, Stifte, Tische, Stühle<br />
  
 
| Qualität =
 
| Qualität =
sehr gut, bei geänderter Regulierung ist eine Anpassung der Diskussion notwendig
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gut
  
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Sommersemester 2016
 
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= Ablaufplan =
 
= Ablaufplan =
  
== Vorbereitung des Raumes ==
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== Vorbereitung des Raumes (15 min) ==
  
== 00. Minute - Erster Arbeitsschritt ==
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Für die Durchführung des Bausteins ist es erforderlich den Laptop mit dem Beamer zu verbinden. Zudem müssen ca. 20 Stühle in Richtung des Beamers und der Tafel aufgestellt werden.
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Für den ersten Arbeitsschritt muss außerdem die Tafel mit einer Matrix entsprechend Folie 6 der PowerPoint Präsentation (PPT) vorbereit werden.
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Für den zweiten Arbeitsschritt müssen bis auf vier Tische alle anderen zur Seite oder in den hinteren Teil des Raumes geschoben werden. Die vier verbleibenden Tische werden mit jeweils 5 Stühlen im Raum in einem gewissen Abstand zueinander aufgestellt. Auf jedem Tisch wird ein Spielbrett mit den Spielfiguren, Würfeln und Spielkarten platziert.
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Für den dritten Arbeitsschritt müssen insgesamt 5 Plakate mit den Überschriften Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie beschriftet werden. Diese müssen für die Diskussion an der Tafel befestigt werden (am besten erst kurz vor der Diskussion die Plakate aufhängen)
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== 00 - 15. Minute - Erster Arbeitsschritt – Thematische Einführung ==
  
 
=== Lernziele ===
 
=== Lernziele ===
* Erstes Lernziel
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Die Seminarteilnehmer_innen sollen einen Überblick über die Entwicklung der Sharing Economy sowie ein Verständnis für ihre aktuellen Ausprägungen (in Bezug auf Branchen sowie Interaktionspartner_innen) erhalten.
* Zweites Lernziel
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=== Inhalt ===
 
=== Inhalt ===
Hier kommt Inhalt hin.
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Im Rahmen einer kurzen Präsentation werden die Seminarteilnehmer_innen in das Themenfeld Sharing Economy eingeführt (Folien 1-5 der PPT). Anschließend wird die in der Vorbereitung erstellte Matrix erklärt und gemeinsam befüllt. Abschließend kann die in der Präsentation hinterlegte Matrix kurz gezeigt werden. Wichtig ist, dass die Seminarteilnehmer_innen lernen, dass die Sharing Economy sehr viele Ausprägungen (kommerzielle, nicht kommerzielle, verschiedene Branchen usw.) aufweist. Als Vorbereitung für das Spiel sollten zudem die Firmen "Uber" und "Airbnb" erklärt werden.
  
 
=== Methode ===
 
=== Methode ===
Hier kommt Methode hin
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Präsentation, gemeinsames Brainstorming
  
== 20. Minute - Zweiter Arbeitsschritt ==
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== 15 - 45. Minute - Zweiter Arbeitsschritt – Brettspiel  ==
  
 
=== Lernziele ===
 
=== Lernziele ===
* Erstes Lernziel
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Die Seminarteilnehmer_innen sollen aus der Sharing Economy entstehende Problematiken und Potenziale in spielerischer Form kennenlernen. Das Spiel ist dabei auf aktuell intensiv diskutierte Modelle in den Bereichen Wohnraum, Mobilität und Dienstleistung ausgerichtet. Zusätzlich soll das Spiel den Teilnehmer_innen aufzeigen, welche Auswirkungen das eigene Handeln auf die eigene Lebenssituation sowie die anderer Individuen haben kann.
* Zweites Lernziel
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=== Inhalt ===
 
=== Inhalt ===
Hier kommt Inhalt hin.
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Zuerst müssen die Regeln des Spiels "Dare to Share" erklärt werden (siehe hierzu Folien 9-10 der PPT sowie noch detaillierter die hochgeladene Spielanleitung). Anschließend werden die Teilnehmer_innen in vier Gruppen mit jeweils mindestens 3-4 Personen aufgeteilt und auf die 4 Tische mit den Spielen verteilt. Um etwaige Fragen bezüglich der Regeln klären zu können, sitzt jeweils eine Person der durchführenden Gruppe am Tisch.
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Nachdem das Spiel (in Abhängigkeit von der Zeit) ein- oder zweimal durchgespielt wurde, teilt jede betreuende Person den Spieler_innen das Factsheet (ebenfalls hochgeladen) aus, das diese im folgenden lesen sollen.
  
