Ausstellung:ZW:Droht die Langeweile: Unterschied zwischen den Versionen
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Arbeit ist identitätsstiftend. Die Vorstellung einer deutlich reduzierten Arbeitszeit weckt daher Befürchtungen, dass mehr private Zeit eher langweilig ist als selbstbestimmt. | Arbeit ist identitätsstiftend. Die Vorstellung einer deutlich reduzierten Arbeitszeit weckt daher Befürchtungen, dass mehr private Zeit eher langweilig ist als selbstbestimmt. | ||
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Langeweile hingegen tritt auf, wenn man das Gefühl hat, dass gerade Zeit ungenutzt verstreicht, die eigentlich dringend gebraucht würde: beim Warten auf den verspäteten Zug oder den Arzttermin. | Langeweile hingegen tritt auf, wenn man das Gefühl hat, dass gerade Zeit ungenutzt verstreicht, die eigentlich dringend gebraucht würde: beim Warten auf den verspäteten Zug oder den Arzttermin. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Februar 2016, 14:38 Uhr
Droht die Langeweile?
Arbeit ist identitätsstiftend. Die Vorstellung einer deutlich reduzierten Arbeitszeit weckt daher Befürchtungen, dass mehr private Zeit eher langweilig ist als selbstbestimmt. Doch diese Vorstellung ist verkürzt: Ist bei Vollzeitarbeit nach momentanen Standards die Vereinigung von gesellschaftlichem Engagement, Sport, Hobbys und Familie ein zeitplanerischer Balanceakt und oftmals nur besonders Priviligierten möglich, so würde eine deutliche Reduktion der Wochenarbeitszeit neue Freiheiten schaffen. Langeweile hingegen tritt auf, wenn man das Gefühl hat, dass gerade Zeit ungenutzt verstreicht, die eigentlich dringend gebraucht würde: beim Warten auf den verspäteten Zug oder den Arzttermin.