Ausstellung:ZW:Droht die Langeweile: Unterschied zwischen den Versionen
K (Andre.baier verschob die Seite Ausstellung:ZW:Droht die Langeweile nach ZW:Droht die Langeweile, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen) |
|||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Ausstellung-Text | {{Ausstellung-Text | ||
|Titel = Droht die Langeweile? | |Titel = Droht die Langeweile? | ||
− | |Breite = | + | |Breite = 12 |
|Text = | |Text = | ||
Arbeit ist identitätsstiftend. Die Vorstellung einer deutlich reduzierten Arbeitszeit weckt daher Befürchtungen, dass mehr private Zeit eher langweilig ist als selbstbestimmt. | Arbeit ist identitätsstiftend. Die Vorstellung einer deutlich reduzierten Arbeitszeit weckt daher Befürchtungen, dass mehr private Zeit eher langweilig ist als selbstbestimmt. |
Aktuelle Version vom 23. Februar 2016, 14:38 Uhr
Droht die Langeweile?
Arbeit ist identitätsstiftend. Die Vorstellung einer deutlich reduzierten Arbeitszeit weckt daher Befürchtungen, dass mehr private Zeit eher langweilig ist als selbstbestimmt. Doch diese Vorstellung ist verkürzt: Ist bei Vollzeitarbeit nach momentanen Standards die Vereinigung von gesellschaftlichem Engagement, Sport, Hobbys und Familie ein zeitplanerischer Balanceakt und oftmals nur besonders Priviligierten möglich, so würde eine deutliche Reduktion der Wochenarbeitszeit neue Freiheiten schaffen. Langeweile hingegen tritt auf, wenn man das Gefühl hat, dass gerade Zeit ungenutzt verstreicht, die eigentlich dringend gebraucht würde: beim Warten auf den verspäteten Zug oder den Arzttermin.