 
=== Methode ===
 
=== Methode ===
Hier kommt Methode hin
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Brettspiel und selbstständiges Lesen
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== 45 - 60. Minute - Dritter Arbeitsschritt – Diskussion ==
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=== Lernziele ===
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Die im Brettspiel erlebten Ereignisse sollen in Kombination mit den gelesenen Fakten sowie eigenen Erfahrungen reflektiert und anschließend entlang des TING-D Modells diskutiert werden.
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=== Inhalt ===
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Zu Beginn erfragt die moderierende Person die Erfahrungen und Erkenntnisse der Spieler_innen aus dem Spiel. Anschließend werden gemeinsam die Auswirkungen der Sharing Economy insbesondere im Hinblick auf Individuum, Gesellschaft und Natur diskutiert. Die wesentlichen Ergebnisse werden auf den vorbereiteten Plakate dokumentiert. Weiterhin sollen Lösungsansätze für die identifizierten Probleme (beispielsweise Regulierung) erörtert werden.
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=== Methode ===
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Diskussion
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= Hinweise und Anmerkungen =
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== Von den Verfasser_innen ==
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Bei der ersten Durchführung konnten wir das Spiel in einer Gruppe bis zu drei Mal spielen. Exakt lässt es sich leider nicht planen, da die Dauer sowohl vom Würfelglück als auch vom Ereigniskarten-Glück abhängt. Wie im obigen Punkt "Qualität" angegeben, könnte das Spiel bzw. der Baustein auf 90 Minuten verlängert werden. Das Faktenblatt ist für die Qualität der Diskussion sehr wichtig und kann in Zukunft ergänzt werden.
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Wenn der Baustein auf 90 Minuten verlängert werden kann oder sollte, müsste das Spielbrett angepasst werden.
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In der PowerPoint Datei müssten dafür weitere Spielfelder eingefügt werden. Die Vorlage des Spielbretts befindet sich sowohl im DIN A2 als auch im DIN A3 Format im hochgeladenen Ordner unter (3) Brettspiel.
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== Bei weiterer Durchführung ==
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= Materialien zur Durchführung =
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Alle erforderlichen Dateien sind im hochgeladenen Ordner zu finden. Das Spielbrett sowie die Spielkarten liegen beim Blue-Engineering Team bereit. Würfel und Spielfiguren müssen mitgebracht werden.
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= Literatur und weitere Quellen =
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== Literaturverzeichnis ==
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BPB. Materialistische und postmaterialistische Werte | Bundeszentrale für politische Bildung [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2016/226961/materialistische-und-postmaterialistische-werte
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DELOITTE, 2015. Sharing Economy: Teile und verdiene! Wo steht die Schweiz.
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DEMARY, V., 2015. Competition in the Sharing Economy [online] [Zugriff am: 31. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.iwkoeln.de/studien/iw-policy-papers/beitrag/vera-demary-competition-in-the-sharing-economy-235445
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DEWENTER, R. Regulierungsbedarf in der "Sharing Economy"
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FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG GMBH, 26. Mai. 2016. Share Economy: Vom Wert des Teilens [online]. 26 Mai 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/share-economy-vom-wert-des-teilens-13990987.html
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GSELL, M., 2015. Vom "Nutzen statt Besitzen" zur Sharing Economy: Eine Systematisierung der Ansätze. Öko-Institut Working Paper1/2015.
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HEINRICHS, H. und H. GRUNENBERG, 2012. Sharing Economy. Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur? Lüneburg: CSM, Centre for Sustainability Management. ISBN 978-3-942638-29-6.
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MARTIN GSELL ET AL. Nutzen statt Besitzen: Neue Ansätze für eine Collaborative Economy.
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SLEE, T., 2016. Deins ist Meins. Die unbequemen Wahrheiten der Sharing Economy. München: Kunstmann, A; Verlag Antje Kunstmann GmbH. ISBN 3956141040.
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SOLMECKE, C. und LENGERSDORF BONNY, 2015. Rechtliche Probleme bei Sharing Economy [online] [Zugriff am: 31. Mai 2016]. Verfügbar unter: https://www.wbs-law.de/wp-content/uploads/2015/08/MMR-2015-493-Rechtliche-Probleme-bei-Sharing-Economy.pdf
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SPIEGEL ONLINE, 16. Apr. 2016. Share Economy: Die zer-teilte Gesellschaft - SPIEGEL ONLINE [online]. 16 April 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/sharing-economy-die-zer-teilte-gesellschaft-a-1076216.html
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SPIEGEL ONLINE, 2. Sep. 2014. Ethik der Share Economy: Anleitung für den Uber-Menschen - SPIEGEL ONLINE [online]. 2 September 2014, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uber-und-airbnb-ethik-der-share-economy-a-988612.html
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SPIEGEL ONLINE, 26. Mrz. 2016. Angestellte bei Airbnb und Uber: "Diese Jobs schaffen ein neues Prekariat" - SPIEGEL ONLINE [online]. 26 März 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/airbnb-und-uber-was-steckt-hinter-der-sharing-economy-a-1083971.html
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SÜDDEUTSCHE.DE GMBH. Mitwohnzentralen – Wie Airbnb die Städte verändert [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-zweckentfremdet-1.2597771
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TEUBNER, T. Sharing Economy [online]. Über das Internet werden heute Wohnungen, Autos, Mitfahrgelegenheiten, Bücher und vieles mehr von Privat zu Privat vermittelt. Ein globaler Megatrend oder lediglich die Übertragung des Prinzips "Flohmarkt" in das 21. Jahrhundert? [Zugriff am: 27. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://timmteubner.de/graphics/sharing_kt48.pdf
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VERBRAUCHERZENTRALE BUNDESVERBAND. Bericht zur Umfrage "Sharing Economy" | TNS Emnid | Deutscher Verbrauchertag 2015 [online] [Zugriff am: 27. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/504445/umfrage/bereitschaft-der-deutschen-verbraucher-dinge-zu-verleihen/
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WEDDE, P. und I. WEDDE, 2015. Schöne neue "share economy"? Berlin: Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. ISBN 3958611087.
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WERNER EICHHORST und ALEXANDER SPERMANN. Sharing Economy – Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen für den Arbeitsmarkt [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.iza.org/en/webcontent/publications/reports/report_pdfs/iza_report_69.pdf
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== Medienverzeichnis ==
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https://www.youtube.com/watch?v=dezXi0bCyHM
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https://www.youtube.com/watch?v=gj_VqM3BfWI
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Video-Beschreibung:<br />
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Die Dokumentation begibt sich in Europa auf Spurensuche nach dem Geheimnis des Erfolges und der Faszination der sogenannten Sharing Economy. Die zweiteilige Dokumentation diskutiert kontrovers den Trend und wagt einen Ausblick in die Zukunft. Der erste Teil durchleuchtet das Geheimnis des Erfolgs der Sharing Economy und zeigt deren vielfältige Facetten.
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Beide Videos stammen aus der ARTE-Dokumentation "Sharing Economy: Mehr als nur ein Trend?"
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Weitere Informationen sind unter dem folgenden Link abrufbar.<br />
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http://future.arte.tv/de/tauschen-statt-kaufen-wie-verandert-technologie-den-konsum/sharing-economy-mehr-als-nur-ein-trend?language=de
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== Weblinks ==
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http://www.airbnbvsberlin.de/ - Interessante Aufbereitung des Airbnb-Angebots in Berlin
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http://www.offene-werkstaetten.org/werkstatt-suche - Infografik zu Sharing Economy Angeboten in Deutschland
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http://www.i-share-economy.org/verzeichnis - Infografik zu Sharing Economy Angeboten in Deutschland

Aktuelle Version vom 7. Juni 2017, 20:04 Uhr

Sharing Economy

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Das Teilen, Tauschen und gemeinsame Nutzen von Dingen ist keine neue Erscheinung, sondern wurde bereits weit früher in der Vergangenheit praktiziert und findet heute unter anderem in landwirtschaftlichen Genossenschaftsmodellen, Lesezirkeln und Projekten wie beispielsweise Wikipedia ihren Ausdruck.

Seit wenigen Jahren finden diese etablierten Geschäftsideen und Initiativen eine Ergänzung sowie Erweiterung durch neue Geschäftsmodelle, die unter dem Schlagwort „Sharing Economy“ kontrovers durch Wissenschaft und Medien diskutiert werden. Charakteristische Eigenschaft der aktuellen Ausprägungen ist die Vermittlung von Gütern und Dienstleistungen über Smartphone Applikationen sowie Internet-Plattformen, wie es die bekannten Beispiele Uber und Airbnb demonstrieren.

Der Grat zwischen dem potenziell großen Nutzen und einem radikalen „Plattform-Kapitalismus“ mit „moderner Sklaverei“ ist bei vielen dieser neuen Modelle der Sharing Economy sehr schmal. Insbesondere im Hinblick auf die Aspekte Wettbewerbsgleichheit, Arbeitsschutz sowie soziale Gerechtigkeit erscheint daher eine gesellschaftliche Debatte über mögliche Handlungsbedarfe beispielsweise bezüglich einer Regulierung geboten.

Vor diesem Hintergrund erfolgt zu Beginn des Bausteins eine kurze Einführung in das Thema „Sharing Economy“. Anschließend sollen im Rahmen des Brettspiels mögliche Potenziale sowie Problematiken erspielt und erarbeitet werden. Zum Abschluss des Bausteins erfolgt eine Diskussion, in der das erlangte Wissen zusammengetragen und bezüglich des TING-D Modells eingeordnet wird. Insgesamt sollen die Kursteilnehmer_innen somit für die Thematik sensibilisiert werden.

Titel
Sharing Economy
Thema
Hintergründe und aktuelle Entwicklungen der Sharing Economy sowie ihre Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaft.
Typ
Spiel
Schlagwörter
Sharing Economy, Kollaborativer Konsum, Plattform Wirtschaft, Ökonomisierung des Alltags
Kompetenzen
Persepektivübernahme, Antizipation, disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung, Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen, Kooperation, Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata, Reflexion auf Leitbilder, moralisches Handeln, eigenständiges Handeln
Lernformen
kreativ, kooperativ
Methoden
Gruppen-Brainstorming und Mindmapping , Brettspiel, Gruppendiskussion
Gruppengröße
4 - 32 Teilnehmer_innen = 4 Gruppen (1-8 Gruppenmitglieder)
Dauer
60 Min
Material und Räume
Beamer, Tafel mit Kreide, Brettspiel, Spielfiguren, Würfel, Plakate, Magnete oder Reißzwecken, ausgedruckte Faktenzettel, Stifte, Tische, Stühle
Qualität
gut
Semester
In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


Ablaufplan

Vorbereitung des Raumes (15 min)

Für die Durchführung des Bausteins ist es erforderlich den Laptop mit dem Beamer zu verbinden. Zudem müssen ca. 20 Stühle in Richtung des Beamers und der Tafel aufgestellt werden.

Für den ersten Arbeitsschritt muss außerdem die Tafel mit einer Matrix entsprechend Folie 6 der PowerPoint Präsentation (PPT) vorbereit werden.

Für den zweiten Arbeitsschritt müssen bis auf vier Tische alle anderen zur Seite oder in den hinteren Teil des Raumes geschoben werden. Die vier verbleibenden Tische werden mit jeweils 5 Stühlen im Raum in einem gewissen Abstand zueinander aufgestellt. Auf jedem Tisch wird ein Spielbrett mit den Spielfiguren, Würfeln und Spielkarten platziert.

Für den dritten Arbeitsschritt müssen insgesamt 5 Plakate mit den Überschriften Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie beschriftet werden. Diese müssen für die Diskussion an der Tafel befestigt werden (am besten erst kurz vor der Diskussion die Plakate aufhängen)


00 - 15. Minute - Erster Arbeitsschritt – Thematische Einführung

Lernziele

Die Seminarteilnehmer_innen sollen einen Überblick über die Entwicklung der Sharing Economy sowie ein Verständnis für ihre aktuellen Ausprägungen (in Bezug auf Branchen sowie Interaktionspartner_innen) erhalten.

Inhalt

Im Rahmen einer kurzen Präsentation werden die Seminarteilnehmer_innen in das Themenfeld Sharing Economy eingeführt (Folien 1-5 der PPT). Anschließend wird die in der Vorbereitung erstellte Matrix erklärt und gemeinsam befüllt. Abschließend kann die in der Präsentation hinterlegte Matrix kurz gezeigt werden. Wichtig ist, dass die Seminarteilnehmer_innen lernen, dass die Sharing Economy sehr viele Ausprägungen (kommerzielle, nicht kommerzielle, verschiedene Branchen usw.) aufweist. Als Vorbereitung für das Spiel sollten zudem die Firmen "Uber" und "Airbnb" erklärt werden.

Methode

Präsentation, gemeinsames Brainstorming

15 - 45. Minute - Zweiter Arbeitsschritt – Brettspiel

Lernziele

Die Seminarteilnehmer_innen sollen aus der Sharing Economy entstehende Problematiken und Potenziale in spielerischer Form kennenlernen. Das Spiel ist dabei auf aktuell intensiv diskutierte Modelle in den Bereichen Wohnraum, Mobilität und Dienstleistung ausgerichtet. Zusätzlich soll das Spiel den Teilnehmer_innen aufzeigen, welche Auswirkungen das eigene Handeln auf die eigene Lebenssituation sowie die anderer Individuen haben kann.

Inhalt

Zuerst müssen die Regeln des Spiels "Dare to Share" erklärt werden (siehe hierzu Folien 9-10 der PPT sowie noch detaillierter die hochgeladene Spielanleitung). Anschließend werden die Teilnehmer_innen in vier Gruppen mit jeweils mindestens 3-4 Personen aufgeteilt und auf die 4 Tische mit den Spielen verteilt. Um etwaige Fragen bezüglich der Regeln klären zu können, sitzt jeweils eine Person der durchführenden Gruppe am Tisch. Nachdem das Spiel (in Abhängigkeit von der Zeit) ein- oder zweimal durchgespielt wurde, teilt jede betreuende Person den Spieler_innen das Factsheet (ebenfalls hochgeladen) aus, das diese im folgenden lesen sollen.

Methode

Brettspiel und selbstständiges Lesen

45 - 60. Minute - Dritter Arbeitsschritt – Diskussion

Lernziele

Die im Brettspiel erlebten Ereignisse sollen in Kombination mit den gelesenen Fakten sowie eigenen Erfahrungen reflektiert und anschließend entlang des TING-D Modells diskutiert werden.

Inhalt

Zu Beginn erfragt die moderierende Person die Erfahrungen und Erkenntnisse der Spieler_innen aus dem Spiel. Anschließend werden gemeinsam die Auswirkungen der Sharing Economy insbesondere im Hinblick auf Individuum, Gesellschaft und Natur diskutiert. Die wesentlichen Ergebnisse werden auf den vorbereiteten Plakate dokumentiert. Weiterhin sollen Lösungsansätze für die identifizierten Probleme (beispielsweise Regulierung) erörtert werden.

Methode

Diskussion

Hinweise und Anmerkungen

Von den Verfasser_innen

Bei der ersten Durchführung konnten wir das Spiel in einer Gruppe bis zu drei Mal spielen. Exakt lässt es sich leider nicht planen, da die Dauer sowohl vom Würfelglück als auch vom Ereigniskarten-Glück abhängt. Wie im obigen Punkt "Qualität" angegeben, könnte das Spiel bzw. der Baustein auf 90 Minuten verlängert werden. Das Faktenblatt ist für die Qualität der Diskussion sehr wichtig und kann in Zukunft ergänzt werden.

Wenn der Baustein auf 90 Minuten verlängert werden kann oder sollte, müsste das Spielbrett angepasst werden. In der PowerPoint Datei müssten dafür weitere Spielfelder eingefügt werden. Die Vorlage des Spielbretts befindet sich sowohl im DIN A2 als auch im DIN A3 Format im hochgeladenen Ordner unter (3) Brettspiel.

Bei weiterer Durchführung

Materialien zur Durchführung

Alle erforderlichen Dateien sind im hochgeladenen Ordner zu finden. Das Spielbrett sowie die Spielkarten liegen beim Blue-Engineering Team bereit. Würfel und Spielfiguren müssen mitgebracht werden.

Literatur und weitere Quellen

Literaturverzeichnis

BPB. Materialistische und postmaterialistische Werte | Bundeszentrale für politische Bildung [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2016/226961/materialistische-und-postmaterialistische-werte

DELOITTE, 2015. Sharing Economy: Teile und verdiene! Wo steht die Schweiz.

DEMARY, V., 2015. Competition in the Sharing Economy [online] [Zugriff am: 31. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.iwkoeln.de/studien/iw-policy-papers/beitrag/vera-demary-competition-in-the-sharing-economy-235445

DEWENTER, R. Regulierungsbedarf in der "Sharing Economy"

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG GMBH, 26. Mai. 2016. Share Economy: Vom Wert des Teilens [online]. 26 Mai 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/share-economy-vom-wert-des-teilens-13990987.html

GSELL, M., 2015. Vom "Nutzen statt Besitzen" zur Sharing Economy: Eine Systematisierung der Ansätze. Öko-Institut Working Paper1/2015.

HEINRICHS, H. und H. GRUNENBERG, 2012. Sharing Economy. Auf dem Weg in eine neue Konsumkultur? Lüneburg: CSM, Centre for Sustainability Management. ISBN 978-3-942638-29-6.

MARTIN GSELL ET AL. Nutzen statt Besitzen: Neue Ansätze für eine Collaborative Economy. SLEE, T., 2016. Deins ist Meins. Die unbequemen Wahrheiten der Sharing Economy. München: Kunstmann, A; Verlag Antje Kunstmann GmbH. ISBN 3956141040.

SOLMECKE, C. und LENGERSDORF BONNY, 2015. Rechtliche Probleme bei Sharing Economy [online] [Zugriff am: 31. Mai 2016]. Verfügbar unter: https://www.wbs-law.de/wp-content/uploads/2015/08/MMR-2015-493-Rechtliche-Probleme-bei-Sharing-Economy.pdf

SPIEGEL ONLINE, 16. Apr. 2016. Share Economy: Die zer-teilte Gesellschaft - SPIEGEL ONLINE [online]. 16 April 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/sharing-economy-die-zer-teilte-gesellschaft-a-1076216.html

SPIEGEL ONLINE, 2. Sep. 2014. Ethik der Share Economy: Anleitung für den Uber-Menschen - SPIEGEL ONLINE [online]. 2 September 2014, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/uber-und-airbnb-ethik-der-share-economy-a-988612.html

SPIEGEL ONLINE, 26. Mrz. 2016. Angestellte bei Airbnb und Uber: "Diese Jobs schaffen ein neues Prekariat" - SPIEGEL ONLINE [online]. 26 März 2016, 12:00 [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/airbnb-und-uber-was-steckt-hinter-der-sharing-economy-a-1083971.html

SÜDDEUTSCHE.DE GMBH. Mitwohnzentralen – Wie Airbnb die Städte verändert [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-zweckentfremdet-1.2597771

TEUBNER, T. Sharing Economy [online]. Über das Internet werden heute Wohnungen, Autos, Mitfahrgelegenheiten, Bücher und vieles mehr von Privat zu Privat vermittelt. Ein globaler Megatrend oder lediglich die Übertragung des Prinzips "Flohmarkt" in das 21. Jahrhundert? [Zugriff am: 27. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://timmteubner.de/graphics/sharing_kt48.pdf

VERBRAUCHERZENTRALE BUNDESVERBAND. Bericht zur Umfrage "Sharing Economy" | TNS Emnid | Deutscher Verbrauchertag 2015 [online] [Zugriff am: 27. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/504445/umfrage/bereitschaft-der-deutschen-verbraucher-dinge-zu-verleihen/

WEDDE, P. und I. WEDDE, 2015. Schöne neue "share economy"? Berlin: Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. ISBN 3958611087.

WERNER EICHHORST und ALEXANDER SPERMANN. Sharing Economy – Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen für den Arbeitsmarkt [online] [Zugriff am: 26. Mai 2016]. Verfügbar unter: http://www.iza.org/en/webcontent/publications/reports/report_pdfs/iza_report_69.pdf

Medienverzeichnis

https://www.youtube.com/watch?v=dezXi0bCyHM

https://www.youtube.com/watch?v=gj_VqM3BfWI

Video-Beschreibung:
Die Dokumentation begibt sich in Europa auf Spurensuche nach dem Geheimnis des Erfolges und der Faszination der sogenannten Sharing Economy. Die zweiteilige Dokumentation diskutiert kontrovers den Trend und wagt einen Ausblick in die Zukunft. Der erste Teil durchleuchtet das Geheimnis des Erfolgs der Sharing Economy und zeigt deren vielfältige Facetten.

Beide Videos stammen aus der ARTE-Dokumentation "Sharing Economy: Mehr als nur ein Trend?" Weitere Informationen sind unter dem folgenden Link abrufbar.
http://future.arte.tv/de/tauschen-statt-kaufen-wie-verandert-technologie-den-konsum/sharing-economy-mehr-als-nur-ein-trend?language=de

Weblinks

http://www.airbnbvsberlin.de/ - Interessante Aufbereitung des Airbnb-Angebots in Berlin

http://www.offene-werkstaetten.org/werkstatt-suche - Infografik zu Sharing Economy Angeboten in Deutschland

http://www.i-share-economy.org/verzeichnis - Infografik zu Sharing Economy Angeboten in Deutschland